Titel: Letzte Nacht
Reihe: -
Autor: Catherine Mckenzie
Genre: Roman
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-41870-7
Seitenzahl: 415 Seiten
Preis: 12,99€
Vielen Dank an den Heyne Verlag, das Randomhouse Bloggerportal und die zuständige Pressereferentin Irmi Keis für dieses Rezensionsexemplar!
Vielen Dank an den Heyne Verlag, das Randomhouse Bloggerportal und die zuständige Pressereferentin Irmi Keis für dieses Rezensionsexemplar!
Alle wollen mich umarmen, doch das Gefühl von ihrer Haut auf meiner und die Worte, die sie mir ins Ohr flüstern, machen alles nur schlimmer.
Claire ist wütend auf ihren Mann Jeff, der schon wieder Überstunden schiebt, statt zum Abendessen bei ihr und ihrem Sohn zu sein. Sein Handy ist aus, im Büro geht er nicht ran. Dann passiert plötzlich das, wovor sich jede Frau fürchtet: es steht ein Polizeiwagen vor ihrer Tür. Es tue den Beamten sehr Leid, aber Jeff habe einen Verkehrsunfall gehabt und sei gestorben.
Claire fällt in ein Loch der Trauer, in dem sie sich trotzdem um ihren Sohn Seth kümmern muss, in dem sie mit ihrer überfürsorglichen Familie und wohlmeinenden Freunden umgehen und vor allen Dingen die Beerdigung arrangieren muss. Aber auch mit Jeffs Familie muss sie sich auseinandersetzen - sein Bruder Tim, ihr Ex-Freund, reist extra aus Australien an. Und dann ist da noch Tish Underhill, eine Arbeitskollegin von Jeff, die auf der Beerdigung völlig unverhältnismäßig aufgelöst und am Ende wirkt. Wer ist Tish und weshalb war ihr Jeff so wichtig? In Claire beginnt ein Verdacht aufzukeimen, der alle Erinnerungen an Jeff zu vergiften droht.
Claire fällt in ein Loch der Trauer, in dem sie sich trotzdem um ihren Sohn Seth kümmern muss, in dem sie mit ihrer überfürsorglichen Familie und wohlmeinenden Freunden umgehen und vor allen Dingen die Beerdigung arrangieren muss. Aber auch mit Jeffs Familie muss sie sich auseinandersetzen - sein Bruder Tim, ihr Ex-Freund, reist extra aus Australien an. Und dann ist da noch Tish Underhill, eine Arbeitskollegin von Jeff, die auf der Beerdigung völlig unverhältnismäßig aufgelöst und am Ende wirkt. Wer ist Tish und weshalb war ihr Jeff so wichtig? In Claire beginnt ein Verdacht aufzukeimen, der alle Erinnerungen an Jeff zu vergiften droht.
Eine Frau verliert durch einen tragischen Unfall ihren Mann, den Vater ihres Sohnes. Schlimm genug. Aber wenn dann noch eine Arbeitskollegin, die ihres Wissens nach keinen besonders engen Kontakt zu ihrem Mann hatte, auf der Beerdigung übermäßig emotional bis zum Zusammenbruch reagiert... Der Klappentext spricht von einem Versprechen, das Tish und Jeff sich kurz vor seinem Tod gegeben haben. Aber was könnte dieses Versprechen gewesen sein? Die Thematik und dieses geheimnisvolle Versprechen haben mich gleich angezogen. Die Geschichte wird aus der Sicht aller drei Beteiligten dieses merkwürdigen Konstrukts erzählt. Es gibt Kapitel aus Claires Sicht, aus Tishs und auch aus Jeffs - was mich sehr überrascht hat, immerhin stirbt er quasi gleich zu Anfang. Aber nach und nach bringen diese drei Blickwinkel Licht in die Geschichte von Claire und Jeff. Wie sie sich kennen gelernt haben, wie sein Bruder Tim mit drin hängt, wann und wie er auf Tish getroffen ist. Auch ermöglichen diese unterschiedlichen Erzählperspektiven auch eine sehr schöne, tiefere Charakterisierung der einzelnen Figuren. Man lernt Tish und Jeff und auch Claire gut kennen und kann verstehen und nachfühlen was sie antreibt. Das ist Catherine Mckenzie wirklich gelungen. Außerdem merkt man, wie viele Gedanken sie sich um ihre Figuren und deren Geschichte und Zusammenhänge gemacht hat, allein schon daran, wie Jeffs Bruder Tim als Claires Ex-Freund ins Spiel kommt.
Dennoch muss ich sagen, dass ich mich mit keinem der drei abschließend und vollständig hätte identifizieren können. Catherine Mckenzie schreibt schön und nachvollziehbar, aber so richtig unter die Haut gegangen ist die Geschichte bei mir nicht. Trotzdem war vor allen Dingen die Frage, was denn nun wirklich zwischen Tish und Jeff ist oder nicht ist, etwas gewesen, was mich das Buch immer wieder zur Hand nehmen, die Handlung immer weiter hat verfolgen lassen. Bis ganz zum Schluss bleibt es nämlich offen - und irgendwie will man als Leser dann doch wie Claire einfach Gewissheit haben. War da was oder war da nichts?
Dennoch muss ich sagen, dass ich mich mit keinem der drei abschließend und vollständig hätte identifizieren können. Catherine Mckenzie schreibt schön und nachvollziehbar, aber so richtig unter die Haut gegangen ist die Geschichte bei mir nicht. Trotzdem war vor allen Dingen die Frage, was denn nun wirklich zwischen Tish und Jeff ist oder nicht ist, etwas gewesen, was mich das Buch immer wieder zur Hand nehmen, die Handlung immer weiter hat verfolgen lassen. Bis ganz zum Schluss bleibt es nämlich offen - und irgendwie will man als Leser dann doch wie Claire einfach Gewissheit haben. War da was oder war da nichts?
Aussehen: ♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥
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