Titel: Girl on the Train
Reihe: -
Autor: Paula Hawkins
Genre: Thriller
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3764505226
Seitenzahl: 448 Seiten
Preis: 12,99 €
Vielen Dank an den Blanvalet, das Randomhouse Bloggerportal und den zuständigen Pressereferenten Sebastian Rothfuss für dieses Rezensionsexemplar!
Vielen Dank an den Blanvalet, das Randomhouse Bloggerportal und den zuständigen Pressereferenten Sebastian Rothfuss für dieses Rezensionsexemplar!
Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse.
Zuerst möchte ich dem Randomhouse-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares danken. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut ein Exemplar bekommen zu haben, weil sich der Klappentext tatsächlich sehr spannend las und ich auch eine solch spannende Geschichte erwartet habe.
Leider wurde ich da tatsächlich eher enttäuscht. Auf dem Cover - das anbei bemerkt sehr schön zur Thematik passt und ja auch entgegen häufiger Umsetzung am englischen Original geblieben ist - prangt groß das Wort Thriller. Aber mir fehlte tatsächlich an vielen Stellen das, was für mich einen guten Thriller ausmacht, nämlich undurchschaubare Wendungen, die plötzlich passieren. Eine Spannungskurve, die sich auf einen Höhepunkt hin steigert und eine Aufklärung am Ende des Buches. Bei manch einem Konzept mag es auch funktionieren, wenn die Auflösung schon am Anfang kommt, wenn dann eben die Jagd nach dem Täter spannend geschrieben ist, doch leider war das in Girl on the Train nicht der Fall.
Es fängt schon bei den Charakteren an. Es fiel mir unheimlich schwer mich in Rachel hineinzuversetzen, weil ich diesen Alkoholismus sehr schwer nachzuvollziehen fand. Allerdings muss in diesem Zug auch ein Lob an die Autorin ausgesprochen werden, weil sie den Teufelskreis des Alkohols wirklich sehr authentisch beschrieben hat. So authentisch eben, dass ich Rachel einfach nicht sympathisch finden konnte. Auch bei Megan konnte ich mich nie richtig hineinversetzen, was wohl auch daran lag, dass am Anfang zu viele Informationen fehlten, was an sich natürlich nicht schlecht ist.
Die Geschichte hatte Potential und fing auch ganz gut an, allerdings haben die vielen Blackouts und das schludrige Verhalten von Rachel es eher nervig, als wirklich spannend gemacht der Geschichte weiter zu folgen. Es sorgte für einige Stolpersteine im Lesefluss und ihre ganzen Gedanken und die Angst haben die Geschichte für mich nur weiter verstopft.
Dann war die Auflösung schon recht weit vor dem Ende doch ziemlich offensichtlich. Spätestens als das Handy des Opfers gefunden wird ist doch recht klar wer mit dem Verschwinden etwas zu tun hat. Rachels Rettungsaktion fand ich dann zwar recht liebeswert so wirklich zielführend war die allerdings auch nicht, weshalb das Ende für mich dann doch wieder recht holprig wirkte.
Die Kapitel waren schön kurz, was mich ja immer sehr freut und auch sonst war der Schreibstil passend zur Geschichte und nicht zu salopp gewählt. Die Geschichte ist durchaus logisch und nachvollziehbar, allerdings eben nicht ganz so gelungen präsentiert.
Insgesamt eine interessante Geschichte, die aber an viel zu vielen Stellen in Rachels privaten Dramen versackt und so die gesamte Spannungskurve doch sehr nach unten drückt. Ein spannender Thriller geht anders, doch trotzdem eine unterhaltsame Lektüre für Fans des Genres.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse.
Zuerst möchte ich dem Randomhouse-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares danken. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut ein Exemplar bekommen zu haben, weil sich der Klappentext tatsächlich sehr spannend las und ich auch eine solch spannende Geschichte erwartet habe.
Leider wurde ich da tatsächlich eher enttäuscht. Auf dem Cover - das anbei bemerkt sehr schön zur Thematik passt und ja auch entgegen häufiger Umsetzung am englischen Original geblieben ist - prangt groß das Wort Thriller. Aber mir fehlte tatsächlich an vielen Stellen das, was für mich einen guten Thriller ausmacht, nämlich undurchschaubare Wendungen, die plötzlich passieren. Eine Spannungskurve, die sich auf einen Höhepunkt hin steigert und eine Aufklärung am Ende des Buches. Bei manch einem Konzept mag es auch funktionieren, wenn die Auflösung schon am Anfang kommt, wenn dann eben die Jagd nach dem Täter spannend geschrieben ist, doch leider war das in Girl on the Train nicht der Fall.
Es fängt schon bei den Charakteren an. Es fiel mir unheimlich schwer mich in Rachel hineinzuversetzen, weil ich diesen Alkoholismus sehr schwer nachzuvollziehen fand. Allerdings muss in diesem Zug auch ein Lob an die Autorin ausgesprochen werden, weil sie den Teufelskreis des Alkohols wirklich sehr authentisch beschrieben hat. So authentisch eben, dass ich Rachel einfach nicht sympathisch finden konnte. Auch bei Megan konnte ich mich nie richtig hineinversetzen, was wohl auch daran lag, dass am Anfang zu viele Informationen fehlten, was an sich natürlich nicht schlecht ist.
Die Geschichte hatte Potential und fing auch ganz gut an, allerdings haben die vielen Blackouts und das schludrige Verhalten von Rachel es eher nervig, als wirklich spannend gemacht der Geschichte weiter zu folgen. Es sorgte für einige Stolpersteine im Lesefluss und ihre ganzen Gedanken und die Angst haben die Geschichte für mich nur weiter verstopft.
Dann war die Auflösung schon recht weit vor dem Ende doch ziemlich offensichtlich. Spätestens als das Handy des Opfers gefunden wird ist doch recht klar wer mit dem Verschwinden etwas zu tun hat. Rachels Rettungsaktion fand ich dann zwar recht liebeswert so wirklich zielführend war die allerdings auch nicht, weshalb das Ende für mich dann doch wieder recht holprig wirkte.
Die Kapitel waren schön kurz, was mich ja immer sehr freut und auch sonst war der Schreibstil passend zur Geschichte und nicht zu salopp gewählt. Die Geschichte ist durchaus logisch und nachvollziehbar, allerdings eben nicht ganz so gelungen präsentiert.
Insgesamt eine interessante Geschichte, die aber an viel zu vielen Stellen in Rachels privaten Dramen versackt und so die gesamte Spannungskurve doch sehr nach unten drückt. Ein spannender Thriller geht anders, doch trotzdem eine unterhaltsame Lektüre für Fans des Genres.
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