Gemeinsam Lesen #23


 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?



"Die Klinge" von Richard Laymon
Seite 157


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Seit Tagen hatte Lester mit dem Gedanken gespielt, noch einmal ins Willow Inn zu gehen.


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, Zitat, was immer du willst!)
Nachdem mir das letzte Buch nur bedingt gefallen hat (vermutlich war es zu hoch für mich oder so), hab ich mich nach was ganz einfachem und blutigem gesehnt - und klar, da lande ich dann immer bei Richard Laymon. Bis jetzt liest es sich wie warme Butter und ich bin beinahe angetan davon, dass es nicht so primitiv-vulgär ist wie das letzte, das ich von ihm hatte :D


4. Wie steht ihr zu Seiten in denen Blogger Rezensionsexemplare anfragen können? Seid ihr selber auf solchen Seiten angemeldet? (bloggdeinbuch, das bloggerportal von Randomhouse, etc.)?
Meggie und ich nutzen beide inzwischen das Randomhouse Bloggerportal und haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Ich hab alle drei Rezensionsexemplare, die ich angefragt habe, auch bekommen. Es ist einfach und unkompliziert und öffnet die Tore auch für kleinere Blogger, die vorher eher weniger berücksichtigt wurden :)
Außerdem haben wir auch beide schon das ein oder andere Rezensionsexemplar von vorablesen.de bekommen. Da ist die Quote der Treffer längst nicht so gut wie beim Bloggerportal, aber dafür kann man da auch als Privatperson mitmischen und seine Rezension eben einfach nur dort veröffentlichen. Das finde ich auch ziemlich cool.

Wie steht's mit euch? Habt ihr vielleicht sogar noch Empfehlungen, was ich mir außer diesen beiden Seiten mal anschauen sollte?

Liebe Grüße

Cover Monday #14


Eine Aktion von The emotional Life of Books

Einen wunderschönen Montag Morgen, an dem ich erschreckend wach bin dafür, dass ich ne Stunde vor dem Wecker aufgewacht bin :) Diese Woche habe ich mich für ein etwas älteres Cover entschieden, das mir aber auch schon immer gut gefallen hat - und mich daran erinnert, dass ich das Buch unbedingt lesen muss, wo ich es doch seit dem Bücher-Wichteln letztes Jahr endlich auf dem SuB hab!


"Die Lügen des Locke Lamora" von Scott Lynch

Locke Lamora ist ein Held. Nein, eigentlich ist er das nicht: Er ist ein Dieb, ein Lügner und ein Ganove, wenn auch mit guten Manieren. Mit seiner Bande bewegt er sich in den Kanälen und engen Gassen des Herzogtums Camorr, um die Nobilität um ihre Schätze zu erleichtern. Und darin ist Locke unschlagbar, denkt er zumindest. Bis ein weiterer Verbrecher in Camorr auftaucht. Locke muss handeln – und das Abenteuer seines Lebens beginnt … Im Stadtstaat Camorr hat man eine ganz eigene Lösung gefunden, um die Kriminalität unter Kontrolle zu halten: den „Geheimen Frieden“. Gemäß dieser Absprache zwischen dem Adel und dem Herrscher der Unterwelt dürfen Diebe mehr oder weniger ungestraft ihr Unwesen treiben, solange die Aristokratie von ihnen verschont bleibt. Doch Locke Lamora und seine Gentlemen-Ganoven halten nicht viel von Absprachen und haben es sich zur Gewohnheit gemacht, die Reichen der Stadt um ihr Geld zu erleichtern. Das funktioniert wunderbar, bis der geheimnisvolle Graue König mithilfe eines scheinbar unbesiegbaren Soldmagiers die Macht über die Unterwelt an sich reißt und droht, das sensible Herrschaftsgefüge von Camorr aus dem Gleichgewicht zu bringen – und dazu braucht er Lockes einzigartige Fähigkeiten …

Ich liebe das Bild der Stadt, die mich sehr an Venedig erinnert (nicht, dass ich mal da gewesen wäre, aber ihr wisst schon was ich meine), und einfach in wunderschönem Licht da liegt. Der Schatten - Locke? - wirkt sehr geheimnisvoll und auch die Schrift passt für mich einfach perfekt ins Bild. Ein Cover, wie es mich in der Buchhandlung auf jeden Fall anziehen würde :)

Was meint ihr? Gefällt es euch? Was würdet ihr an dem Cover vielleicht umgestalten, wenn ihr die Möglichkeit dazu hättet?

Liebe Grüße und einen möglichst schmerzfreien Montag euch!


BR - Rebekka Knoll - Geliebte Angst



 Titel: Geliebte Angst
 Reihe: -
 Autor: Rebekka Knoll
 Genre: Thriller
 Verlag: cbt
 ISBN: 978-3570163269
 Seitenzahl: 312 Seiten
 Preis: 9,99€

Vielen Dank an den cbt Verlag, das Randomhouse Bloggerportal und den zuständigen Pressebetreuer Sebastian Menacher für dieses Rezensionsexemplar!





