Titel: Onyx - Schattenschimmer
Reihe:Lux Reihe 2. Teil
Autor: Jennifer L. Armentrout
Genre: Science Fiction
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3551583321
Seitenzahl: 446 Seiten
Preis: 19,99€
Noch immer hat Katy die Spur auf sich und so ist sie dazu gezwungen Zeit
mit Daemon zu verbringen. Immer weniger weiß sie, wie sie eigentlich
für den Bruder ihrer Freundin empfindet und sie ist sich recht sicher,
dass das ohnehin alles nur von der Verbindung kommt, die sie nun zu dem
Lux hat, seit er sie geheilt hat. Daemon benimmt sich zwar etwas
freundlicher, doch auch das kommt sicher nur durch diese seltsame
Verbindung, die in der Nacht des Kampfes entstanden ist. Außerdem kann
Katy ihm einfach nicht verzeihen, wie schrecklich gemein er zuvor zu ihr
gewesen ist.
Dann ist da auch noch Blake, ein Junge aus Kalifornien, der neu in die Gegend gezogen ist und sich sehr für Katy interessiert. Er ist nett und hat ähnliche Hobbys und schnell verstehen sie sich gut, sehr zum Leidwesen von Daemon. Alles scheint so normal zu sein und zum ersten Mal atmet Katy wieder auf und fühlt sich befreit von den ganzen Alienangelegenheiten, doch schon im nächsten Augenblick steht ihre Welt erneut Kopf und sie muss sich entscheiden wen sie am Ende retten will.
Der zweite Teil der Lux Reihe war für mich nach dem Ersten natürlich ein Muss. Sehnsüchtig hab ich drauf gewartet und dann irgendwie keine Zeit gefunden mich dem Buch zu widmen, doch jetzt bin ich endlich dazu gekommen.
Das Cover passt sehr schön zu dem des ersten Bandes. Es wird deutlich, dass es eine Reihe ist und hat zur Abwechslung nicht die typischen Farben, die man sonst bei vielen Reihen sieht (rot, blau, grün). Wieder ist alles eher schlicht und elegant gehalten und zugleich wirkt das Ganze auch etwas wie das Strahlen der Lux in ihrer wahren Gestalt. Wie Licht eben. Auch der Titel macht nach dem Lesen des Buches natürlich absolut Sinn und setzt so auch die Reihe fort.
Die Charaktere bekannten Charaktere wurden weiter entschlüsselt und ausgeführt und es kam zu Kontakten, welche so vorher vielleicht gar nicht denkbar gewesen wären. Auch die neuen Personen, die auftauchten wurden von der Autorin mit ebenso viel Sorgfalt beschrieben, wie auch die alten Hasen. Blake bekam dabei eine ganz eigene Persönlichkeit, die immer wieder zu starken Konflikten mit Daemon führte. Die kleinen Spitzen zwischen den beiden verliehen dem Buch vielleicht sogar ungewollt auch ein wenig Humor und man musste richtig mit der armen Katy mitfühlen. Natürlich ist auch der Bücherblog nicht vergessen, doch auch der Alltag der beschrieben wird, macht die ganze Geschichte noch immer sehr lebensnah und nachvollziehbar.
Die Geschichte war vielleicht nicht an jedem Punkt spannend, aber dafür haben die kurzweiligen Unterhaltungen mit Daemon und die Gedanken von Katy doch einen sehr großen Unterhaltungswert. Dadurch macht es nichts, dass die Geschichte nicht die ganze Zeit super spannend ist. Sie wird dadurch sogar zu ihrem Vorteil aufgelockert und so leichter lesbar. Ich mag es besonders gern, wenn zwischendurch die angespannte Situation etwas aufgelöst wird. Trotzdem war natürlich recht schnell klar, dass der neue Junge ein Geheimnis haben muss und es hat sich wirklich auf einen dramatischen Höhepunkt hingespitzt. Doch auch danach war die Geschichte dann nicht langweilig oder plätscherte nur noch vor sich hin. Ganz im Gegenteil wurde noch mit einem weiteren Höhepunkt und Dramatik nachgelegt.
