Gemeinsam Lesen # 30 - Kindeswohl


 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?




"Kindeswohl" von Ian McEwan
Seite 121


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Religionen, moralische Prinzipien, auch ihre eigenen, waren wie Gipfel in einem dichtgefügten Gebirgszug, aus großer Entfernung gesehen: keiner eindeutig höher, wichtiger, wahrer als die anderen.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, Zitat, was immer du willst!)
Es ist mal wieder eine dieser "wohlgemeinten Broschüren", wie Meggies Freund Bücher mit nicht einmal oder nur knapp 200 Seiten nennt, aber eine von denen, die mich einfach schon lange reizen. Im Prinzip seit "Kindeswohl" rausgekommen ist. Das Buch geht unglaublich gut in der Bücherei, ist praktisch ständig vorgemerkt und ich hab mich da einfach mal eingereiht, in die Reihe der Vormerker. 

Und bis jetzt bin ich auch ganz zufrieden. Es geht viel um das Privatleben und die scheiternde Ehe der Richterin Fiona Maye, aber was mich eigentlich gereizt hat an der Geschichte ist auch endlich ins Rollen gekommen. Fiona muss nämlich darüber urteilen, ob sie einem am Leukämie erkranten 17-jährigen per gerichtlicher Anordnung Bluttransfusionen geben lassen soll, obwohl das gegen seinen Glauben und den seiner Eltern verstößt. Religion und Glaube, diese Überzeugung selbst bis in den Tod, hat in heutiger Zeit immer einen merkwürdigen Beigeschmack, weil es für viele von uns nicht mehr selbstverständlich ist bzw. in einigen Glaubensrichtungen auch stark missbraucht wird. Dennoch hat Adam, der Junge, der sich bei mir gerade im Gespräch mit Fiona befindet, etwas so faszinierend überzeugtes und unschuldiges an sich... dass ich einfach noch nicht absehen kann, wo Fionas Entscheidung hinlaufen wird und einfach unheimlich gespannt bin!

4. Was macht für euch eine gute Rezension aus? Was darf in keiner Rezi fehlen und was sollte auf keinen Fall rein?
Was ich immer ganz schön finde ist, wenn eine Rezension tatsächlich nochmal mit einer kleinen Zusammenfassung des Plots in den Worten des Rezensenten beginnt. Klar, wir können alle den Klappentext lesen, aber oftmals sind Klappentexte so gewählt, dass sie gar nicht den Kern einer Geschichte berühren finde ich - und jemand, der das Buch schon gelesen hat, kann meiner Meinung nach einen viel fundierteren Umriss der Geschichte geben.

Es darf gerne gesagt werden das Buch fand er oder sie gut oder schlecht, aber es muss bitte immer auch begründet sein. "Ich mochte den Namen der Protagonistin nicht, deswegen war das ganze Buch kacke" find ich halt nicht sehr hilfreich.
Was ich nicht so mag ist, wenn auf Biegen und Brechen ALLE Punkte abgehandelt werden müssen. Es gibt nicht immer zu allen Aspekten bei jedem Buch was zu sagen, bei manchen sind einige Aspekte eben nicht zwingend erwähnenswert und das les ich dann auch nicht so gern. Mir ist wichtig, dass herausgestellt wird was positiv und was negativ aufgefallen ist - natürlich ohne Spoiler!
Lange Cover-Beschreibungen mag ich auch nicht, denn die meisten Rezensenten fügen ein Bild zu ihrer Rezension hinzu und dann kann ich es auch einfach sehen ;)

Wie sieht das bei euch aus? Was sind No-Gos? Was sind Must-Haves?

Liebe Grüße







Cover Monday #22


Eine Aktion von The emotional Life of Books


Meine Wahl für diese Woche ist:

"The Salt God's Daughter" von Ilie Ruby

Set in Long Beach, California, beginning in the 1970s, The Salt God’s Daughter follows Ruthie and her sister, Dolly, as they carve out a life in a place filled with meteorological myths and exotic folklore, where female rites of passage are met with startling discoveries. Raised by a mother drawn to the ocean and guided by the moons, their heritage is a mystery and with their mother often absent, they are forced to confront the social and sexual mores of the time on their own as they search for true love and a home. Ruthie's daughter, Naida, is born into this conflicted landscape with a secret she tries to keep hidden as she seeks out the father she never knew. Woven with a traditional Scottish folktale and hints of Jewish mysticism, The Salt God’s Daughter examines how far we’ll go to find our place in a world that is often hostile to those who are different.

Ich liebe Unterwassershootings. Dazu dir roten Haare, die so schön vom Wasser getragen werden und mit dem entsprechenden Lichteinfall kann einfach nur ein großartiges Bild dabei heraus kommen. Die Farben sind einfach wunderschön und der Text passt sich dann auch noch so gut ein. Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Dazu gefällt mir die Geschichte auch ziemlich gut.
Was sagt ihr dazu?