"Einmal hat er zu mir gesagt, dass er nur deswegen so viele Farben sehen könnte, weil er so große Augen hätte, aber ich glaube das nicht. Ich glaube, es war andersrum. Er hatte nur deswegen so große Augen, damit er all die Farben sehen konnte. Denn niemand sah sie schöner als er.

Ich vermisse seinen bunten Blick in die Welt. Ich vermisse seine Farben."

Emilia ist 18, als ihr Freund Marico bei einem Autounfall ums Leben kommt. Nach einer ganz besonderen Trauerfeiern, wie Marico sie sich gewünscht hätte, kehrt Emilia in ihr Leben zurück, in dem nichts mehr ist wie vorher. Plötzlich erhält sie eine Nachricht - gesendet von Maricos Facebook Account. Es folgen SMS und E-Mails. Zuerst glaubt Emilia, dass sich jemand einen geschmacklosen Scherz mit ihr erlauben will und Maricos Daten gehackt hat. Doch die Nachrichten enthalten Details über Emilias und Maricos Beziehung, die niemand außer ihm wissen kann. Während sie sich immer tiefer in eine Mischung aus Trauer, Hörigkeit und Zorn verstrickt, beginnt für Emilia und ihre Freundinnen Tila und Lorena die Suche nach demjenigen, der die Nachrichten schickt. Denn Tote schreiben bekanntlich keine Facebook-Nachrichten... oder?

Aufmerksam gemacht hat mich als allererstes das Cover. Die Kerze, die ein wenig an ein Grablicht erinnert, und die vielen einzelnen, verstreuten Puzzle-Teile haben mich neugierig gemacht. Dazu eine auf den ersten Blick sehr undurchsichtige, geheimnisvolle Geschichte: Nachrichten aus dem Jenseits?
Emilias Geschichte beginnt im Grunde dort, wo Maricos aufhören sollte, nämlich auf seiner Beerdigung. Bereits auf diesen ersten Seiten ist mir Emilia sympathisch geworden, denn sie hat ihre eigene Art mit der Trauer um ihren Freund umzugehen. Sie ist weniger hysterisch und melancholisch als sie selbst von sich erwartet hätte. Die Trauer sitzt wie ein fester Knoten in ihr, der sich einfach noch nicht lösen und aus ihr heraus fließen kann. Und dann beginnen plötzlich die ominösen Nachrichten, die Dinge beinhalten, die nur der echte Marico wissen kann. Anfangs ist Emilia einfach nur zornig, weil sie es für einen verdammt geschmacklosen Scherz hält, aber nach und nach schleicht sich wider besseres Wissen doch die absurde Wunschvorstellung ein, es könnte Marico sein.
Wer schon einmal selbst einen Verlust erlitten hat, der weiß wie gerne man die betreffende Person festhalten möchte. Dass man sie einfach nicht gehen lassen möchte. Entsprechend war da sofort dieses gewisse nötige Quäntchen Mitfühlen-Können mit Emilia da. Vor allen Dingen, da jede Spur, die Tila, Lorena und sie an die Hand bekommen letztlich im Sande zu verlaufen scheint. Und irgendwann hab ich mich auch selbst dabei ertappt mich zu fragen: wer kann all diese Dinge wissen, wenn nicht Marico selbst? Bist du am Ende vielleicht ohne es zu wissen doch in einer übernatürlichen Geschichte gelandet? Nachrichten aus dem Jenseits? Wäre es wirklich möglich, dass Marico Emilia an die Hand nimmt und sie durch den Trauerprozess führt?
Ohne zu viel verraten zu wollen, Rebekka Knoll hat sich eine außergewöhnliche Geschichte überlegt über etwas, das jedem von uns passieren könnte. Wir denken nur nie darüber nach. Für mein Empfinden waren einige Charaktere zu eindimensional angerissen, aber letzten Endes kommt es ohnehin auf Emilia an und die ist, wie ich finde, eine sympathische und gelungene Protagonistin, die weder alles kann, noch alles weiß und richtig macht, sondern sehr echt rüber kommt. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und ließ sich ohne Probleme flüssig runter lesen.

"Geliebte Angst" erzählt eine Geschichte von Verlust und Angst, Zorn und Machtlosigkeit, Liebe und Enttäuschung. Es steckt wirklich eine Menge an Gefühlen drin - was es zu einer sehr explosiven Mischung macht. Ich vergebe vier verdiente Blümchen und bedanke mich noch einmal beim Randomhouse Blogger Portal, dem cbt Verlag und auch Sebastian Menacher, dem zuständigen Pressereferenten, für dieses Rezensionsexemplar.