Ob die Tatsache, dass es Aliens unter uns gibt nun schlüssig ist, darüber lässt sich streiten, doch das Problem gibt es bei Fantasy ja eigentlich immer. Allerdings sind die Ereignisse und auch die Geschichte von Daemon und Dee sehr schlüssig in die "normale" Welt eingearbeitet. Viele wirkliche Phänomene auf dem Planeten erklärt Daemon durch ihre Kräfte, was durchaus schlüssig erscheint. Auch das Vorgehen der einzelnen Personen verfolgt eine klare Linie und niemand hat sich ganz plötzlich in eine vollkommen andere Richtung entwickelt, was ich immer sehr schön finde, weil es die Nähe zu den Charakteren stärkt und man sich auch viel leichter mit den Lieblingen identifizieren kann. Besonders charmant fand ich es, dass Katy nicht plötzlich die super Kämpferin ist. Es fällt ihr schwer zu lernen und sie kann nicht einfach alles. Auch Daemons Schuldgefühle nach einigen der Vorfälle haben ihn mir noch einmal näher gebracht.
Originell finde ich die Geschichte auf jeden Fall. Allein schon, weil es zur Abwechslung mal nicht um Vampire, Werwölfe oder Hexen geht. Die Liebesgeschichte wird inzwischen wohl deutlicher, doch noch wehrt sich Katy gegen ihre Gefühle und ich hatte tatsächlich mehrfach das Bedürfnis sie einfach mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen, weil sie so dumm ist und nicht sieht was Daemon empfindet.
Der eine Höhepunkt, von dem ich schon gesprochen hatte, hat dann auch dafür gesorgt, dass ich meine Meinung bezüglich der emotionalen Tiefe ändern muss. Da macht die Autorin doch einfach den Martin (kleine Anlehnung an George R. R. Martin, der immer all seine Charaktere tötet) und nimmt mir einen meiner Lieblinge weg. Da war ich wirklich schockiert und musste das Buch erst mal weglegen. Das hat mich allerdings, wie ihr ja seht, nicht daran gehindert am Ende doch noch das Ende zu lesen.
Jennifer L. Armentrout hat einen erfrischenden, lockeren Schreibstil, der sich super eignet, um das Buch flüssig und schnell zu lesen. Trotzdem wirken die Dialoge nicht aufgesetzt und die gewählten Worte niemals salopp. Es passt alles zu den Charakteren, die sich ganz unterschiedlich auszudrücken wissen, und verschmilzt zu einem gelungenen Gesamtkonzept.
Wie auch der erste Teil erhält das Buch fünf Blumen, vor allem, weil die Autorin es geschafft hat nicht nur eine solide Fortsetzung zu schreiben, sondern sogar für einige Überraschungen und Gefühle gesorgt hat, die ich so nicht erwartet hätte. Wer diese Reihe noch nicht gelesen hat, sollte das dringend nachholen.
Dann ist da auch noch Blake, ein Junge aus Kalifornien, der neu in die Gegend gezogen ist und sich sehr für Katy interessiert. Er ist nett und hat ähnliche Hobbys und schnell verstehen sie sich gut, sehr zum Leidwesen von Daemon. Alles scheint so normal zu sein und zum ersten Mal atmet Katy wieder auf und fühlt sich befreit von den ganzen Alienangelegenheiten, doch schon im nächsten Augenblick steht ihre Welt erneut Kopf und sie muss sich entscheiden wen sie am Ende retten will.
Der zweite Teil der Lux Reihe war für mich nach dem Ersten natürlich ein Muss. Sehnsüchtig hab ich drauf gewartet und dann irgendwie keine Zeit gefunden mich dem Buch zu widmen, doch jetzt bin ich endlich dazu gekommen.
Das Cover passt sehr schön zu dem des ersten Bandes. Es wird deutlich, dass es eine Reihe ist und hat zur Abwechslung nicht die typischen Farben, die man sonst bei vielen Reihen sieht (rot, blau, grün). Wieder ist alles eher schlicht und elegant gehalten und zugleich wirkt das Ganze auch etwas wie das Strahlen der Lux in ihrer wahren Gestalt. Wie Licht eben. Auch der Titel macht nach dem Lesen des Buches natürlich absolut Sinn und setzt so auch die Reihe fort.
