Zurück aus dem Urlaub!

Hallo ihr Lieben!

Einige von euch haben sich sicher schon gefragt, wo ich abgeblieben bin. Eigentlich wollte ich auch noch einen Post dazu schreiben, bevor ich mich auf den Weg ins ferne Bayern gemacht habe, aber wer kennt das nicht? Dann fällt einem dieses noch ein, jenes, hier muss noch was vorher erledigt werden und plötzlich sitzt man im Zug und zählt die Dinge, an die man eben vorher nicht mehr gedacht hat. Tadam!

Nach zwei Wochen Ruhe (und einer Menge Filmen) melde ich mich also hiermit zurück, um Meggie wieder tatkräftig zu unterstützen. Blogs und Bücher sind bei dem neuen Wintereinbruch auch irgendwie die bevorzugte Beschäftigung, oder?

Die Tage wird es also auch von mir mal wieder was zu lesen geben :)

Bis dahin,
liebe Grüße,
Ivy

Meggies Monatsrückblick #4: Februar 2013

Da war der Monat schon wieder viel schneller zu Ende als gedacht und leider hatte ich weniger Zeit und weniger Motivation als ich eigentlich gern gehabt hätte. Zeit, um noch mehr zu lesen und Motivation um auch endlich mal die Rezensionen zu schreiben, von den ganzen Büchern.
In den letzten Tagen war ich erst unterwegs und hatte dann einige Termine, deshalb der Rückblick jetzt dann etwas später als gewöhnlich.

Gelesen habe ich im Februar:
Adieu, Sir Merivel - Rose Tremain (446) Ewiglich die Sehnsucht - Brodi Ashton (384) Das Lächeln der Frauen - Nicholas Barreau (336) Düsteres Verlangen - Kenneth Oppel (384)

Zu den ersten Beiden gibt es bereits eine Rezension. Die anderen beiden werden hoffentlich jetzt bald folgen. Das Lächeln der Frauen fand ich ganz wundervoll, weshalb es auch gleich mein neuer Liebling geworden ist, wie rechts zu sehen ist. Düsteres Verlangen hat mich eher enttäuscht. Auf der Buchmesse hatte ich es gesehen und mir richtig viel von der Geschichte versprochen, doch irgendwie war das ganze Buch sehr seicht und dümpelte so vor sich hin.

Meine Challenges:

In der ultimativen Sub-Abbau-Challenge habe ich natürlich vier weitere Kriterien erfüllt. So langsam wird es schwer meine Bücher noch irgendwo unterzubringen xD Außerdem habe ich in diesem Monat kein einziges Buch gekauft oder ausgeliehen und folglich auch den kauffreien Monat hinter mich gebracht.

In Lillys Feenglanzchallenge habe ich in diesem Monat alle drei Kriterien erfüllt - wie sich das zusammensetzt lässt sich bei Aktuelles Lesejahr finden - und auch den Tinkerbuchstaben habe ich für den Februar erlesen.

Insgesamt bin ich recht zufrieden, weil der Monat so kurz war und ich eigentlich so viel anderes getan habe, anstatt zu lesen.

Jetzt habe ich gerade "Wie viel Leben passt in eine Tüte" angefangen. Bisher finde ich es sehr angenehm zu lesen und wirklich berührend. Mal sehen ob das für die zweite Hälfte auch so bleibt.

Wie war denn euer Februar so? Habt ihr das kalte Wetter mehr mit Lesen verbracht als ich?

Liebe Grüße
Meggie      

BR - Brodi Ashton - Ewiglich die Sehnsucht








Fest Gebunden
Erschienen am: 29. Dezember 2011
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3789130403
Seitenzahl: 384
Preis: 17,95€










Zitat:
„Du willst wissen, wie ich es geschafft habe, dir hundert Jahre lang vorzumachen, ich hätte alles vergessen? Weil ich sein Gesicht vor Augen hatte. Und ich dachte, wenn ich ihn noch einmal sehen könnte, wenn auch nur für einen Tag , dann wäre das die hundert Jahre wert. Einen einzigen Tag, mehr hatte ich nicht verdient, und jetzt habe ich schon so viele gehabt. Ich habe gewonnen. Ich habe gewonnen!“