Aussehen: ♥♥♥♥♥
 Charaktere: ♥♥♥
 Spannung: ♥♥♥♥
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥
 Schreibstil: ♥♥♥♥



Gemeinsam Lesen #22


 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?



"Sieben Tage mit Lidia" von Artur Becker
Seite 96


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Sie erklärte ihm ihre sommerlichen Rituale am Lido, sozusagen ihr System


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, Zitat, was immer du willst!)
Andrzej besucht seinen Freund Jacek, den er seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hat, in seiner Wahlheimat Venedig und verliebt sich Hals über Kopf in dessen Tochter Lidia, die er zuletzt gesehen hat als sie 13 war. In der Zwischenzeit wird in seiner Heimat Polen das Kriegsrecht verhängt. Während seine Frau Monika und sein kleiner Sohn in der nicht mal telefonisch erreichbaren Heimat ausharren, ist Andrzej hin und her gerissen zwischen der Rückkehr zu seiner Familie und der süßen Freiheit, die Lidia ihm bietet.
Es ist gelinde gesagt schwierig. Nicht vom Schreibstil her, sondern vom Inhalt, weil Andrzej für mich so völlig unverständlich handelt. Man muss bedenken, dass in Novellen eher wenig Spielraum für große Charakterentwicklung ist, ja, aber... mh. Ich bin noch nicht ganz sicher, wohin mich dieses Buch noch führen wird.

4. Dass wir alle begeisterte Bücherwürmer sind und lesen, was wir so in die Finger bekommen, wissen wir ja... ;) Aber gibt es auch (bestimmte, gewisse) Bücher, die wir niemals lesen würden? Wenn ja, welche sind das und warum??
Aleshanee hat recht wenn sie sagt man soll niemals nie sagen, aber Bücher, die ich intuitiv eher meide sind die klassischen Frauenromane, genauso wie Jugend-Dystopien, weil in meinen Augen beide dazu neigen, alles immer wieder aufzuwärmen. Ich kann Schema F einmal lesen, vielleicht auch zwei Mal, aber dann hab ich die Nase voll. Was ich auch oftmals sofort wieder aus der Hand lege sind historische Romane, die in der Gegenwart verfasst sind. Das passt für mich einfach nicht.
Ganz abseits von Genre oder Autor oder Zeit neige ich sehr dazu "Du musst das und das UNBEDINGT lesen!!!!" mit Boykott zu quittieren. Entsprechend gehen wohl auch viele gehypte und sicherlich in großen Teilen auch tolle Bücher an mir vorbei, einfach weil ich diesen Zwang nicht mag.

Das war's für diese Woche :) Was geht denn bei euch so gar nicht? Habt ihr direkt in der Buchhandlung schon Ausschlusskriterien, so Sachen wo ihr eben sagt "geht gar nicht"?

Liebe Grüße

Cover Monday #13


Eine Aktion von The emotional Life of Books

Wieder mal ist es eher ein Cover Tuesday, aber daran stören wir uns ja nicht +räusper+ Also legen wir los. Diese Woche hab ich mir wieder ein Buch ausgesucht, das ich weder besitze, noch auf dem Wunschzettel oder gelesen habe.

LIEBE IST STÄRKER ALS JEDE STATISTIK Zwei Ich-Erzähler zum Verlieben erzählen ihre Geschichte einer unwahrscheinlichen Liebe Kopf an Kopf liegen Zac und Mia in ihren Krankenhausbetten, nur durch eine dünne Wand getrennt. Alter: 16. Diagnose: Krebs. Gefühlszustand: isoliert und allein. Und aus ersten Klopfzeichen erwächst eine Liebe, die unter normalen Umständen niemals möglich gewesen wäre …

Total unscheinbar und deshalb mag ich es so sehr. Die Schrift find ich toll und die helle Farbe sticht ins Auge und trotzdem ist es eben schlicht und trotzdem schön. Spricht mich einfach so an :)

Wie gefällt es euch? :) Sollte es für euch eher auffälliger sein oder mögt ihr schlichte Cover?

Liebe Grüße



Das leidige Warten auf Übersetzungen

Guten Morgen, ihr Lieben!

Mich hat die letzten vier Tage ein spontan ausgebrüteter Anfall von Heuschnupfen total außer Gefecht gesetzt, etwas, womit ich noch nie Probleme hatte. Da ging so gut wie gar nichts, was irgendwie mit denken oder Kopfarbeit zu tun hatte.
Langsam wird es aber besser und deshalb texte ich euch gleich mal wieder ein bisschen zu! :D

Gestern hab ich Kontakt mit einer meiner Lieblingsautorinnen aufgenommen, Sandra Gulland ("Die Sonne des Königs"). Bislang hat sie wirklich auf jede jede jede noch so kleine Nachricht von mir geantwortet, Leserkontakt schreibt sie also ganz groß und das macht sie für mich noch großartiger :)
Eigentlich ging es um ein ganz anderes Thema (mehr dazu kommt in den nächsten Tagen!), aber ich kam dann doch nicht drum rum zu fragen, ob und wenn ja wann ihr neues Buch "The Shadow Queen" auch in deutscher Übersetzung erscheint.



