Gemeinsam Lesen #60 - Piraten!

 veranstaltet von: Schlunzenbücher

Guten Morgen, ihr Lieben!

Letzte Woche hätte ich euch nochmal "Tanz auf Glas" vorsetzen müssen, diese Woche kann ich euch ein frisches Buch präsentieren :)


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?




"Piraten! - Das Handbuch der unbekannten Fakten und schönsten Anekdoten" von Andreas Kammler
Seite 27



2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Einige blieben ihr ganzes, oft kurzes weiteres Leben Piraten, anderen, zum Beispiel Exquemelin oder dem Schweizer Samuel Brun, gelang der Ausstieg aus dem Milieu, sie konnten sich zur Ruhe setzen und ihre Erinnerungen aufschreiben.


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, Zitat, was immer du willst!)
Gemessen an der anhaltenden und nicht abreißen wollenden Black Sails Obsession war es ja klar, dass ich mich auch nach der Schatzinsel nochmal ein bisschen weiter um Piraten drehen muss. Da ich bei vielen Seefahrer-Abenteurer-Romanen vorsichtig bin, bin ich in unserer Geschichtsabteilung bei Andreas Kammlers kleiner, aber interessanter Geschichtensammlung gelandet.

Kammler erklärt zum Beispiel die Unterschiede zwischen Freibeutern und Piraten, aber auch warum diese Grenzen eigentlich schwimmend ineinander übergingen. Wie hat sich Tortuga eigentlich zum Piratennest entwickelt? Wie hat die Piraterie überhaupt ihren Anfang genommen und warum florierte sie gerade im 17. und 18. Jahrhundert so sehr, dass uns diese Zeit bis heute als das Goldene Piratenzeitalter bekannt ist?
Viel hab ich ja noch nicht gelesen, aber mein bisheriges Highlight: Wildschweine standen in Tortuga im 17. Jahrhundert unter Artenschutz :D


4. Beeinflussen Bücher deinen Alltag?
In jedem Fall. Auf der einen Seite natürlich, weil ich gerne und viel Zeit darin investiere zu lesen - wie wir alle vermutlich. Aber auch auf inhaltlicher Ebene bleiben einige Bücher über die letzte Seite hinaus in meinem Kopf. Als Rollenspieler sammel ich immer gerne Anregungen für neue Charaktere, neue Handlungsstränge, überlege wie ich diesen oder jenen Charakter, der mir besonders gut gefallen hat, in eine der mit Freunden erspielten Geschichten einflechten kann. Ein gutes Buch hat meiner Meinung nach auch die Fähigkeit, Gefühle hervorzurufen, sei es nun dass man sich mit den Figuren freut, mit ihnen leidet, dass sie einen nachdenklich, traurig oder betroffen machen. Also ja, ganz definitiv beeinflussen Bücher meinen Alltag :)

Wie ist das bei euch? Letzte Seite gelesen und dann aus den Augen, aus dem Sinn?

Liebe Grüße





6 Kommentare :

  1. Guten Morgen =)

    Seine aktuelle Lektüre spricht mich gerade total an. Von allein wäre ich nie drauf gekommen, aber deine Vorstellung gefällt mir total ^^.

    Bei einigen Büchern ist es genau so wie du sagst, sie bleiben auch über die letzte Seite hinaus im Kopf und beschäftigen mich noch Tage, Wochen und Monate danach. Das sind die richtig guten =)

    LG
    Anja

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    1. Ehrlich? :) Ich bin immer so skeptisch wenn ich Sachbücher lese. Also nicht ich hinsichtlich meiner eigenen Lektüre, aber ob sich eine Rezension überhaupt groß lohnt, weil ich nie sicher weiß ob es irgendwen von meinen Lesern überhaupt wirklich interessiert. Auf der anderen Seite - das weiß man bei Romanen ja auch nie so genau +g+

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  2. Guten Morgen Ivy ♥
    Das Buch klingt ja sehr cool und interessant. Piraten sind aber auch einfach ein cooler "Mythos".

    Das kommt bei mir wirklich immer auf das Buch an. Viele regen durchaus zum Nachdenken an oder führen dazu, dass ich ein Thema weiter recherchiere. Aber bei manchen ist es auch wirklich "aus den Augen, aus dem Sinn". :)

    Gemeinsam lesen bei MsBookpassion

    Wünsche dir einen schönen Tag.
    Liebe Grüße
    Jacky ♥

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    1. Natürlich kommt es auf das Buch an, das ist ja ganz klar :) Auch ein schlechtes Buch bleibt manchmal in Erinnerung, einfach weil ich mich so über die verschwendete Zeit ärgere, aber manche plätschern so über mich hinweg, dass wirklich mit der letzten Seite Schluss ist. Aus den Augen, aus dem Sinn eben.
      Ich schau mal bei dir vorbei :)

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  3. Huhu!

    Ich finde ja immer noch witzig, dass Piraten eigentlich die ersetn waren, die Krankenversicherung und Rente eingeführt haben. :-)

    Leider bin ich nur noch Ex-Rollenspielerin, aber ich vermisse unsere verrückte Truppe öfters - wir haben so ziemlich alles gespielt, von klassischem D&D über Cthulhu und Vampire bis zu Babylon-5-LARP. Aber inzwischen wohne ich 300km von meiner Gruppe entfernt, und im Alter von fast 40 finde ich es nicht mehr so einfach, eine neue Gruppe zu finden, die für mich passt.

    HIER ist mein Beitrag für diese Woche!

    LG,
    Mikka

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    1. Ja, das ist echt kurios, oder? Oder die demokratisch ihren Anführer gewählt und in genau demselben Verfahren demokratisch ihre Entscheidungen getroffen haben. Dabei hatte der einfache Matrose dasselbe Gewicht wie der Captain! Was ich auch gelesen habe ist, dass viele Seeleute (sowohl Piraten als auch Freibeuter) eine sogenannte Sklavenkasse hatten. Wenn andere Piratenschiffe sie aufgebracht haben wurde häufig Lösegeld verlangt bzw. die Gefangenen wurden als Sklaven verkauft. Jeder hat monatlich einen Teil seiner Heuer oder Beute in diese Sklavenkasse eingezahlt und damit wurden dann betroffene Seemänner wieder freigekauft. Das war total ungewöhnlich so ein Gemeinschaftsdenken für die damalige Zeit :)

      Aaaw, ich versteh dich so gut! Ich hab gerade durch Zufall eine neue Gruppe gefunden, die auch zeitlich sehr flexibel ist! Mit der "alten" ist das Problem: Alle sind erwachsen geworden, haben Jobs, haben teilweise Kinder und es braucht manchmal 3 Monate Vorlauf, um EINEN Termin zu finden. Das ist manchmal ganz schön anstrengend.
      Ich hoffe du findest vielleicht trotzdem nochmal eine, denn es macht immer noch Spaß, ich sag's dir :D

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