Liebe Grüße











BR - Pieter Webeling - Das Lachen und der Tod




 Titel: Das Lachen und der Tod
 Reihe: -
 Autor: Pieter Webeling
 Genre: Roman
 Verlag: Heyne
 Seitenzahl: 319 Seiten
 Preis: 9,99€

Vielen Dank an den Heyne Verlag, das Randomhouse Bloggerportal und die zuständige Pressereferentin Irmi Keis für dieses Rezensionsexemplar!




Wie viele Häftlinge hier wohl schon empfangen worden waren? War ich der erste? Ich nahm meine Mütze ab und sah zu Boden. Soweit ich das beurteilen konnte, hatte man als Jude immerhin das Privileg, einem Unmenschen nicht in die Augen sehen zu müssen.

Der niederländische Komiker Ernst Hoffmann wird in ein KZ deportiert. Auf dem Weg lernt er Helena kennen. Nur flüchtig. Und trotzdem ist ihr Gesicht das, woran er sich klammert, wenn er erschöpft, halb verhungert, fast erfroren bei der sklaventreiberischen Arbeit zu der die Nazis ihn und die anderen Häftlinge zwingen, kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen kann. Als der Lagerkommandant mitbekommt, dass Ernst in den Baracken auftritt, um anderen Häftlingen durch Lachen Mut zu schenken, will er, dass der Komiker vor den SS-Leuten auftritt. Er weigert sich zunächst, aber durch diese Auftritte hat er die Chance Helena wiederzusehen - und vor dem Tod zu bewahren.

Ein Buch über jemanden, der Witze in einem Konzentrationslager reißt. Ich war nicht sicher, ob ich mir diese Kulisse wirklich vorstellen konnte. Das ist bestimmt schwere Kost, dachte ich, und habe lange gezögert, das Rezensionsexemplar anzufragen, obwohl ich immer wieder auf der Seite des Buches gelandet bin. Und dann hab ich mich doch endlich getraut und die Zusage bekommen.
Und? War es schwere Kost?
Ja und nein.
Ja, weil es ein schwieriges Thema ist. Die NS-Zeit an sich, aber noch viel mehr die Atmosphäre, die Vorgänge und das Leben in einem Konzentrationslager. Und die erlebt man zusammen mit Ernst Hoffmann aus nächster Nähe. Angefangen beim Transport per Zug, eingepfercht mit dutzenden anderen Menschen in einem Viehwaggon, geht es weiter zur Aufnahme ins Lager. Die Registrierung, Entkleidung, Entlausung, das ganze Programm. All das lässt einen schon mit einem beklemmenden, bedrückten Gefühl zurück. Und dann beginnt erst der Lageralltag. Schwerstarbeit bis zum Umfallen bei minimalen Essensrationen. Wer schwächelt, wird von den Aufsehern zu Tode geprügelt. Manchmal tun sie das auch einfach, weil sie Lust dazu haben und behaupten hinterher der Häftling hätte fliehen wollen.
Nein, weil Pieter Webeling es tatsächlich schafft einen schlucken zu lassen und die bedrückende Atmosphäre rüber zu bringen, ohne dass es einen ausschließlich deprimiert. Das hatte ich nämlich fast erwartet. Dass es eines dieser Bücher ist, die im Wesentlichen dafür sorgen, dass man sich schlecht fühlt. Durch das ganze Buch hinweg. Aber dem war überhaupt nicht so. Es hat mich nachdenklich gestimmt, an vielen Stellen auch traurig und fassungslos gemacht. Aber es war kein endlos deprimierender Sermon, sondern interessant, spannend, grauenhaft und gut zugleich.
Webeling gelingt in seinem Buch diese faszinierende und wie ich mir vorstellen kann sehr schwierige Gratwanderung, die viele Autoren meiner Ansicht nach nicht schaffen. Ernst, sein Hauptcharakter, ist nicht nur der strahlende, selbstlose Held. Das Lager verändert und beeinflusst auch ihn und weiß Gott nicht alle Entscheidungen, die er trifft, sind moralisch einwandfrei. Aber man kann sie verstehen. Man kann ihn verstehen. Auch der Liebesaspekt, der über Helena eingebracht wird, dominiert nicht die ganze Geschichte und drängt die Handlung in den Hintergrund. Obwohl Helena sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl Webeling hätte dieses Setting bloß gewählt, um eine Liebesgeschichte zu erzählen, denn das wäre mir in irgendeiner Form verkehrt vorgekommen.

Mit gemischten Gefühlen begonnen hat "Das Lachen und der Tod" mich vollends überzeugen können. Webeling verwebt das Grauen der Nazi-Verbrechen und das Elend der Konzentrationslager mit diesem Funken Hoffnung, der einen bei Verstand hält. Eine bewegende Geschichte, die zu lesen ich wärmstens ans Herz lege. Nicht oft kann ich ein Buch so vorbehaltlos mit fünf Blümchen bewerten, aber Webelings Roman hat sie ganz unstrittig verdient.