Die Charaktere bekannten Charaktere wurden weiter entschlüsselt und ausgeführt und es kam zu Kontakten, welche so vorher vielleicht gar nicht denkbar gewesen wären. Auch die neuen Personen, die auftauchten wurden von der Autorin mit ebenso viel Sorgfalt beschrieben, wie auch die alten Hasen. Blake bekam dabei eine ganz eigene Persönlichkeit, die immer wieder zu starken Konflikten mit Daemon führte. Die kleinen Spitzen zwischen den beiden verliehen dem Buch vielleicht sogar ungewollt auch ein wenig Humor und man musste richtig mit der armen Katy mitfühlen. Natürlich ist auch der Bücherblog nicht vergessen, doch auch der Alltag der beschrieben wird, macht die ganze Geschichte noch immer sehr lebensnah und nachvollziehbar.
Die Geschichte war vielleicht nicht an jedem Punkt spannend, aber dafür haben die kurzweiligen Unterhaltungen mit Daemon und die Gedanken von Katy doch einen sehr großen Unterhaltungswert. Dadurch macht es nichts, dass die Geschichte nicht die ganze Zeit super spannend ist. Sie wird dadurch sogar zu ihrem Vorteil aufgelockert und so leichter lesbar. Ich mag es besonders gern, wenn zwischendurch die angespannte Situation etwas aufgelöst wird. Trotzdem war natürlich recht schnell klar, dass der neue Junge ein Geheimnis haben muss und es hat sich wirklich auf einen dramatischen Höhepunkt hingespitzt. Doch auch danach war die Geschichte dann nicht langweilig oder plätscherte nur noch vor sich hin. Ganz im Gegenteil wurde noch mit einem weiteren Höhepunkt und Dramatik nachgelegt.
Ob die Tatsache, dass es Aliens unter uns gibt nun schlüssig ist, darüber lässt sich streiten, doch das Problem gibt es bei Fantasy ja eigentlich immer. Allerdings sind die Ereignisse und auch die Geschichte von Daemon und Dee sehr schlüssig in die "normale" Welt eingearbeitet. Viele wirkliche Phänomene auf dem Planeten erklärt Daemon durch ihre Kräfte, was durchaus schlüssig erscheint. Auch das Vorgehen der einzelnen Personen verfolgt eine klare Linie und niemand hat sich ganz plötzlich in eine vollkommen andere Richtung entwickelt, was ich immer sehr schön finde, weil es die Nähe zu den Charakteren stärkt und man sich auch viel leichter mit den Lieblingen identifizieren kann. Besonders charmant fand ich es, dass Katy nicht plötzlich die super Kämpferin ist. Es fällt ihr schwer zu lernen und sie kann nicht einfach alles. Auch Daemons Schuldgefühle nach einigen der Vorfälle haben ihn mir noch einmal näher gebracht.
Originell finde ich die Geschichte auf jeden Fall. Allein schon, weil es zur Abwechslung mal nicht um Vampire, Werwölfe oder Hexen geht. Die Liebesgeschichte wird inzwischen wohl deutlicher, doch noch wehrt sich Katy gegen ihre Gefühle und ich hatte tatsächlich mehrfach das Bedürfnis sie einfach mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen, weil sie so dumm ist und nicht sieht was Daemon empfindet.
Der eine Höhepunkt, von dem ich schon gesprochen hatte, hat dann auch dafür gesorgt, dass ich meine Meinung bezüglich der emotionalen Tiefe ändern muss. Da macht die Autorin doch einfach den Martin (kleine Anlehnung an George R. R. Martin, der immer all seine Charaktere tötet) und nimmt mir einen meiner Lieblinge weg. Da war ich wirklich schockiert und musste das Buch erst mal weglegen. Das hat mich allerdings, wie ihr ja seht, nicht daran gehindert am Ende doch noch das Ende zu lesen.
Jennifer L. Armentrout hat einen erfrischenden, lockeren Schreibstil, der sich super eignet, um das Buch flüssig und schnell zu lesen. Trotzdem wirken die Dialoge nicht aufgesetzt und die gewählten Worte niemals salopp. Es passt alles zu den Charakteren, die sich ganz unterschiedlich auszudrücken wissen, und verschmilzt zu einem gelungenen Gesamtkonzept.
Wie auch der erste Teil erhält das Buch fünf Blumen, vor allem, weil die Autorin es geschafft hat nicht nur eine solide Fortsetzung zu schreiben, sondern sogar für einige Überraschungen und Gefühle gesorgt hat, die ich so nicht erwartet hätte. Wer diese Reihe noch nicht gelesen hat, sollte das dringend nachholen.
Aussehen: ♥♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥
Originalität: ♥♥♥♥♥
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥
Originalität: ♥♥♥♥♥
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥
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