Inhalt:
Jack ist Nikkis große Liebe. Eine Liebe, die sie durch die Finsternis der Unterwelt getragen hat. Endlich, nach hundert Jahren der Sehnsucht, kehrt Nikki zurück. Doch ihr bleibt nur ein halbes Jahr … Ihre Freunde und ihr Vater glauben, dass sie einfach abgehauen war, doch in Wirklichkeit hat der Rockmusiker Cole sie mit in die Unterwelt genommen. Cole ist ein Unsterblicher, der sich von den Gefühlen der Menschen ernährt Nur Nikkis Liebe zu Jack hat sie davor bewahrt zu sterben und ihr ermöglicht, auf die Erde zurückzukehren. Cole, mit dem sie ein seltsam enges Band verbindet, bedrängt sie, mit ihm gemeinsam in der Unterwelt zu herrschen. Doch Jack, der Nikki niemals wieder verlieren möchte, riskiert alles für sie …

Zum Buch:
Eine Liebesgeschichte, die es an Dramatik ohne weiteres mit Romeo und Julia aufnehmen kann.
Als ich dieses Buch zur Hand nahm, glaubte ich einen weiteren Erstband einer Triologie des Genres Dystopie in den Händen zu halten, doch ich wurde von Brodi Ashtons Roman wirklich überrascht, denn es geht um etwas vollkommen anderes und mit Dystopie hat das Ganze nun wirklich nichts zu tun. Viel mehr geht es um Mythologie und um die einzig wahre Liebe, die manch einer sein lebelang sucht und ein anderer bereits in einem geliebten Menschen gefunden hat.
Das Cover fand ich recht ansprechend gestaltet. Irgendwie scheint die Abbildung von Gesichtern auf den Büchern ja im Moment in Mode. Mehr angezogen hat mich allerdings der Titel und die Tatsache, dass das Buch auf so vielen anderen Blogs gelobt wurde und irgendwie in aller Munde war.
Die Protagonisten Becks/Nikki, Jack und Cole sind sehr tiefgreifend gestaltet und mit allerlei Gefühl versehen. Man kann sich in ihre Lage recht gut hineinversetzen und doch bleibt gerade bei Cole immer etwas geheimnisvolles erhalten. Dieses Geheimnisvolle erhält auch die Spannung, die für meinen Geschmack aber doch immer wieder mal über einige Seiten zu seicht war. Die Handlung kam da etwas ins Dümpeln. Sehr gut gelungen sind dafür die Wechsel zwischen Damals und Jetzt und die damit einhergehende, langsame Aufklärung der Situation, in die der Leser zu Beginn des Buches geschmissen wird.
Auch Humor ist an einigen, geeigneten Stellen zu finden, viel mehr geht es aber natürlich um die Liebe zwischen Nik und Jack, die Nik letztendlich ja auch durch die ganze Zeit hinweg begleitet und sie daran hindert zu verzweifeln.
Von vorne bis hinten wird die Geschichte schlüssig verfolgt und ein roter Faden ist durchaus zu erkennen. Dabei gibt es Höhen und eine ganze Menge mehr Tiefen, die mich wirklich gefesselt haben und bei denen ich richtig mit Nikki mitgelitten habe. Leider muss ich aber sagen, dass das Ende des ersten Bandes doch etwas zu vorhersehbar war und die Liebesgeschichte teilweise etwas von diesem märchenhaften Klischee besaß, das sich Teenager vorstellen, wenn sie das erste Mal verliebt sind.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Kapitel waren genau richtig und besaßen stets einen Ausgangspunkt, der einen dazu genötigt hat weiter zu lesen. Auch die gewählte Sprache war je nach Situation passend gewählt. Nicht zu hochgestochen, aber auch nicht zu alltäglich. Eben genau ein passendes Mittelmaß.

Fazit :
Eine wundervolle Geschichte darüber, was Liebe alles erreichen kann. Und wer kein Happy End mag, kann einfach am Ende des Buches aufhören, ich hingegen freue mich schon auf den zweiten Teil.


Aussehen: ♥♥♥♥ 
Charaktere: ♥♥♥
Spannung: ♥♥♥ 
Humor: ♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥ 
Originalität: ♥♥♥
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 
Schreibstil: ♥♥♥ 
Umsetzung: ♥♥♥ 


BR - Rose Tremain - Adieu, Sir Merivel




 





Fest Gebunden
Erschienen am: 01. Januar 2013
Verlag: Insel Verlag
ISBN: 978-3458175636
Seitenzahl: 446
Preis: 19,95€







Ich danke dem Insel Verlag und Vorablesen.de für die Bereitstellung dieses Vorabexemplars.



Zitat:
"Wie glühend hätte ich mir gewünscht, dass er nicht so, hingestreckt auf einen Haufen dreckiger Wäsche, verblichen wäre, aber dagegen konnte ich nichts machen. Die Welt ist, wie sie ist, und er war einer, der sie gut kannte."

