Taschenbuch
Erschienen am: 01. April 2008
Verlag: Diana Taschenbuch
ISBN: 978-3453352193
Seitenzahl: 512
Preis: 8,95€
ISBN: 978-3453352193
Seitenzahl: 512
Preis: 8,95€
Inhalt:
Eigentlich ist Chris gar nicht diensthabende Staatsanwältin, als sie zu
ihrem ersten Tatort gerufen wird. Sie ist erst vor kurzem versetzt
worden und vertritt gleich am ersten Tag den eigentlich zuständigen
Kollegen. Der Tatort ist merkwürdig: Die Frau sitzt in einem blauen
Kleid auf einer Parkbank an der Spree, den Arm ausgestreckt, als würde
sie Tauben füttern. Einzig ihr starrer Blick verrät, dass sie tot ist.
Chris schaudert. Nicht nur, dass sie ihre Mittagspause immer auf der
genau derselben Bank verbringt und dabei ebenfalls Tauben füttert, die
Tote ist auch in ihrem Alter und ähnelt ihr stark in Aussehen und Figur.
In ihr regt sich der dumpfe Verdacht: Könnte der Täter es eigentlich
auf sie abgesehen haben? Chris zögert, ihre Befürchtungen mit ihrer
Freundin Paula Zeisberg, leitende Ermittlerin in dem Fall, zu teilen und
zieht gegen deren Willen ihren alten Studienkollegen und Profiler
Hubertus Bach hinzu. Sie will ihren Verdacht schon wieder verwerfen und
als albern abtun, als der nächste Mord geschieht - und wieder mit Chris
in Zusammenhang steht. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bevor sich
der Mörder bis zur ermittelnden Staatsanwältin vorgearbeitet hat...
Zum Buch:
Liegt das Augenmerk überhaupt noch auf den Morden? Eine Frage, die sich
mir beim Lesen von "Im Herzen rein" wiederholt gestellt hat. Abwechselnd
begleiten die beiden Protagonistinnen Paula Zeisberg und Chris Gregor
den Leser durch die Geschichte, man erlebt also quasi hautnah die
Ermittlungen mit. Aber eben nicht nur die Ermittlungen. Auch eine
Staatsanwältin und eine Hauptkommissarin haben ein Privatleben, auf das
Andrea Vanoni immer wieder mit Freunden eingegangen ist. Einerseits muss
man ihr zu gute halten, dass die Figuren dadurch nicht eindimensional
wirkten. Andererseits fühlte es sich für mich stellenweise falsch an,
dass das Wer-mit-wem so arg im Mittelpunkt stand. Vanoni hat sich sehr
bemüht, die Charaktere nicht nur für den roten Faden existieren zu
lassen, sondern sie lebensnah zu gestalten. Sie haben ihre Macken und
machen auch mal Fehler, sodass man sich dann und wann vielleicht sogar
in einer der Figuren wiedererkennt. Viele wecken in jedem Fall
Sympathien, manchmal sogar ganz unverhofft. Neben den Ermittlungen geht
das normale Leben der Charaktere weiter und sie haben mit ganz
alltäglichen Problemen zu kämpfen, wie sie jeder von uns kennt. Das
Konzept finde ich sehr gut, allerdings erschien mir die Umsetzung der
Autorin an vielen Stellen nicht gelungen. Die Sprache an sich ist recht
einfach gehalten, fühlte sich für mich aber an einigen Passagen
unzulänglich an. Nur um den Alltag nebenher zu beschreiben ist eine
lieblose Aufzählung von 'Sie tat das, dann tat sie das, dann machte sie
jenes' nicht nötig.
Am Anfang ist es mir über das ganze Wer-beschläft-wen recht schwer gefallen, in die Story reinzukommen. Das Buch legt jedoch insbesondere im letzten Drittel richtig zu. Musste ich mir vorher doch das ein oder andere Mal selbst überreden, es zur Hand zu nehmen und weiterzulesen, ging das gegen Ende fast wie von selbst. Die Spannung zog an, man wollte unbedingt wissen, wer der Täter ist und ob er sich bereits unter den im Laufe des Buches Verdächtigten befindet oder nicht. Die tatsächliche Identität des Mörders hat mich persönlich überrascht, allerdings wurde die Überraschung durch eine viel zu glatte und für mich nicht ganz nachvollziehbare Auflösung gedämpft.
Am Anfang ist es mir über das ganze Wer-beschläft-wen recht schwer gefallen, in die Story reinzukommen. Das Buch legt jedoch insbesondere im letzten Drittel richtig zu. Musste ich mir vorher doch das ein oder andere Mal selbst überreden, es zur Hand zu nehmen und weiterzulesen, ging das gegen Ende fast wie von selbst. Die Spannung zog an, man wollte unbedingt wissen, wer der Täter ist und ob er sich bereits unter den im Laufe des Buches Verdächtigten befindet oder nicht. Die tatsächliche Identität des Mörders hat mich persönlich überrascht, allerdings wurde die Überraschung durch eine viel zu glatte und für mich nicht ganz nachvollziehbare Auflösung gedämpft.
Fazit:
Die Grundidee war faszinierend und spannend, aber Startschwierigkeiten
und eine in meinen Augen ein wenig unlogische und über den Zaun gebrochene
Auflösung geben Punktabzug, sodass es alles in allem solide drei Blümchen
für Andrea Vanonis "Im Herzen rein" gibt!
Hallo Ivy =) sie haben sich die letzten Monate total quer gestellt und nach jedem Arztbesuch aufgeführt wie Arsch und Dreckssau :D die meinten da immer ja ich soll mehr Ärzte durchgehen und scheinbar hat es jetzt beim 3. Arzt dann klack bei denen gemacht ^^ Aber ja ich freue mich auch, dass es jetzt so glatt gegangen is =) Danke das is lieb von dir, ich hoffe auch dass es dann jetzt alles gut abläuft und nicht doch nochmal irgendwas dazwischen kommt. Liebe Grüße
AntwortenLöschenDas Buch klingt wirklich spannend =) ich liebe ja solche Krimis, ich rate da immer mit wer der Mörder is und so ^^