Gebundene Ausgabe
Erschienen am: 27.09.2011
Verlag: Droemer Knaur
ISBN: 978-3426198810
Seitenzahl: 450
Preis: 19,99 €
Erschienen am: 27.09.2011
Verlag: Droemer Knaur
ISBN: 978-3426198810
Seitenzahl: 450
Preis: 19,99 €
Zitat
„Auge um Auge – und die ganze Welt wird blind sein. – Mahatma Ghandi“
Die Polizei ist der festen Überzeugung in dem Augenarzt Sarin Zuker den Täter bereits in Untersuchungshaft zu haben, denn allen Frauen wurden sorgfältig die Augenlider entfernt und der Schluss nach einem Augenarzt zu suchen liegt da auf der Hand.
Doch was den Beamten fehlt, sind die Beweise. Beweise, um den Mann hinter Gitter zu bringen. Bei diesem Problem soll eine ganz bestimmte Person helfen. Alina Gregoriev, die Blinde, die der Meinung ist in die Zukunft von Menschen sehen zu können, ist die letzte Rettung der Polizei, doch sie hat eigentlich ganz andere Dinge im Kopf, würde sie lieber gerade den Selbstmord ihres Freundes Alexander Zorbach aufklären, hinter dem für sie mehr als eine Verzweiflungstat steckt.
Beim Lesen der ersten Seiten wurde diese Furcht allerdings sofort wieder zerschlagen. Die Geschichte steigt gewohnt mittendrin ein und reißt einen auf ihrem Weg einfach mit.
Die Warnung auf den ersten Seiten machte mich etwas stutzig und ich muss sagen, wer sich das Buch nun kauft und denkt er könne es lesen, ohne den Augensammler zu kennen, den würde ich an dieser Stelle im Gegensatz zu Fitzek eher enttäuschen. Meiner Meinung nach versteht man Handlungsstränge und Verhalten der Charaktere eindeutig besser, wenn man auch den Augensammler gelesen hat. Auch das erste Buch hinterher zu lesen, kann ich nicht empfehlen, da dann alles aufgeklärt ist und dem Buch so die Spannung deutlich genommen wird.
Aber wieder zum Buch an sich.
Wie gewohnt ist der Schreibstiel locker und erlaubt ein schnelles lesen, ohne, dass man irgendetwas verpasst. Auch die Kapitel sind wieder sehr kurz gehalten und lassen es zu auch auf dem Weg zur Uni oder zur Arbeit in der Straßenbahn noch schnell ein wenig zu schmöckern.
Die Charaktere sind ja zu einem großen Teil bereits bekannt und werden in der neuen Geschichte weiter ausgebaut. Auch die neuen Personen bekommen ihren eigenen ganz liebevoll gestalteten Hintergrund und Motive, die einen vielleicht erschrecken mögen, aber doch irgendwo auch einen Sinn ergeben.
Wie erwartet ist die Handlung einmal mehr von der ersten bis zur letzten Seite spannend und kaum vorherzusehen. Denkt man am Anfang noch, dass sich die Handlung kaum entfalten könne, weil der vermeintliche Täter ja bereits in Haft ist, wird man spätestens ein paar Seiten weiter Lügen gestraft. Mit seinen etwas über 400 Seiten mutet das gebundene Buch natürlich recht breit an, durch die große Schrift, fliegt man aber zusätzlich durch die Handlung und wünscht sich nach ein paar tagen, dass es doch bitte nicht schon wieder zu Ende sei.
Inhalt
Erneut
geht ein Serienmörder in Berlin um. Dieses Mal kann man ihn allerdings
keines Wegs direkt des Mordes überführen, denn er tötet keines seiner
Opfer selbst. Das überlässt er den seelischen zerstörten Frauen lieber
selbst.Die Polizei ist der festen Überzeugung in dem Augenarzt Sarin Zuker den Täter bereits in Untersuchungshaft zu haben, denn allen Frauen wurden sorgfältig die Augenlider entfernt und der Schluss nach einem Augenarzt zu suchen liegt da auf der Hand.
Doch was den Beamten fehlt, sind die Beweise. Beweise, um den Mann hinter Gitter zu bringen. Bei diesem Problem soll eine ganz bestimmte Person helfen. Alina Gregoriev, die Blinde, die der Meinung ist in die Zukunft von Menschen sehen zu können, ist die letzte Rettung der Polizei, doch sie hat eigentlich ganz andere Dinge im Kopf, würde sie lieber gerade den Selbstmord ihres Freundes Alexander Zorbach aufklären, hinter dem für sie mehr als eine Verzweiflungstat steckt.