Inhalt:
Robert Merivel war ein einfacher Mann, Arzt von Beruf, der lange Zeit mit seinem Freund Pearce in einem Irrenhaus tätig war. Doch eine Begegnung mit dem erkrankten Hund des Königs verändert sein Leben. König Charles II. stellt den Mann als Arzt für seine geliebten Tiere an und so erlangt Merivel Besitz und Titel. Doch schnell lernt er, dass die Gunst des Königs nicht ewig andauert. Nach einem Vertrauensbruch wird ihm alles genommen, und er arbeitet erneut in dem Irrenhaus, wo er auch seine Frau kennenlernt.
Die Wogen glätten sich mit der Zeit und Merivel erhält seinen Besitz wieder, doch je älter er wird, um so mehr hat er das Gefühl in eine tiefe Melancholie zu versinken, weshalb er sich auf eine Reise an den französischen Hof begibt, wo die Bekanntschaft einer jungen Frau sein Leben erneut verändern soll.

Zum Buch:
Noch einmal bedanke ich mich für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars vom Insel Verlag und von Vorablesen.
Ab und an stöbere ich dort durch die neuen Bücher und dieses hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Als Geschichtsstudentin interessiere ich mich an sich für vieles historisches, doch ganz besonders die Epoche des Absolutismus in Frankreich hat es mir angetan, ebenso wie die Geschichte Englands im Allgemeinen. Also war die örtliche und zeitliche Anordnung dieses Romans für mich natürlich ein gefundenes Fressen. Um so mehr hat es mich gefreut, dass ich aus dem Lostopf gezogen wurde und dieses Buch vorab lesen durfte und euch nun vorstellen kann.
Das Cover des Buches finde ich recht raffiniert gestaltet. Es würde mich vielleicht im Buchhandel nicht direkt ansprechen, doch diese ablösende, teure Tapete passt wunderbar zu Merivels Leben, das sich immer mehr ablöst und verfällt.
Die Charaktere innerhalb der Handlung wurden von der Autorin mit sehr viel Liebe gestaltet und sehr tiefgründig geschrieben. Sie handeln nachvollziehbar und ihren Rollen entsprechend, was für mich in historischen Romanen immer besonders wichtig ist. Obwohl die Hauptfigur Merivel nicht vom Beginn seines Lebens, bis zum Ende, begleitet wird, streut Tremain immer wieder passend Informationen über das Leben ihres Protagonisten ein. Auch die beiden Könige hat sie meiner Meinung nach sehr gut porträtiert.
Die Geschichte baut natürlich nicht in dem Sinne Spannung auf, dass man gespannt ist was wohl auf der nächsten Seite passieren wird, doch trotzdem ist ein gewisser Spannungsverlauf da. Es ist eben nicht wie in einem Krimi, wo man wissen möchte wer der Mörder ist. Viel mehr hängt die Geschichte hier von den Schicksalsschlägen ab. Immer wieder ereilen Merivel große Schläge und man will zuerst wissen wie sich die Situation klärt und direkt danach wartet man gespannt darauf womit der arme Merivel als nächstes konfrontiert wird. Dabei fehlt es gerade wegen der lockeren Sprüche des Protagonisten auch nicht an Humor, der die düstere Stimmung im Buch immer wieder etwas auflockert.
Von König Charles und auch dem Sonnenkönig Louis XIV. gibt es bereits viel zu lesen, doch der Blick auf die Gesellschaft und die beiden Könige aus Sicht des Arztes und Freundes des Königs zeichnet ein originelles und neues Bild der Zeit. Die Geschichte des Mannes, der so viel Freude und auch Lied in seinem Leben erfahren hat, wird schlüssig von Anfang bis Ende erzählt und wird dabei auf keiner Seite langweilig. Mit Feingefühl und den richtigen Worten erzählt die Autorin die bewegende Geschichte und schafft es dabei zumindest mich zu berühren. Auch wenn ich auf die genauen Beschreibungen von Operationen und solcherlei mehr hätte verzichten können.
Die Kapitel sind recht kurz gehalten mit meist knapp 10 Seiten und lassen sich so fließend und schnell lesen. Die Wortwahl und der Satzbau erscheint mir recht passend und fügt sich wunderbar in die Zeit ein. Es entsteht so also ein zusammengefügtes Bild des Lebens im 17. Jahrhundert.

Fazit :
Dieser historische Roman erzählt mehr als nur die Geschichte eines Arztes. Er zeigt wie man ein leben meistern kann, in dem man viel Freud und Leid gesehen hat und er zeigt auch, dass die starken Männer nicht immer so stark sind wie sie nach außen hin scheinen. Eine Geschichte, die noch nach dem lesen weiter wirkt.


