Erschienen: 14. März 2011
Seitenanzahl: 544
Preis: 15 €
E-Book: 11,99 €
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Zitat
"Hört meine Worte und bezeugt meinen Eid. Die Nacht sinkt herab,
und meine Wacht beginnt. Sie soll nicht enden vor meinem Tod. Ich will
mir keine Frau nehmen, kein Land besitzen, keine Kinder zeugen. Ich will
keine Kronen tragen und auch keinen Ruhm begehren. Ich will auf meinem
Posten leben und sterben. Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin
der Wächter auf den Mauern. Ich bin das Feuer, das gegen die Kälte
brennt, das Licht, das den Morgen bringt, das Horn, das die Schläfer
weckt, der Schild, der die Reiche der Menschen schützt. Ich widme mein
Leben und meine Ehre der Nachtwache, in dieser Nacht und in allen
Nächten, die da noch kommen werden."
Inhalt
Mit diesen
Worten tritt Jon Schnee der Nachtwache bei und besiegelt sein Schicksal
als Mann in Schwarz, während sein Vater im Kerker von Königsmund sitzt.
Angeblich soll er den König und seinen engen Freund Robert verraten
haben, der nach einer Jagd schwer verwundet zurückkehrt.Doch ebenso wie Jon diesen Vorwürfen nicht glauben will, tut dies auch sein Halbbruder Robb nicht und zieht mit einer Armee gen Süden, wo die Lennisters alle Macht an sich reißen.
Doch die stolzen Löwen sind lange nicht die einzigen, die den eisernen Thron im Spiel der Throne gewinnen wollen. Auch die Brüder des Königs gieren nach der Macht und suchen Unterstützung für den Krieg. Aber eine weit größere und noch unentdeckte Gefahr lauert über das Meer.
Im Land der Dothraki ist Daenerys Sturmtochter dabei eine Armee aufzustellen, um den rechtmäßig ihr gebürtigen Thron zurück zu erobern, doch nicht die Männer sind es, von denen die Gefahr ausgeht, sondern die drei Dracheneier, die das Mädchen zu ihrer Hochzeit geschenkt bekam. Was würde nur passieren, wenn nicht ihr Bruder der letzte Drache war und wenn die Eier längst noch nicht versteinert und tot wären?
Zum Buch
Auch im zweiten Teil setzt
sich Martins Geschick für den Aufbau von Spannung und Lesestrom fort. Er
setzt weiter auf die bewährte Abwechslung der Sichtweisen. Allerdings
wird deutlich öfter über das Merr zu Daenerys gewechselt, so dass man
als Fan der Sturmtochter endlich etwas mehr Zeit mit ihr verbringt.Doch auch die Desillusionierung seiner Fans setzt der Autor fort. Wer es nicht ertragen kann seine Lieblingspersonen sterben zu sehen, sollte von dem Buch also lieber die Finger lassen, denn sie sterben wie die Fliegen. Fast könnte man den Eindruckt gewinnen, dass es dem Amerikaner Spaß macht seinen Fans die Herzen zu brechen.
Natürlich bleibt ein großer Kritikpunkt erneut die schlechte Übersetzung der neuen Auflage, doch mit dem zweiten Band von über 500 Seiten gewöhnt man sich allmählich daran und lässt sich von Namen wie Schnee und Königsmund den Lesespaß nicht mehr verderben.
Fazit
Insgesamt ein sehr gelungener
Abschluss des ersten englischen Buches, das sofort Lust auf Mehr macht.
Ich vergebe fünf Sterne für eine noch spannendere und brutalere
Erzählung, die vor keinem Leben und keinem Fanherzen halt macht. Auf
dass im nächsten Band noch mehr Charaktere sterben.
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