Zum Autor
Bereits
mein sechstes Buch, das ich von Sebastian Fitzek lese. Mir wurde er
zugetragen durch eine Freundin, die mir von der Spannung in „Der
Seelenbrecher“ berichtete. Danach habe ich es einfach mal versucht.
Vorher hatte ich wirklich Probleme mit Thrillern. In den meisten Fällen
waren mir die Ermittler zu dumm oder sie hatten einfach zu viele fast
schon übermenschliche Charakterzüge, die mich die Bücher schnell wieder
weglegen ließen. Anders erging es mir mit Fitzek und seit dem ersten
Buch weiß ich, dass ich bei ihm auf Spannung bis zur letzten Seite bauen
kann und Wendungen, die mich immer wieder erstaunen. Der Autor ist
eindeutig eine Empfehlung für alle, die zu einem spannenden
Psychothriller nicht nein sagen können. Bisher wurde ich niemals
enttäuscht.
Zum Buch
Bei der Ankündigung des neuen Buches war
ich zuerst voller Vorfreude, doch als ich dann den Klappentext las und
sah, dass es sich erneut um Alina und Zorbach drehen würde, war ich
zuerst etwas enttäuscht. Von Kriminalreihen halte ich eher wenig und
entsprechend hatte ich die Befürchtung, dass mir dadurch der Spaß an dem
neuen Werk genommen werden würde.Beim Lesen der ersten Seiten wurde diese Furcht allerdings sofort wieder zerschlagen. Die Geschichte steigt gewohnt mittendrin ein und reißt einen auf ihrem Weg einfach mit.
Die Warnung auf den ersten Seiten machte mich etwas stutzig und ich muss sagen, wer sich das Buch nun kauft und denkt er könne es lesen, ohne den Augensammler zu kennen, den würde ich an dieser Stelle im Gegensatz zu Fitzek eher enttäuschen. Meiner Meinung nach versteht man Handlungsstränge und Verhalten der Charaktere eindeutig besser, wenn man auch den Augensammler gelesen hat. Auch das erste Buch hinterher zu lesen, kann ich nicht empfehlen, da dann alles aufgeklärt ist und dem Buch so die Spannung deutlich genommen wird.
Aber wieder zum Buch an sich.
Wie gewohnt ist der Schreibstiel locker und erlaubt ein schnelles lesen, ohne, dass man irgendetwas verpasst. Auch die Kapitel sind wieder sehr kurz gehalten und lassen es zu auch auf dem Weg zur Uni oder zur Arbeit in der Straßenbahn noch schnell ein wenig zu schmöckern.
Die Charaktere sind ja zu einem großen Teil bereits bekannt und werden in der neuen Geschichte weiter ausgebaut. Auch die neuen Personen bekommen ihren eigenen ganz liebevoll gestalteten Hintergrund und Motive, die einen vielleicht erschrecken mögen, aber doch irgendwo auch einen Sinn ergeben.
Wie erwartet ist die Handlung einmal mehr von der ersten bis zur letzten Seite spannend und kaum vorherzusehen. Denkt man am Anfang noch, dass sich die Handlung kaum entfalten könne, weil der vermeintliche Täter ja bereits in Haft ist, wird man spätestens ein paar Seiten weiter Lügen gestraft. Mit seinen etwas über 400 Seiten mutet das gebundene Buch natürlich recht breit an, durch die große Schrift, fliegt man aber zusätzlich durch die Handlung und wünscht sich nach ein paar tagen, dass es doch bitte nicht schon wieder zu Ende sei.
Fazit
Man
merkt es kaum, ich bin ein Fitzek Liebhaber. Das bedeutet allerdings
nicht, dass ich etwas schön reden würde, dass ich nicht auch wirklich
gut finden würde. In diesem Buch passt allerdings alles zusammen. Einzig
die Tatsache, dass es eben doch irgendwie eine Fortsetzung zum
Augensammler ist, schmälert die Großartigkeit des Buches ein Wenig.
Trotzdem gebe ich fünf Sterne und kann nur jedem Thrillerliebhaber
empfehlen Fitzeks Bücher zur Hand zu nehmen.
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