Aussehen: ♥♥♥ 
Charaktere: ♥♥♥♥♥ 
Spannung: ♥♥♥♥ 
Humor: ♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥ 
Originalität: ♥♥♥♥
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥ 
Schreibstil: ♥♥♥♥ 
Umsetzung: ♥♥♥ 


BR - Tania Carver - Entrissen








Taschenbuch
Erschienen am: 10. Juni 2011
Verlag: Ullstein Taschenbuch
ISBN: 978-3548283258
Seitenzahl: 512
Preis: 9,99€








Inhalt:
Als Detective Inspektor Phil Brennan am Tatort eintrifft, findet er ein Bild des Grauens vor: Zwei junge Frauen wurden brutal ermordet, eine von ihnen war hochschwanger. Während ihre Leiche bestialisch aufgeschlitzt und zugerichtet ist, fehlt von dem Baby jede Spur. Die Ermittler erinnern sich an zwei zurückliegende, ungeklärte Morde, ebenfalls an schwangeren Frauen. Mit Hilfe der Psychologin Marina Esposito werden auch die letzten Zweifel daran ausgeräumt, dass es sich um ein und den selben Täter handelt. Sein Vorgehen wird planvoller, er selbst geschickter. Und er hat es auf die Babies abgesehen. Während Marina die Polizei nach Möglichkeit bei ihrer Arbeit unterstützt, drehen sich ihre Gedanken nicht nur um ihre unklaren Gefühle bezüglich Phil, sondern auch um ihr eigenes Baby. Marina ist schwanger. Und niemand kann ahnen, dass auch sie auf der Liste des Killers steht...

Zum Buch:
Wer empfindlich auf entsprechende Themen reagiert, sollte "Entrissen" vielleicht lieber wieder zur Seite legen. Ohne langes Drumherum wird man mitten ins Geschehen hinein geworfen und wird gleich im ersten Kapitel Zeuge eines brutalen Mordes. Tania Carver beschreibt dabei sehr plastisch und bildhaft, sodass man sich der Szene kaum entziehen kann. Das hat natürlich den Vorteil, dass man gleich richtig involviert ist und natürlich auch unbedingt wissen möchte, wissen MUSS, wie es weiter geht.
Die Aufteilung in recht kurze Kapitel lädt dazu ein, auch mal zwischendurch in Bus oder Bahn noch eines zu lesen und der Schreibstil ist wie bereits erwähnt angenehm und wirkungsvoll. Es fällt leicht, eine Beziehung zu den eingeführten Charakteren aufzubauen, sei es nun durch Sympathie oder Abneigung. Ich kann nicht behaupten, dass mir irgendeine der Figuren einfach nur gleichgültig war, obwohl der ein oder andere Handlungsstrang natürlich spannender war als andere. Besonders hervorheben möchte ich den Wechsel zwischen Ermittlerteam bzw. einzelnen Personen aus selbigem und dem Täter - eben jene Kapitel, die sich mit dem Täter auseinandersetzen, hinterlassen oft gemischte Gefühle: Abscheu, Mitleid, Ekel, eigentlich die ganze Palette einmal rauf und wieder runter.
Was mir dagegen eher negativ aufgefallen ist, sind die stellenweise doch eher gestelzt wirkenden Dialoge. Mehr als einmal habe ich eine Szene zwischen den Ermittlern gelesen und mir gedacht: So redet man doch nicht miteinander, wenn man schon jahrelang zusammen arbeitet. Glücklicherweise kommt das nur an einigen Stellen durch und zieht sich nicht durch das gesamte Buch. Gegen Ende fiel es mir auch ein bisschen schwer nachzuvollziehen, wie alle Rädchen ineinander greifen und wie alle Puzzleteile zusammen passen, einige Dinge erschienen mir doch etwas weit her geholt oder konstruiert, aber das Finale hielt doch eine große Überraschung bereit. Während dem Lesen war ich mir fast sicher zu wissen, worauf das ganze hinausläuft und war fast ein bisschen enttäuscht, dass Tania Carver so früh bereits so viel preis gegeben hat, aber es ist der Autorin definitiv gelungen, am Ende noch einmal zu überraschen.

Fazit :
Ein Thriller mit einigen Schwächen, aber mit noch größeren Stärken, der den Leser gefangen nimmt und ihn mit in die Abgründe der menschlichen Seele nimmt. Insgesamt gibt es 4 von 5 Blümchen für "Entrissen."