Aussehen: ♥♥♥♥♥
 Charaktere: ♥♥♥♥♥
 Spannung: ♥♥♥♥♥
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥
 Schreibstil: ♥♥♥♥♥



TTT - Top Ten Thursay #20


Hey, unsere Nummer 20! Diese Woche ist es ein ganz einfaches Thema, nämlich:


10 Bücher, die du zuletzt gelesen hast

 Na dann leg ich doch einfach mal los, die Rezensionslinks, sofern vorhanden, findet ihr direkt unter den Bildern :)

 

1. "Geliebte Angst" von Rebekka Knoll >> REZENSION <<
2. "Sieben Tage mit Lidia" von Artur Becker >> REZENSION <<

 

3. "Die Klinge" von Richard Laymon >> REZENSION <<
4. "Die Schneekönigin" von Michael Cunningham >> REZENSION <<

   

5. "Die Mechanik des Herzens" von Mathias Malzieu >> REZENSION <<
6. "Die Lilie von Versailles" von Carolly Erickson >> REZENSION <<

 

7. "Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims" von Annabel Pitcher >> REZENSION <<
8. "Eleanor & Park" von Rainbow Rowell

 


9. "Das Lachen und der Tod" von Pieter Webeling
10. "Letzte Nacht" von Catherine Mckenzie


Bin gerade heute mit dem letzten fertig geworden, da passte es noch schön auf den 10. Platz +g+ Und jetzt werd ich mal ein bisschen stöbern, was ihr so zuletzt gelesen habt :)

Liebe Grüße!



Gemeinsam Lesen #29


 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?



"Girl on the Train" von Paula Hawkings
Seite 173


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Tom trifft sich mit ein paar ehemaligen Kameraden von der Army, und Evie macht ihr Mittagsschläfchen.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, Zitat, was immer du willst!)
Angeblich so rasant wie eine Zugfaht. Damit wurde zumindest bei Lovelybooks geworben. Leider muss ich für mich sagen, dass es nicht ganz so rasant zugeht.
Ich glaube ich habe noch kein Buch gelesen, in dem die Figuren so real gestaltet, aber dadurch auch so wenig zu mögen sind. Jeder hat da seine Laster und die Protagonistin Rachel hat es mir genau wegen dieses Lasters absolut unsymphatisch gemacht. Auf der anderen Seite ist sie natürlich so auch sehr menschlich.
Die Geschichte beginnt sich jetzt langsam zu entwickeln und die Teile setzen sich langsam zusammen. Auch wenn es eher vor sich hinplätschert als mich mitzureißen bin ich am Ende doch auf die Auflösung gespannt.

4. Schaust du dir generell Buchverfilmungen im Kino oder auf DVD an? Wenn ja, welche fandest du besonders gut oder besonders schlecht?
Also an sich schaue ich mir nur die Verfilmungen an, die mich auch wirklich interessieren und wo ich auch zumindest die Bücher mal angeschaut habe oder die Thematik kenne. Ganz oft ist der Gang ins Kino dann eine Sache für die Familie. So war es beim Herrn der Ringe, beim Hobbit, bei Harry Potter und bei Tribute von Panem. Wenn ich die Bücher noch nicht gelesen habe und mir nicht sicher bin, ob mich der Film wirklich interessiert, dann warte ich aber auch eher auf die DVD und schau es mir zuhause an. So zum Beispiel Die Bestimmung.
Ich überleg gerade was ich gut und schlecht fand. Ich betrachte Verfilmungen meist sehr weit ab vom Buch und bin deshalb auch nicht so enttäuscht, wenn es dann nicht so zusammen passt, deshalb kann ich die Harry Potter Filme immer und immer wieder ansehen. Gleiches gilt auch für den Hobbit und den Herrn der Ringe.
Was ich schlecht fand waren die Twilight Filme, aber das hängt wohl auch viel damit zusammen, dass ich Kirsten Stewart nicht mag und nach dem ersten Buch die Story auch einfach nur noch nervig fand.

Was schaut ihr euch denn gern an und gab es da ein paar absolute Nieten oder auch Highlights bei euch?

Liebe Grüße






Cover Monday #21


Eine Aktion von The emotional Life of Books


Meine Wahl für diese Woche ist:


"Sisters Red" von Jackson Pearce

Scarlett March lives to hunt the Fenris--the werewolves that took her eye when she was defending her sister Rosie from a brutal attack. Armed with a razor-sharp hatchet and blood-red cloak, Scarlett is an expert at luring and slaying the wolves. She's determined to protect other young girls from a grisly death, and her raging heart will not rest until every single wolf is dead. 

