Titel: Im Zeichen der Zauberkugel. Das Abenteuer beginnt
Reihe: Im Zeichen der Zauberkugel
Autor: Stefan Gemmel
Genre: Kinderbuch
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-65113-6
Seitenzahl: 176 Seiten
Preis: 9,99 €
Beim Stöbern auf dem Dachboden seiner Großeltern entdeckt Alex eine
verborgene Tür. Nachdem er sie öffnet, ist nichts mehr wie zuvor. Er
findet eine Zauberkugel mit einem Kugelgeist darin und der kennt auch
noch Alex’ verschollenen Großvater! Alex kann sein Glück kaum fassen.
Doch das ändert sich schnell, denn mit der Befreiung des Kugelgeists
Sahli hat er nicht nur drei Wünsche frei, sondern auch dessen mächtigen
Schöpfer Argus gegen sich aufgebracht – den stärksten Dschinn aller
Zeiten. Zusammen müssen die beiden ungleichen Jungen einen Weg finden den mächtigen Argus zu bezwingen, doch wird ihnen das gelingen?
Das neue Buch von Stefan Gemmel ist der erste Band einer siebenteiligen Reihe, in der es um den Jungen Alex geht, der auf dem Dachboden die Aufzeichnungen seines verschollenen Großvaters findet und noch dazu eine leuchtende Zauberkugel. Das farbige Cover zeigt sowohl im Mittelpunkt die strahlende Kugel, die schon irgendwie etwas besonderes ist, als auch Alex, den Kugelgeist Sahli und Alex Schwestern, die allerdings nur sehr am Rande auftauchen. Der Zeichenstil passt sehr schön zu dem, was auch im Inneren des Buches aufzufinden ist, wenngleich die Zeichnungen dort eher auf eine Art Skizzenprinzip mit Bleistift abzielen. Die Bilder unterstützen die Geschichte und dienen auch als Element, um dem Leser zu verdeutlichen, in welchem Moment es sich um die Gegenwart aus Alex Sicht handelt, und wann um die Aufzeichnungen seines Großvaters, die er gefunden hat und eifrig liest. Die Seiten sind so gestaltet, dass sie tatsächlich aussehen, wie aus einem alten Notizbuch.
Das neue Buch von Stefan Gemmel ist der erste Band einer siebenteiligen Reihe, in der es um den Jungen Alex geht, der auf dem Dachboden die Aufzeichnungen seines verschollenen Großvaters findet und noch dazu eine leuchtende Zauberkugel. Das farbige Cover zeigt sowohl im Mittelpunkt die strahlende Kugel, die schon irgendwie etwas besonderes ist, als auch Alex, den Kugelgeist Sahli und Alex Schwestern, die allerdings nur sehr am Rande auftauchen. Der Zeichenstil passt sehr schön zu dem, was auch im Inneren des Buches aufzufinden ist, wenngleich die Zeichnungen dort eher auf eine Art Skizzenprinzip mit Bleistift abzielen. Die Bilder unterstützen die Geschichte und dienen auch als Element, um dem Leser zu verdeutlichen, in welchem Moment es sich um die Gegenwart aus Alex Sicht handelt, und wann um die Aufzeichnungen seines Großvaters, die er gefunden hat und eifrig liest. Die Seiten sind so gestaltet, dass sie tatsächlich aussehen, wie aus einem alten Notizbuch.
Zugleich ist Stefan Gemmel mit seiner Erzählperspektive auch der abenteuerliche und zugleich einleuchtende Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gelungen. Spielerisch lässt er seinen Protagonisten im Verlauf der Geschichte in die abenteuerliche Welt eintauchen, in der Sahli zuhause ist.
Diese Welt mutet sehr orientalisch an und wirkt trotz der Wortwahl des Großvaters in seinen Aufzeichnungen, sehr wie aus 1001 Nacht entlehnt. Genau das ist es auch, was an dem ersten Band der Reihe am spannendsten ist. Die wundervolle Geschichte von dem Jungen, der sich mit einem mächtigen Dschinn anlegt und dazu verdammt wird selbst einer zu sein. Auch die Wendung und der Moment, in dem Alex bei seinem Versuch den Jungen zu befreien fast scheitert, verleihen der Geschichte Spannung und vor allem auch den Charakteren Menschlichkeit. Ohnehin kann man sich in die Situation der beiden Jungen sehr gut einfühlen und vielleicht auch die Neugier oder den Mut in sich selbst wiederfinden.
Etwas schade ist es, dass die Geschichte mit dem letzten Satz des Buches wirklich erst beginnt. Sicher wird es in den folgenden Teilen spannend weitergehen und das Buch ließ sich flüssig und gut lesen, doch ich finde es persönlich traurig, dass dieser Teil quasi nur der Vorlauf für das eigentliche Abenteuer ist. Jede Seite wartet man auf die spannende Wendung und das große Abenteuer, dass Sahli und Alex ganz sicher erleben werden und wird letztlich auf einen Folgeband vertröstet. Sehr schade. Es tut dem orientalischen Flair keinen Abbruch, macht mir die ganze Geschichte aber doch etwas madig.
Kleine Abenteuer werden an der Geschichte sicher ihren Spaß haben und man hat gleich für die nächsten Jahre auch schon ausgesorgt, wenn die weiteren Teile erscheinen werden. Sahli und Alex sind die Aufmerksamkeit auf jeden Fall wert und werden sicher noch viele spannende Abenteuer erleben, vielleicht ja auch sogar mit Alex Schwestern an ihrer Seite, mit denen sich auch die kleinen Abenteurerinnen dann sicher identifizieren können. Wegen diesem Aufbau, der direkt auf den nächsten Band abzielt verteile ich aber nur die unten stehenden vier Blumen.
Aussehen: ♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥
Illustrationen: ♥♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥
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