Aussehen: ♥♥♥♥ 
Charaktere: ♥♥♥♥ 
Spannung: ♥♥♥♥ 
Humor: /
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥ 
Originalität: ♥♥♥♥
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 
Schreibstil: ♥♥♥♥ 
Umsetzung: ♥♥♥♥ 


Ivys Monatsrückblick #3: Januar 2013

Da fangen wir den neuen Monat doch gleich mal mit dem (diesmal ein wenig deprimierenden) Rückblick auf den letzten an:

Beendete Bücher:


2) "Ich liebte eine Bestie" von Stephan Harbort (304 Seiten)

Angefangene Bücher:


1) "Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé (70 von 1143 Seiten)

Mitgeschleppte Bücher:


1) "Die Königin der Drachen" von George R. R. Martin (560 von 749 Seiten, davon 146 im Januar)

Das bringt mich im Januar auf insgesamt 965 gelesene Seiten. Schwach, aber irgendwie war es bei meiner momentanen Leseflaute nicht anders zu erwarten.
Was mich ganz besonders ärgert ist, dass ich "Die Königin der Drachen" immer noch nicht fertig habe. Herr im Himmel, ich schleppe dieses Buch seit Oktober (!) letzten Jahres mit mir rum und kann mich nie überwinden, mehr als ein paar Seiten zu lesen, weil mich dann schlichtweg die Lust verlässt. Eigentlich finde ich diese Reihe und all ihre Charaktere großartig, aber irgendwie... irgendwie macht George R. R. Martin mir in diesem Band entschieden zu oft "den Martin". Ich hab das Gefühl er nimmt die literarische Axt und zertrümmert alles, was er in den vorigen 5 Bänden aufgebaut hat. Zwischenmenschlich, politisch, einfach alles. Aber jetzt sind es ja nicht mal mehr 200 Seiten, also kommt abbrechen auch nicht in Frage. Arschbacken zusammenkneifen und durch, schätze ich. Danach brauche ich aber auf jeden Fall erstmal Urlaub von Westeros.

Lillys Feenglanz Challenge

Meggie sagt, sie hat leider nur 2 der Bonuskriterien erfüllen könnne? Ha, bei mir hat es sogar nur für eins gereicht. 500 Feenglanzpunkte für ein Buch, das im Genre Fantasy angesiedelt ist.
Dafür habe auch ich ein Buch mit einem L im Titel gelesen - "Ich liebte eine Bestie" - und noch die Chance, den Blognamen bis zum Ende des Jahres zusammenzukriegen.

Ultimative SuB-Abbau-Challenge

Bei nur 2 beendeten Büchern hab ich natürlich auch erst 2 der 20 erforderlichen Kriterien erfüllen können. Ich habe meine beiden Bücher unter "Lese ein Buch von einem amerikanischen Autor/in" und "Lese ein Buch, welches du geschenkt bekommen hast" verbucht. Ich bin mal gespannt ob sich das zum Ende des Jahres hin ausgeht, aber das lässt sich jetzt natürlich noch nicht absehen :)

Alles in allem war der Januar eher unzufriedenstellend. Aber das heißt ja nicht, dass der Februar nicht besser werden kann - mich erwartet immerhin eine 6 1/2 stündige Zugfahrt. Da geht sicher einiges.

Und jetzt genug geschwafelt und weiter gelesen ;)

Liebe Grüße
Ivy

Meggies Monatsrückblick #3: Januar 2013

Hallo zusammen.
Da ist der erste Monat des Jahres 2013 schon wieder dahin. es kommt mir fast so vor, als würde die Zeit rennen. Irgendwie scheine ich dabei über die Seiten meiner Bücher aber nur zu kriechen. Sehr dumm vor allem für meinen SuB, der so nicht wirklich schrumpfen will.
Aber kommen wir lieber mal zu dem, was ich dann im Januar doch geschafft habe:

Gelesene Bücher:
001 Life of Pi. Schiffbruch mit Tiger - Yann Martel (382)
002 Du sollst eventuell nicht töten - Simon Borowiak (224)
003 Shades of Grey. Geheimes Verlangen - E.L. James (600)
004 Er ist wieder da - Timur Vermes (400)
005 Grischa. Goldene Flammen - Leigh Bardugo (352)  

Die Rezension zum letzten folgt die Tage, irgendwie hatte ich zum Tippen auch nicht so richtig Zeit und Lust.

Insgesamt komme ich mit diesen Büchern auf 1680 Seiten, was an sich ja nicht einmal schlecht ist für einen Monat.

Für meine Challenges, an denen ich teilnehme in diesem Jahr, bedeutet das nun folgendes:

Lillys Feenglanzchallenge:
Ich habe leider nur zwei Kriterien erfüllt und erhalte entsprechend auch nur 1000 von den 1500 Bonuspunkten. Dafür habe ich aber ein Buch mit dem Buchstaben "L" im Titel und habe deshalb noch die Möglichkeit den Namen des Blogs mit den Buchtiteln zu bauen und am Ende des Jahres ein Bonuslos zu bekommen.