Rosie March once felt her bond with her sister was unbreakable. Owing Scarlett her life, Rosie hunts ferociously alongside her. But even as more girls' bodies pile up in the city and the Fenris seem to be gaining power, Rosie dreams of a life beyond the wolves. She finds herself drawn to Silas, a young woodsman who is deadly with an ax and Scarlett's only friend--but does loving him mean betraying her sister and all that they've worked for?

Rot und schwarz bilden ja seit jeher einfach einen tollen Kontrast und besonders gut gefällt mir natürlich auch dieses Spiel mit der Figur des bösen Wolfs und den beiden Mädchen, die mit rotem und schwarzem Haar kaum gegensätzlicher sein könnten.
Für mich einfach eine gelungene Komposition, das Cover spricht mich einfach an :) wie findet ihr es?

Liebe Grüße










BR - Jennifer L. Armentrout - Onyx




 Titel: Onyx - Schattenschimmer
 Reihe:Lux Reihe 2. Teil
 Autor: Jennifer L. Armentrout
 Genre: Science Fiction
 Verlag: Carlsen
 ISBN: 978-3551583321
 Seitenzahl: 446 Seiten
 Preis: 19,99€







Noch immer hat Katy die Spur auf sich und so ist sie dazu gezwungen Zeit mit Daemon zu verbringen. Immer weniger weiß sie, wie sie eigentlich für den Bruder ihrer Freundin empfindet und sie ist sich recht sicher, dass das ohnehin alles nur von der Verbindung kommt, die sie nun zu dem Lux hat, seit er sie geheilt hat. Daemon benimmt sich zwar etwas freundlicher, doch auch das kommt sicher nur durch diese seltsame Verbindung, die in der Nacht des Kampfes entstanden ist. Außerdem kann Katy ihm einfach nicht verzeihen, wie schrecklich gemein er zuvor zu ihr gewesen ist.
Dann ist da auch noch Blake, ein Junge aus Kalifornien, der neu in die Gegend gezogen ist und sich sehr für Katy interessiert. Er ist nett und hat ähnliche Hobbys und schnell verstehen sie sich gut, sehr zum Leidwesen von Daemon. Alles scheint so normal zu sein und zum ersten Mal atmet Katy wieder auf und fühlt sich befreit von den ganzen Alienangelegenheiten, doch schon im nächsten Augenblick steht ihre Welt erneut Kopf und sie muss sich entscheiden wen sie am Ende retten will.

