Titel: Die letzte Schlacht
Reihe: Die Königskriege #3
Autor: Robert Low
Genre: Historischer Roman
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-41244-6
Seitenzahl: 541 Seiten
Preis: 9,99€
Vielen Dank an den Heyne Verlag, das Randomhouse Bloggerportal und die zuständige Pressereferentin Irmi Keis für dieses Rezensionsexemplar!
ACHTUNG! TEIL 3 EINER REIHE! ENTHÄLT MÖGLICHERWEISE SPOILER ZU DEN VORHERIGEN TEILEN!
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ACHTUNG! TEIL 3 EINER REIHE! ENTHÄLT MÖGLICHERWEISE SPOILER ZU DEN VORHERIGEN TEILEN!
Sieben Jahre sind vergangen. Schottlands Widerstand gegen die englische Krone ist ungebrochen. Der Tod von Longshanks und die Thronbesteigung von dessen weit weniger fähigem Sohn Edward II. haben ihn nur noch mehr angefacht. Doch das will dieser nicht auf sich sitzen lassen. Zu einer letzten großen Schlacht sammelt er sein Heer, um in den Norden zu ziehen und die aufständischen Schotten ein für alle mal Gehorsam zu lehren. Doch auch König Robert spürt, dass dies eine Gelegenheit ist. Wenn sie sich den Engländern stellen und sie schlagen können, so wird es eine vernichtende Niederlage sein. Er schickt Sir Hal, seinen alten Gefolgsmann, auf eine gefährliche Mission, um Waffen für sein Heer aus der spanischen Provinz zu holen, die den entscheidenden Unterschied machen könnten. Als Belohnung verspricht er ihm das einzige, was Hal sich noch wünscht: ein Wiedersehen mit seiner geliebten Isabel. Doch die Zeit arbeitet erbarmungslos gegen ihn...
Jetzt ist es vorbei. Dies ist der letzte Teil der Königskriege Trilogie von Robert Low, der Deckel aufs Fass, der Zeitpunkt Abschied von Hal und Isabel, Robert und Kirkpatrick, Sim und dem Hundejungen zu nehmen. Es ist ein Abschied, der mir ein bisschen schwer fällt. Denn Robert Low schaffte es auch in seinem dritten Roman über die Unabhängigkeitsbestrebungen Schottlands, mich als Leser regelrecht an das Buch zu fesseln. Ich würde sogar fast behaupten, dass der dritte Band sich am flüssigsten lesen ließ, einfach weil der behandelte Zeitraum viel überschaubarer ist als in seinen Vorgängern. Keine Zeitsprünge von mehreren Monaten und Jahren, sondern eine gleichbleibend spannende Handlung, die auf ein großartiges Finale zusteuert.
Besonders gut gefallen hat mir, wie Robert Low mit seinen Helden und Protagonisten umgegangen ist. Seit dem Beginn ihrer Abenteuer im ersten Buch sind etliche Jahre vergangen. Sie sind allesamt älter geworden und das in einem rauen Leben voll harter Entbehrungen. Diesem Lebensstil wird Rechnung getragen. Sie sind nicht mehr die überragenden, unverwundbaren Jungspunde. Sie spüren ihre Knochen nach einem harten Kampf. Ich möchte sogar sagen sie sind weiser geworden - vernünftiger, das sei einmal dahin gestellt. Der Hundejunge und der kleine Jamie sind unlängst erwachsen geworden, haben sich einen furchterregenden Ruf erkämpft, sind nicht länger die kleinen Jungen, die sie einmal waren. Diese konstante Charakterentwicklung über drei Bücher hinweg verfolgen zu können war einfach schön. Robert Low hat seine Figuren so realistisch wie eben möglich gehalten und weiter gezeichnet, ihnen Schwächen zugestanden, die sie erst wirklich liebenswert gemacht haben. Und - wie sollte es anders sein - er hat mir wieder mal einen meiner Lieblinge entrissen, ohne dass ich an dieser Stelle mehr dazu sagen will. Ich komme ja eigentlich kaum durch ein Buch, ohne dass mir so was passiert, von daher trage ich es einfach mal mit Gelassenheit.
Es heißt also Abschied nehmen von meinen Schotten, die ich wirklich lieb gewonnen habe. Aber es ist ein guter Abschied, denn das Ende seiner Trilogie ist Robert Low wirklich gelungen. Fünf Blümchen für den krönenden Abschluss, Mr. Low!
Besonders gut gefallen hat mir, wie Robert Low mit seinen Helden und Protagonisten umgegangen ist. Seit dem Beginn ihrer Abenteuer im ersten Buch sind etliche Jahre vergangen. Sie sind allesamt älter geworden und das in einem rauen Leben voll harter Entbehrungen. Diesem Lebensstil wird Rechnung getragen. Sie sind nicht mehr die überragenden, unverwundbaren Jungspunde. Sie spüren ihre Knochen nach einem harten Kampf. Ich möchte sogar sagen sie sind weiser geworden - vernünftiger, das sei einmal dahin gestellt. Der Hundejunge und der kleine Jamie sind unlängst erwachsen geworden, haben sich einen furchterregenden Ruf erkämpft, sind nicht länger die kleinen Jungen, die sie einmal waren. Diese konstante Charakterentwicklung über drei Bücher hinweg verfolgen zu können war einfach schön. Robert Low hat seine Figuren so realistisch wie eben möglich gehalten und weiter gezeichnet, ihnen Schwächen zugestanden, die sie erst wirklich liebenswert gemacht haben. Und - wie sollte es anders sein - er hat mir wieder mal einen meiner Lieblinge entrissen, ohne dass ich an dieser Stelle mehr dazu sagen will. Ich komme ja eigentlich kaum durch ein Buch, ohne dass mir so was passiert, von daher trage ich es einfach mal mit Gelassenheit.
Es heißt also Abschied nehmen von meinen Schotten, die ich wirklich lieb gewonnen habe. Aber es ist ein guter Abschied, denn das Ende seiner Trilogie ist Robert Low wirklich gelungen. Fünf Blümchen für den krönenden Abschluss, Mr. Low!
Aussehen: ♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥
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