Ultimative SuB-Abbau-Challenge:
Hier habe ich mit den Büchern 5 Kriterien abgedeckt von den 20, die ich bis zum Ende des Jahres brauche. Wegen der Weißen Buchwoche bei der Mayerschen habe ich mich leider nicht daran gehalten kein einziges Buch zu kaufen, aber immerhin habe ich die Voraussetzung erfüllt einen Monat weniger Bücher zu kaufen, als ich gelesen habe.

Wie sah denn euer Lesemonat so aus? Gab es irgendwelche Bücher, die ihr absolut empfehlen könnt, oder habt ihr es zu Beginn des Jahres mit dem lesen eher ruhig angehen lassen?

Liebe Grüße
Meggie   

Die ungeliebte Leseflaute...

Es hat mich mal wieder erwischt. Ich komme in keinem meiner Bücher weiter. Ich habe lange kein so unmotivierendes Buch wie "Königin der Drachen" mehr in der Hand gehabt. Aber auch "Das Lächeln der Fortuna" dümpelt bei mir gerade so vor sich hin, dabei ist der Anfang wirklich vielversprechend und gefällt mir schon nach den paar Seiten, die ich bisher gelesen habe sehr gut.
Trotzdem fällt es mir im Moment schwer, mich hinzusetzen und wirklich eins der Bücher in die Hand zu nehmen. Warum? Kann ich nicht genau sagen. Unlust. Irgendwie.

Was macht ihr denn, wenn euch so eine Leseflaute erwischt? Diszipliniert weiterlesen, auch wenn ihr keine rechte Lust dazu habt? Pause, obwohl man damit Gefahr läuft, den Bezug zur Story zu verlieren? Wie macht ihr euch wieder Lust auf's Lesen? Alle Tipps zu mir! :)

HBR - Lisa McMann - Wake

BR - David Gaider - Dragon Age. Der Ruf der Grauen Wächter








Broschiert
Erschienen am: 25. Mai 2010
Verlag: Panini Books
ISBN: 978-3833220586
Seitenzahl: 476 Seiten
Preis: 12,00€








Inhalt:
Der Ruf ereilt früher oder später jeden Grauen Wächter. Er sagt ihm, wann seine Zeit gekommen ist. Er macht seinen Frieden mit seinen Gefährten, dann reist er nach Orzammar, in die Zwergenhauptstadt, und begibt sich dort in die Tiefen Wege, wo sich die Dunkle Brut, die er sein ganzes Leben lang bekämpft hat, am zahlreichsten tummelt. Wenn er in den Tod geht, dann wird er so viele wie möglich von ihnen mitnehmen.
Bregan, der einstige Kommandant der orlaisianischen Grauen Wächter, ist dem Ruf bereits vor einigen Monaten gefolgt, als seine Schwester Genevieve mit einer handvoll ihrer Gefährten am fereldanischen Hof auftaucht. Sie glaubt fest daran, dass ihr Bruder noch lebt und sich in Gefangenschaft der Dunklen Brut befindet. Doch die Mission, die sie anzuführen gedenkt, ist keineswegs eine sentimentale Rettungsaktion. Als Bregan dem Ruf in die Tiefen Wege folgte, nahm er das Wissen um die Aufenthaltsorte der alten Götter mit sich. Gelingt es der Dunklen Brut wie auch immer ihm diese Geheimnisse zu entlocken, droht Ferelden eine neue Verderbnis, die das Land in den Abgrund stürzen würde. Es gilt also Bregan zu finden und ihn zu töten, sollte das nötig sein. Da König Maric von Ferelden und sein engster Verbündeter Teyrn Loghain bereits Jahre zuvor die Tiefen Wege durchquert haben, setzt Genevieve ihre Hoffnungen in die beiden. Schon kurz darauf bricht die kleine Gruppe auf, Bregan zu finden, das Wissen um die alten Götter zu wahren und Ferelden und letztlich ganz Thedas vor einer neuen Verderbnis zu beschützen.