Der zweite Teil der Lux Reihe war für mich nach dem Ersten natürlich ein Muss. Sehnsüchtig hab ich drauf gewartet und dann irgendwie keine Zeit gefunden mich dem Buch zu widmen, doch jetzt bin ich endlich dazu gekommen.
Das Cover passt sehr schön zu dem des ersten Bandes. Es wird deutlich, dass es eine Reihe ist und hat zur Abwechslung nicht die typischen Farben, die man sonst bei vielen Reihen sieht (rot, blau, grün). Wieder ist alles eher schlicht und elegant gehalten und zugleich wirkt das Ganze auch etwas wie das Strahlen der Lux in ihrer wahren Gestalt. Wie Licht eben. Auch der Titel macht nach dem Lesen des Buches natürlich absolut Sinn und setzt so auch die Reihe fort.
Die Charaktere bekannten Charaktere wurden weiter entschlüsselt und ausgeführt und es kam zu Kontakten, welche so vorher vielleicht gar nicht denkbar gewesen wären. Auch die neuen Personen, die auftauchten wurden von der Autorin mit ebenso viel Sorgfalt beschrieben, wie auch die alten Hasen. Blake bekam dabei eine ganz eigene Persönlichkeit, die immer wieder zu starken Konflikten mit Daemon führte. Die kleinen Spitzen zwischen den beiden verliehen dem Buch vielleicht sogar ungewollt auch ein wenig Humor und man musste richtig mit der armen Katy mitfühlen. Natürlich ist auch der Bücherblog nicht vergessen, doch auch der Alltag der beschrieben wird, macht die ganze Geschichte noch immer sehr lebensnah und nachvollziehbar.
Die Geschichte war vielleicht nicht an jedem Punkt spannend, aber dafür haben die kurzweiligen Unterhaltungen mit Daemon und die Gedanken von Katy doch einen sehr großen Unterhaltungswert. Dadurch macht es nichts, dass die Geschichte nicht die ganze Zeit super spannend ist. Sie wird dadurch sogar zu ihrem Vorteil aufgelockert und so leichter lesbar. Ich mag es besonders gern, wenn zwischendurch die angespannte Situation etwas aufgelöst wird. Trotzdem war natürlich recht schnell klar, dass der neue Junge ein Geheimnis haben muss und es hat sich wirklich auf einen dramatischen Höhepunkt hingespitzt. Doch auch danach war die Geschichte dann nicht langweilig oder plätscherte nur noch vor sich hin. Ganz im Gegenteil wurde noch mit einem weiteren Höhepunkt und Dramatik nachgelegt.
Ob die Tatsache, dass es Aliens unter uns gibt nun schlüssig ist, darüber lässt sich streiten, doch das Problem gibt es bei Fantasy ja eigentlich immer. Allerdings sind die Ereignisse und auch die Geschichte von Daemon und Dee sehr schlüssig in die "normale" Welt eingearbeitet. Viele wirkliche Phänomene auf dem Planeten erklärt Daemon durch ihre Kräfte, was durchaus schlüssig erscheint. Auch das Vorgehen der einzelnen Personen verfolgt eine klare Linie und niemand hat sich ganz plötzlich in eine vollkommen andere Richtung entwickelt, was ich immer sehr schön finde, weil es die Nähe zu den Charakteren stärkt und man sich auch viel leichter mit den Lieblingen identifizieren kann. Besonders charmant fand ich es, dass Katy nicht plötzlich die super Kämpferin ist. Es fällt ihr schwer zu lernen und sie kann nicht einfach alles. Auch Daemons Schuldgefühle nach einigen der Vorfälle haben ihn mir noch einmal näher gebracht.
Originell finde ich die Geschichte auf jeden Fall. Allein schon, weil es zur Abwechslung mal nicht um Vampire, Werwölfe oder Hexen geht. Die Liebesgeschichte wird inzwischen wohl deutlicher, doch noch wehrt sich Katy gegen ihre Gefühle und ich hatte tatsächlich mehrfach das Bedürfnis sie einfach mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen, weil sie so dumm ist und nicht sieht was Daemon empfindet.
Der eine Höhepunkt, von dem ich schon gesprochen hatte, hat dann auch dafür gesorgt, dass ich meine Meinung bezüglich der emotionalen Tiefe ändern muss. Da macht die Autorin doch einfach den Martin (kleine Anlehnung an George R. R. Martin, der immer all seine Charaktere tötet) und nimmt mir einen meiner Lieblinge weg. Da war ich wirklich schockiert und musste das Buch erst mal weglegen. Das hat mich allerdings, wie ihr ja seht, nicht daran gehindert am Ende doch noch das Ende zu lesen.
Jennifer L. Armentrout hat einen erfrischenden, lockeren Schreibstil, der sich super eignet, um das Buch flüssig und schnell zu lesen. Trotzdem wirken die Dialoge nicht aufgesetzt und die gewählten Worte niemals salopp. Es passt alles zu den Charakteren, die sich ganz unterschiedlich auszudrücken wissen, und verschmilzt zu einem gelungenen Gesamtkonzept.

Wie auch der erste Teil erhält das Buch fünf Blumen, vor allem, weil die Autorin es geschafft hat nicht nur eine solide Fortsetzung zu schreiben, sondern sogar für einige Überraschungen und Gefühle gesorgt hat, die ich so nicht erwartet hätte. Wer diese Reihe noch nicht gelesen hat, sollte das dringend nachholen.


Aussehen: ♥♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥
Originalität: ♥♥♥♥♥
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥





BR - Annabel Pitcher - Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims




 Titel: Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims
 Reihe: -
 Autor: Annabel Pitcher
 Genre: Roman
 Verlag: Goldmann
 Seitenzahl: 220 Seiten
 Preis: 8,99€








Den Sommer finde ich ein bisschen zu hell. Und zu fröhlich. Wenn die Blumen im Wind tanzen und die Vögel singen, kommt mir das immer vor als ob die Natur eine Riesenparty feiert. Den Herbst finde ich besser. Da ist alles trübe, und ich fühle mich nicht so ausgeschlossen von all dem Spaß um mich herum.

Jamie war fünf, als seine ältere Schwester Rose bei einem terroristischen Anschlag ums Leben kam. Inzwischen ist er zehn und während er sich kaum noch an Rose erinnert, lebt sein Vater so sehr in der Vergangenheit, dass er bei jeder Geburtstagsfeier ein Stück Kuchen neben Roses Urne auf dem Kaminsims stellt. Jamies Mutter hat die Familie vor kurzem für einen Mann aus ihrer Trauergruppe verlassen, sein Vater ist Alkoholiker und trauert noch immer so sehr um seine tote Tochter, dass er darüber völlig vergisst, dass er noch zwei lebende Kinder hat. Jamie und Jas kümmern sich also um sich selbst und umeinander, wo ihr Vater es nicht kann. Als Jamie Sunya, ein muslimisches Mädchen, in der neuen Schule kennen lernt, hat er gleich die Stimme seines Vaters im Ohr: Muslime haben deine Schwester getötet! Doch schon bald wiegt die Freundschaft zu Sunya mehr als die Worte seines Vaters - und stellt alles auf den Kopf.

