Monthly Love #1 - 5 Gründe "Der Club der Traumtänzer" zu lieben!

Eine Aktion von Friedelchens Bücherstube

Der Auftakt einer tollen neuen Aktion und wir sind natürlich mit dabei! Es geht darum, einmal monatlich ein Buch "vorzustellen", das einem richtig richtig gut gefallen hat und auf das man andere Leser aufmerksam machen möchte. Denn in der beständigen Flut neuer Bücher gehen viele Schätzchen unter, gerade wenn sie schon ein bisschen älter sind vielleicht.
Die Idee fanden wir so gut, dass wir uns gleich eingeklinkt haben. Den Anfang mache diesen Monat ich, nächsten Monat ist dann Meggie an der Reihe eines ihrer absoluten Lieblingsbücher vorzustellen und euch mit fünf Gründen davon zu überzeugen, weshalb ihr genau dieses Buch unbedingt lesen solltet :)


"Der Club der Traumtänzer" von Andreas Izquierdo

Gabor Schöning sieht gut aus, ist erfolgreich, und die Frauen liegen ihm zu Füßen: Die Welt ist für ihn wie ein großer Süßwarenladen. Außerdem ist Gabor ein Mistkerl. Er schreckt vor nichts zurück, um seine Ziele zu erreichen. Doch dann fährt er mit dem Auto die Direktorin einer Sonderschule an. Und die kennt sich mit Schwererzieh-baren wie ihm bestens aus. Als Wiedergutmachung soll Gabor fünf Sonderschülern Tango beibringen. Das Problem ist nur, dass alle Schüler einen IQ unter 85 und eigentlich keinen Bock auf Tanzen haben. Die Sache gerät außer Kontrolle: Die Kids stellen sein Leben auf den Kopf, sein ärgster Konkurrent wittert die große Chance, ihn aus der Firma zu drängen, und zu allem Überfluss verliebt er sich in eine Frau, die ihm nicht gleich zu Füßen liegt. Als eines der Tangokids schwer erkrankt, setzt Gabor alles auf eine Karte – er wird diesen Jungen retten, egal, was er dabei aufs Spiel setzt. 


5 Gründe, dieses Buch zu lieben:

#1 Die Kinder
Wie der Klappentext schon verrät, handelt es sich bei Gabors Tango-Schülern um Sonderschüler. Kinder, die die Allgemeinheit wohl als "dumm" bezeichnen würde. Sie sind allesamt so unterschiedlich und auf ihre ganz eigene Art einzigartig, haben die verschiedensten Probleme - darunter auch viele, die einfach jeder von uns hat - und können anfangs großteils überhaupt nicht miteinander. Aber trotz aller Unterschiede entwickelt sich eine absolut liebenswerte Gruppendynamik unter den fünf, die mitzuerleben einfach schön war.

#2 Gabor Schöning
Oh Gott war dieser Typ anstrengend, der nackt vor seinem Spiegel tanzt und sich für Gottes Geschenk an die Frauenwelt hält. Ein Karrierehengst und Casanova, wie er im sprichwörtlichen Buche steht. Anfangs war es so schwer irgendwo auch nur einen Funken Sympathie für ihn in sich zu finden. Er geht so überheblich an seine Aufgabe heran, dass man ihm am liebsten auf den Hinterkopf schlagen will für jede dumme Bemerkung, die er macht. Aber im Laufe des Buches erfährt er eine so berührende Entwicklung, dass man plötzlich ganz hin und weg ist.

#3 Die Revidierung von Vorurteilen
Sonderschüler sind dumm. Bei einem IQ von unter 85 hat man es mit Idioten zu tun.
Das ist die Art, auf die Gabor an seine gezwungenermaßen auferlegte Aufgabe ran geht. Aber diese fünf Kinder belehren ihn nach und nach eines besseren. Sie sind ganz normale Menschen, die es einfach etwas schwerer im Leben haben als andere, die deshalb aber nicht weniger liebenswert oder wertvoll sind. 

#4 Die Emotionen
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, aber vom blanken Genervtsein von Gabor, wie er am Anfang ist, bis hin zu Tränen, die einfach gar nicht mehr aufhören wollten, war alles dabei. Dieses Buch berührt und macht betroffen und nachdenklich und traurig und ist gleichzeitig so so so schön <3

#5 Der Autor
Ja, auch der Autor ist ein Grund dieses Buch zu lieben. Ich habe keine Rezension zu "Der Club der Traumtänzer" verfasst, aber einen Kurzeindruck bei Lovelybooks geschrieben. Daraufhin meldete sich Andreas Izquierdo persönlich bei mir und bedankte sich dafür und erkundigte sich, wie ich diese oder jene Stelle fand. Ganz ohne dass ich ihn irgendwie aufmerksamkeitsheischend darauf aufmerksam gemacht hätte oder so was. Es ist einfach ein richtig schönes Gefühl, wenn man merkt, dass der Autor sich um seine Leser bemüht, Wert auf das Feedback des Einzelnen legt und sogar ganz von sich aus diesen Kontakt herstellt.
Habe ich euch schon überzeugt? ;) Oder habt ihr "Der Club der Traumtänzer" vielleicht schon ganz von allein gefunden? Wenn ja, wie hat es euch gefallen? Ich fand es einfach über alle Maßen schön und traurig zugleich. 

Liebe Grüße


6 Kommentare :

  1. Danke für den Buchtipp! Von Izquierdo hatte ich mal bei lovelybooks in einer Leserunde sein Buch "Apocalypsia" gelesen und habe ihn auch als sympathischen Autoren kennengelernt.

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    1. Ich finde das macht ein Leseerlebnis noch schöner, auch wenn es das Buch an sich natürlich nicht wirklich besser oder schlechter macht :)

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    2. Das ist wahr, aber ich finde, ein unsympathischer Autor kann einem schon das ganze Buch versauen :-P

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  2. Okay, ich muss es auch endlich mal lesen. :D Ich hab mir das Ende letzten Jahres gekauft, weil es mal als Ebook im Angebot war. Das ist ja cool, dass sich der Autor bei dir gemeldet hat. *_* Krass. Ich habs wahrscheinlich nur noch nicht gelesen, weil ich "Angst" hab wieder bei einem Buch zu heulen. Weißte? Eigentlich doof, weil es ist ja schön, wenn eine Geschichte alle möglichen Emotionen in einem weckt...

    Ich les es bald! :D

    Liebe Grüße! <3

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    1. Die Wahrscheinlichkeit besteht zumindest. Ich hab geweint wie ein Schlosshund (mein Freund findet das immer amüsant, wenn ich mich so in ein Buch reinsteiger, dass ich dann weinend die Ungerechtigkeit der Welt beklage. Pff. Der Mann hat keine Ahnung von emotionalen Traumas durch die Hände von fiktiven Charakteren xD)

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  3. Ist bei uns genau so. Wenn ich weinend aus einem Buch auftauche oder noch besser: wenn ich gerade in so einer richtig emotionalen Szene drin bin, dann kommt er, fragt was los ist, ich sage, dass das Buch so krass ist und er macht irgendeinen Quatsch, wodurch ich lachen muss und mich gar nicht mehr auf meine Gefühle und aufs Weinen konzentrieren kann. :D Boh Männer ey!

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