Zum Buch:
Während des Lesens war ich wieder und wieder überrascht, wie sehr David Gaider es versteht, mich in seine Geschichte hineinzuziehen. Mehr als einmal traf mich aber auch die Erkenntnis: Hätte ich das Spiel, dessen Vorgeschichte David Gaider hier erzählt, nicht gespielt und könnte ich mich entsprechend nicht zu 110% auf die Charaktere einlassen, hätte ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so viel Freude an dem Buch, wie ich sie nun aber gehabt habe. Gaider schreibt oft sehr einfach, was aber nicht unbedingt negativ behaftet ist, sondern das Buch jeder Altersstufe zugänglich macht. Dennoch sind es vor allem die Charaktere, die der Autor erschafft, die mich so sehr fesseln. Wie bereits im Vorgängerroman "Der gestohlene Thron" spielt Maric wieder eine große Rolle - wir begegnen ihm hier nun vierzehn Jahre nach den Geschehnissen des ersten Romans. Es hat sich viel verändert und doch ist für mich eines gleich geblieben: Die unbändige Zuneigung für diese Figur. Das ist natürlich eine sehr subjektive Sicht der Dinge, aber jeder Dragon Age Fan, der den Roman liest, wird nachvollziehen können, was ich meine. Für Fans des Spiels ist unter Umständen auch interessant, dass Duncan das erste Mal auftaucht, der spätere Kommandant der Grauen Wächter Fereldens - und glaubt mir, besonders diese Figur hält selbst für eingefleischte Fans die ein oder andere Überraschung parat!
Ein wenig störend waren hin und wieder ein paar Tipp- oder Druckfehler, die mich zwar an der entsprechenden Stelle schon geärgert haben, dem Buch aber letztlich nichts von seiner Großartigkeit nehmen.

Fazit:
Auch für den zweiten Dragon Age Roman zum Spiel gibt es von mir 5 Blümchen! Es ist empfehlenswert, den ersten Roman gelesen zu haben, das Spiel muss man allerdings nicht gespielt haben. Dennoch behaupte ich einfach mal, dass es den Spielern von Dragon Age Origins deutlich mehr Freude machen wird, dieses Buch und seinen Vorgänger zu lesen, als wenn man das Spiel nicht kennt.
Es spricht immer für ein Buch, wenn man traurig darüber ist, dass es vorbei ist - und das bin ich.


Aussehen: ♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥♥
Humor: ♥♥♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥
Originalität: ♥♥♥♥♥ 
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥
Umsetzung: ♥♥♥♥♥


Jetzt twittert's auch noch!

Hallo ihr Lieben :)

Die liebe Favola von Favola's Lesestoff hat sich gerade einen Twitter Account zugelegt und uns damit spontan motiviert, es ihr gleich zu tun.
Was das bedeutet?
Na dass es Licentia Poeticae jetzt auch auf twitter gibt, so ganz offiziell und so. Wer mal vorbei schauen oder uns vielleicht (auch) dort folgen mag, der findet uns hier:


Hier gibt es dann ab jetzt immer kleine Updates zum Blog, Neuigkeiten von Meggie und mir, und natürlich Verweise auf neue Rezensionen.

Schaut doch einfach mal vorbei, wir würden uns freuen :)

Liebe Grüße
Ivy & Meggie

BR - Sebastian Fitzek - P.S. Ich töte dich








Broschiert
Erschienen am: 04. Oktober 2010
Verlag: Droemer
ISBN: 978-3426198971
Seitenzahl: 272
Preis: 6,99€








Dreizehn Zehn-Minuten-Thriller, so kündet das Cover. Das ist aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit der dreizehn Kurz-Krimis, verfasst von namhaften Autoren wie beispielsweise Val McDermid, Jilliane Hoffman oder Markus Heitz, zusammengetragen von Sebastian Fitzek, der selbst eine großartige Geschichte beigesteuert hat - was mich diesmal auch vom altbewährten Rezensionsschema abweichen lässt. Die Stories sind teilweise wirklich sehr unterschiedlich, sowohl in den Themen, mit denen sie sich befassen, als auch in der Art und Weise, in der diese dann erzählt werden. Aber das ist ja auch gut so, schließlich will man mit jeder neuen Geschichte ein bisschen überrascht werden und keinen Abklatsch der vorigen finden.
Es ist schwierig, näher auf die einzelnen Stories einzugehen, ohne zu viel zu verraten und dem potenziellen Leser Überraschung und Spannung zu verderben. Aber vielleicht darf ich mich dazu hinreißen lassen, meine persönlichen Favoriten zu nennen.

Thomas Thiemeyer - Fehler im System: 
Aus der Ich-Perspektive debattiert der Mörder mit seinem Opfer über Realität und Fiktion, Traum und Wachsein und deren Abgrenzung zueinander. Der Monolog hat mich schwer beeindruckt und zum Nachdenken angeregt: Gibt es denn überhaupt eine klare Trennlinie zwischen Realität und Traum? Diese Kurzgeschichte zeigt, wie schnell sie verschwimmen kann.
Mein persönlicher Favorit aus der gesamten Sammlung!