Verlust und Trauer sind Themen, die fast jeder von uns auf die ein oder andere Art schon einmal kennen gelernt hat. Und jeder geht damit anders um. Die einen brechen völlig zusammen, andere funktionieren einfach weiter, weil ihnen das Halt gibt. Einig sind wir uns aber wohl darüber, dass es kein Patentrezept gibt, wie man mit Trauer umgehen soll. Und genau deshalb hat mich dieses Buch so gereizt.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Jamie, eines zehnjährigen Jungen, der gerade mit seinem Vater und seiner älteren Schwester Jasmine aus London in eine Kleinstadt gezogen ist. Eigentlich soll es ein Neuanfang sein und doch geht alles genauso weiter wie zuvor in London, nur mittlerweile ohne ihre Mutter, die die Familie kürzlich verlassen hat. Der Vater trinkt und ergeht sich in Erinnerungen an Rose, während Jasmine sich um Jamie und sich selbst kümmert - und um ihren betrunkenen Vater, wenn der mal wieder in seinem eigenen Erbrochenen liegt. Das ganze erzeugt eine zutiefst bedrückende Atmosphäre, die auch dadurch nicht besser wird, dass Jamie es wirklich nicht leicht als der Neue in der Schule hat. Erst seine Freundschaft zu Sunya lockert das ganze endlich ein bisschen auf und macht es liebenswert.
Wie bei einem zehnjährigen Erzähler zu erwarten, gibt es keine hochgradig reflektierten Überlegungen zu den Dingen, die geschehen. Jamie begreift, dass etwas Schlimmes mit Rose passiert ist, aber er versteht das Aufhebens auch Jahre danach nicht, weil er sich selbst fast nicht mehr an seine Schwester erinnern kann. Er bekommt zum Geburtstag ein Spiderman Shirt von seiner Mutter per Post zugeschickt und schwört sich es so lange zu tragen, bis sie ihn darin gesehen hat, um sie stolz zu machen. Er versucht einen Streit mit Sunya mit einem Schokoriegel zu befrieden. Jamie ist einfach ein hochgradig liebenswerter Protagonist, auch wenn man ihn manchmal an den Schultern nehmen und in die richtige Richtung schubsen möchte. Trotz all der Schwierigkeiten in seiner Familie ist er nicht völlig in sich gekehrt und verschüchtert, sondern trägt es irgendwie. Es ist das einzige was er kennt. Es ist einfach schön mitzuerleben, welche charakterliche Entwicklung Jamie auf diesen nur 220 Seiten durchmacht, wie er erwachsener wird und durch Sunya lernt, dass nicht alles Gold wert ist, was Erwachsene sagen, erst recht nicht im Hinblick auf generalisierte Vorurteile. Gleichzeitig verliert seine Familie nie an Bedeutung für ihn, obwohl seine Mutter ihn verlassen hat und obwohl sein Vater seit fünf Jahren eine Urne voller Asche mehr zu lieben scheint als ihn.
Annabel Pitcher holt dann gerade zum Ende mit einer emotionalen Keule aus - und hat mich damit richtig getroffen. Das Ende bewegt, berührt und lässt einen einfach weinen, wenn man sich darauf einlassen kann.

Eine nicht ganz einfache, aber wunderschön erzählte Geschichte über Verlust, Trauer, Freundschaft, Vorurteile und wieder gefundenen Familienzusammenhalt. Davon gibt es einfach rundum verdiente fünf Blümchen von mir!


Aussehen: ♥♥♥♥♥
 Charaktere: ♥♥♥♥
 Spannung: ♥♥♥♥
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥
 Schreibstil: ♥♥♥♥♥




TTT - Top Ten Thursday #19

[von Steffis Bücherbloggeria]

Diese Woche lautet die Aufgabe folgendes zu finden:


10 Fantasy Bücher

 Das ist jetzt eine sehr breit gefächerte Aufgabe und entsprechend war es nicht sonderlich schwer da sogar alles Bücher zu finden, die ich vor absehbarer Zeit gelesen habe :)


Ich hab mich tatsächlich mal bemüht nur das zu nehmen, was nicht irgendwie auch unter Dystopie oder Science Fiction gefasst werden könnte zu nehmen. Mich aber ganz für High Fantasy oder Urban Fantasy zu entscheiden ist mir dann doch irgendwie schwer gefallen. Dazu ist das in meinem Regal irgendwie alles zu gemischt. Was sagt ihr dazu? Habt ihr vielleicht irgendwas davon auch schon gelesen?

Liebe Grüße








BR - Carolly Erickson - Die Lilie von Versailles




 Titel: Die Lilie von Versailles
 Reihe: -
 Autor: Carolly Erickson
 Genre: Historischer Roman
 Verlag: Fischer
 Seitenzahl: 430 Seiten
 Preis: 8,95€








"Meiner Theorie nach werden einige Menschen vom Schicksal in Positionen gedrängt, für die sie von der Geburt her nie bestimmt waren. Solche Menschen sind dazu verdammt, das ihnen aufgehalste Schicksal niemals zu erfüllen. Es ist eine Tragödie, wirklich, wenn das geschieht. Eine Tragödie, die der Feder des großen Racine wert wäre."

Die Gefangene Nummer 280, genannt Witwe Capet, wartet in einer Zelle auf ihr Urteil. Sie schreibt einige letzte Zeilen in ihr Tagebuch, das die Geschichte ihres Lebens erzählt. Die Geschichte von Erzherzogin Maria Antonia von Österreich, die noch sehr jung an den Dauphin Frankreichs verheiratet wurde. Die Geschichte von Königin Marie Antoinette, die vom Hof und vom Volk gleichermaßen geliebt wie gehasst wird. Die trotz ihrer jungen Jahre viele wichtige Regierungsentscheidungen für ihren Mann trifft, der die Politik scheut, die in Prunk und Leichtsinn gelebt und gefeiert und in dem schwedischen Grafen Axel von Fersen die große Liebe gefunden hat. Und der die gewaltsame, blutige Revolution alles genommen hat. Während sie auf die Guillotine wartet, will sie mit diesem für ihre Kinder bestimmten Tagebuch in eigenen Worten Zeugnis ablegen über ihr Leben und die Person, die sie wirklich war.

Marie Antoinette - es gibt kaum eine umstrittenere Person in der französischen Geschichte als "das österreichische Weibsbild". Für die einen ist sie bis heute das Gesicht gedankenloser Dekadenz in Reinform, für andere ist sie ein bedauernswertes Opfer der Umstände ihrer Zeit. Wer sie wirklich war wird heute kaum noch jemand wirklich ergründen können, aber Carolly Erickson versucht dieser legendären Frauengestalt des 18. Jahrhunderts eine Stimme zu geben.
Und das tut sie natürlich auf die nahe liegendste Weise: Sie lässt Marie Antoinette selbst ihre Geschichte erzählen und zwar in Form von mal mehr, mal weniger regelmäßigen Tagebucheinträgen. Manche bestehen nur aus wenigen Teilen, andere nehmen ein paar Seiten in Anspruch, aber diese Tagebuchform sorgt dafür, dass man wirklich gut und flüssig durchs Buch kommt und auch perfekt kleinere Pausen zwischendurch einlegen kann, ohne mitten im Text den Faden zu verlieren. Das Tagebuch beginnt am Wiener Hof, wo Marie Antoinettes Beichtvater sie dazu nötigt, all ihre Sünden in Schriftform in einem Tagebuch festzuhalten. Was eigentlich nur ein kleiner Denkzettel für eine lebhafte, aufgeweckte kleine Erzherzogin sein sollte, begleitet Marie Antoinette auf ihrem Weg an den französischen Hof, während ihrer Zeit als Dauphine und später Königin von Frankreich bis hin zum Umsturz durch das Revolutionstribunal. Manchmal leidet man richtig mit ihr, denn zum Beispiel der Druck einen Thronfolger zur Welt zu bringen, ist immens und sie hat wenig Einfluss darauf, wenn ihr Mann sie nachts nicht aufsucht oder das erste, endlich empfangene Kind ein Mädchen ist. Dann wieder folgen ganze Tagebucheinträge nur über neue Farben und Modekreationen, die sie bei Hofe eingeführt hat, während man ringsherum eigentlich mitbekommt, dass die politische Situation sich zusehends anspannt, und man fragt sich: versucht sie sich abzulenken oder kümmert es sie einfach nicht? Carolly Erickson gelingt es also trotz der subjektiven Erzählperspektive Marie Antoinettes beide Seiten der Medaille einfließen zu lassen. Die egozentrische, dekadente Königin und die liebende Mutter, kluge Regentin im Hintergrund und aufrichtig besorgte Geliebte. Manchmal mag man sie, manchmal ist sie einfach unsympathisch.
Die Autorin erzählt hier nicht haarklein jedes historische Detail wahrheitsgetreu nach. Zum Beispiel schickt sie Marie Antoinette in ihrem Buch auf eine Reise nach Schweden, für die es historisch nicht einmal winzige Anhaltspunkte gibt. Auch ist die Liebschaft mit Graf Axel von Fersen umstritten - waren sie wirklich ein Liebespaar oder nicht? Aber Carolly Erickson hält in ihrer Nachbemerkung auch fest, dass sie einen Roman schreiben wollte, keine Abhandlung über Marie Antoinettes Leben und von diesem Standpunkt aus betrachtet sind diese kleinen "Unwahrheiten" durchaus der Story förderlich.

Ein nicht besonders tiefgreifender, dafür aber schön zu lesender und unterhaltsamer historischer Roman über das Leben und Sterben der schillernden Marie Antoinette. Für Liebhaber dieser Zeit empfehlenswert, aber man darf zu keinem Zeitpunkt mit dem Anspruch historischer Authentizität an diese Geschichte heran gehen. Von mir gibt es dafür vier Blümchen.