Steve Mosby - Wünsche für Alison: 
Es war Alison, seine große Liebe, die ihm erklärt hat, dass man sich etwas wünschen dürfe, wenn man eine Wimper verliert. Jetzt sitzt sie völlig aufgelöst vor ihm, heiße Tränen laufen über ihre Wangen. Der Ich-Erzähler hat viele Wimpern-Wünsche für Alison ausgesprochen. Dass niemand Alison je wieder verletzen sollte. Dass Alison nie wieder weinen müsse. Und doch nehmen ihre Tränen jetzt kein Ende. Offenbar besaßen seine Wünsche für Alison nicht genug Magie, nicht genug Kraft, um die gegenwärtige Situation zu vermeiden...
Eine sehr berührende Story, die eine überraschende Wendung nimmt!

Markus Stromiedel - Das Haus auf dem Hügel: 
Der Mann ist sich sicher: Er hat in dem alten Herrenhaus einen Toten vor dem Kamin gefunden! Beklommen sucht er das Polizeirevier auf, um den Mord zu melden. Doch warum reagieren die Polizisten so merkwürdig nachsichtig? Und wohin zur Hölle ist der Tote verschwunden, als er mit den Beamten am Tatort ankommt? Getrieben von einer Mischung aus Angst und Neugier nimmt er es selbst in die Hand, herauszufinden was mit dem Toten geschehen ist.
Auch diese Story hatte einen überraschenden Turning Point, der sich mit jeder Seite deutlicher abzeichnete. Großartig geschrieben!

Natürlich waren auch ein paar Stories dabei, die ich persönlich als ein wenig platt und reizlos empfand, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Mir haben die Psycho-Stories beispielsweise deutlich besser gefallen als die bloßen Ermittler-Stories, in denen die Handlung eines Thrillers einfach auf 15 Seiten komprimiert wurde.

Alles in allem gibt es vier Blümchen für Fitzeks Anthologie, die ich bedenkenlos jedem Thriller-Fan empfehlen kann!


Aussehen: ♥♥♥♥

Die anderen Bewertungspunkte sind bei 13 so unterschiedlichen Geschichten schlecht "allgemeingültig" auszufüllen, deswegen entfallen sie bei dieser Anthologie.

 

1 Jahr Licentia Poeticae! - Die Gewinner



Es ist so weit!
Wie schon in den letzten Tagen wieder und wieder wiederholt - heute vor genau einem Jahr hat Meggie den ersten Post auf unserem hübschen Blog gesetzt & um ein bisschen Nostalgie in das ganze zu bringen, werfen wir doch nochmal einen Blick auf den ersten Post, der gleichzeitig die erste Rezension von Licentia Poeticae war ;)


Anlässlich unseres Blog Geburtstags haben wir ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es zwei ganz unterschiedliche Bücher zu gewinnen gab. Bis heute 19 Uhr hattet ihr Zeit, daran teilzunehmen, und wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, gleich die Gewinner zu ziehen :)


Spooky Little Girl von Laurie Notaro war der erste mögliche Gewinn und in den Lostopf sind sieben Namen gewandert. Wir haben sie der Reihenfolge der Kommentare nach durchnummeriert und uns dann auf random.org eine zufällige Nummer ausgeben lassen.
Und der Zufall hat folgenden Gewinner bestimmt:


Herzlichen Glückwunsch, Anna!



Der Stalker von Tania Carver war unser zweiter Gewinn, und für dieses Buch sind 6 Namen in den Lostopf gewandert. Wir haben wieder die Würfel befragt und sie haben uns folgendes ausgespuckt:


Witzigerweise heißt damit auch unsere zweite Gewinnerin Anna - herzlichen Glückwunsch!

Die Gewinner lassen uns bitte bald möglichst ihre Adressen zukommen, damit wir die Gewinne auf den Weg bringen können. Schickt sie bitte an folgende Adresse:

Iracoen@googlemail.com 

Wir möchten uns ganz herzlich bei denen bedanken, die mitgemacht haben :) 
Allerdings treibt uns gleichzeitig die Frage um: Woran lag es, dass es nach 28 Stimmen FÜR ein Geburtstagsgewinnspiel so wenig Beteiligung gab? Waren es die falschen Bücher? War euch die Frage zu blöd? Sollten wir beim nächsten Mal besser ein Wunschbuch verlosen?
Nächstes Mal würden wir uns nämlich freuen, wenn wir mehr als sieben Namen in den Lostopf werfen könnten ;)

Das größte Dankeschön geht aber natürlich an ALLE unsere Leser. An die, die von der ersten Minute an dabei waren und auch an die, die sich uns auf dem Weg angeschlossen haben. Ihr sorgt dafür, dass wir hier so viel Spaß haben :) Danke, danke, danke!

Liebe Grüße
Meggie & Ivy

  


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