Aussehen: ♥♥♥♥♥
 Charaktere: ♥♥♥♥
 Spannung: ♥♥♥♥
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥
 Schreibstil: ♥♥♥♥



Gemeinsam Lesen #28


 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?



"Das Lachen und der Tod" von Peter Webeling
Seite 218


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Die Musiker vom "Außendienst" kehrten vom Abendappell zurück.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, Zitat, was immer du willst!)
Der niederländische Komiker Ernst Hoffmann wird in ein KZ deportiert. Auf dem Weg lernt er Helena kennen. Nur flüchtig. Und trotzdem ist ihr Gesicht das, woran er sich klammert, wenn er erschöpft, halb verhungert, fast erfroren bei der sklaventreiberischen Arbeit zu der die Nazis ihn und die anderen Häftlinge zwingen, kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen kann. Als der Lagerkommandant mitbekommt, dass Ernst in den Baracken auftritt, um anderen Häftlingen durch Lachen Mut zu schenken, will er, dass der Komiker vor den SS-Leuten auftritt. Er weigert sich zunächst, aber durch diese Auftritte hat er die Chance Helena wiederzusehen - und vor dem Tod zu bewahren.

Das Buch ist gleichermaßen bedrückend wie großartig und wird meinen Erwartungen bis hierhin sehr sehr gerecht. Es ist aufgrund seiner Thematik schwer zu lesen, gleichzeitig aber so gut geschrieben, dass man es kaum aus der Hand legen kann. Ich glaube das läuft ganz arg auf eine fünf Sterne Bewertung hinaus, aber bevor ich's verschreie genieße ich lieber die letzten 100 Seiten :)

4. Was tust du gegen eine richtige Leseflaute? Hast du irgendwelche Tricks, diese zu überwinden oder zwingst du dich sogar zum Lesen?
Meistens resultiert eine Leseflaute dann erstmal in ein paar Tagen Pause. Wenn es dann nicht von allein wieder kommt, dann klick ich mich durch Lovelybooks, Goodreads und eure Blogs, um mir wieder so ein bisschen Hunger auf Bücher zu machen. Und dann braucht es manchmal einfach einen kleinen Tritt in den eigenen Popo, dass ich mich einfach mal hinsetze und ein paar Seiten weiter lese. Das würde ich nicht zwingen nennen, aber manchmal hilft dieser kleine Ruck einfach.

Was sind denn so eure Tricks zur Leseflautenbekämpfung? Aussitzen oder den Kampf ansagen?

Liebe Grüße





Cover Monday #20


Eine Aktion von The emotional Life of Books


Diese Woche bin ich mal wieder dran und ich kann einfach nicht anders:


"Magisterium. Der Weg ins Labyrinth" von Holly Black und Cassandra Clare

Call ist ein normaler Teenager. Zumindest ist er fast normal. An seiner Schule ist er der Außenseiter, weil er seit Geburt sein Bein verletzt hat und  mehrfach operiert wurde. Leider ohne Erfolg. Deshalb kann er am Sportunterricht nicht teilnehmen und wird von seinen Mitschülern ausgelacht. Sein Leben soll auch weiterhin so bleiben, vor allem wenn es nach seinem Vater geht. Doch er ist eingeladen an der Eisernen Prüfung des Magisteriums teilzunehmen. Hier wird entschieden, ob ein magisch veranlagter Mensch in seiner Magie unterrichtet wird. Von seinem Vater, der ebenfalls ein Magier ist, erfährt Call schreckliche Dinge über die Schule und wird dazu angehalten auf jeden Fall durch die Prüfung zu fallen. Doch alles kommt ganz anders. Call wird aufgenommen und ist sich plötzlich sicher, dass er sein erstes Jahr an der neuen Schule nicht überleben wird. So schlimm wie sein Vater ihm allerdings weißmachen wollte, ist alles gar nicht und bald möchte Call um keinen Preis zurück in sein altes Leben. Nicht einmal, wenn er damit zu einer Gefahr für seine Freunde und die ganze Menschheit wird.

Tja. Da hab ich mal was altes aus unseren Rezensionen ausgegraben, weil ich es einfach so hübsch fand. Erst wollte ich den zweiten Band nehmen, der im Oktober erscheint, doch dann ist mir aufgefallen, dass das Cover da gar nicht so toll ist, wie beim ersten Teil. Denn der Klu des Ganzen hier ist, dass man den Schriftzug auch auf dem Kopf lesen kann. Mir gefiel die dazu die Farbgebung und auch die ganze Aufmachung, die auch sehr zum Buch und der Stimmung passt.
Meine Rezension zum Buch findet ihr übrigens HIER :)
Was sagt ihr zu dem Cover? Gefällt es euch aus irgendwelchen Gründen vielleicht so gar nicht?

Liebe Grüße








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