1660, Paris Claudette’s life is like an ever-revolving stage set. From an impoverished childhood wandering the French countryside with her family’s acting troupe, Claudette finally witnesses her mother's astonishing rise to stardom in Parisian theaters. Working with playwrights Corneille, Molière and Racine, Claudette’s life is culturally rich, but like all in the theatrical world at the time, she's socially scorned. A series of chance encounters gradually pull Claudette into the alluring orbit of Athénaïs de Montespan, mistress to Louis XIV and reigning "Shadow Queen." Needing someone to safeguard her secrets, Athénaïs offers to hire Claudette as her personal attendant. Enticed by the promise of riches and respectability, Claudette leaves the world of the theater only to find that court is very much like a stage, with outward shows of loyalty masking more devious intentions. This parallel is not lost on Athénaïs, who fears political enemies are plotting her ruin as young courtesans angle to take the coveted spot in the king's bed. Indeed, Claudette's "reputable" new position is marked by spying, illicit trysts and titanic power struggles. As Athénaïs, becomes ever more desperate to hold onto the King's favor, innocent love charms move into the realm of deadly Black Magic, and Claudette is forced to consider a move that will put her own life—and the family she loves so dearly—at risk.


Ja, ihr seht schon genau wo der Hase hinläuft, oder? ;) "Louis XIV." Ich bin halt ein kleines Sonnenkönig-Fangirl, wenn es um Geschichte geht, das kann man drehen und wenden wie man will.

Jedenfalls war die bedauerliche Antwort, dass es keine Pläne für eine deutsche Übersetzung gibt. Klar bin ich der englischen Sprache mächtig und eigentlich genieße ich es ab und zu auch mal ein englisches Buch zu lesen, aber Karten auf den Tisch - meistens halten sie mich auf. Ich meine das nicht negativ oder abwertend, es ist einfach ein Fakt, dass ich für englische Bücher deutlich länger brauche als für deutsche, weil ich mit meiner Konzentrationsspanne, die manchmal doch sehr der einer Dreijährigen gleicht, dann nur ein paar Seiten am Tag schaffe. Für die knapp 1100 Seiten von "The Pillars of the Earth" von Ken Follett habe ich damals auch gut über 3 Monate gebraucht. 
Also schiebe ich die englischen Bücher auf meinem SuB immer wieder nach hinten, und weiter und weiter. Einer der Gründe, warum ich bei Erscheinen darauf verzichtet habe, mir Anne Rices "Prince Lestat" direkt unter den Nagel zu reißen.

Aber jetzt ist hier dieses Buch und es geht um meine liebste Epoche, es ist geschrieben von einer Autorin, die ich wirklich sehr sehr gern mag und möglicherweise warte ich bis ans Ende aller Tage auf eine deutsche Übersetzung. Es ist klar, was unterm Strich steht. NATÜRLICH muss das Buch auf Englisch her! 

Trotzdem wollte ich kurz mein "Leid" mit euch teilen und mal hören, wie haltet ihr das so? Wenn ein neues Buch raus kommt, das ihr heiß ersehnt habt, schnappt ihr es euch gleich auf Englisch oder wartet ihr die Monate, bis es auf Deutsch raus kommt? Bevorzugt ihr vielleicht sogar die Originalfassungen, weil mit Übersetzungen immer auch kleinere oder größere Veränderungen einher gehen? Gleitet ihr durch englische Bücher wie ein Messer durch warme Butter oder halten sie euch auch auf, weil ihr länger dafür braucht? Berichtet mir und deprimiert mich oder heitert mich auf!

Liebe Grüße <3


Gemeinsam Lesen #21


 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?



"Die Tochter des letzten Königs" von Sabrina Qunaj
Seite 379


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Nesta hatte vergessen, wie schrecklich London war.


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, Zitat, was immer du willst!)
Asche auf mein Haupt, dass ich mich immer noch damit rumschlage >__>
Am Anfang gingen die 50 Seiten am Tag super und es liegt auch nicht am Buch, dass es jetzt nicht mehr so schnell geht. ich habe meine Zeit viel mit anderen Dingen verbracht. Jetzt geht die Uni wieder los, da habe ich dann zumindest die Fahrten in der Bahn, wo es wieder etwas vorwärts gehen wird.

4. Stimmt ihr euch aktuell buchig schon auf die kommende Sommer- und Urlaubssaison ein??
Eher nicht. Ich entscheide immer spontan was ich lese und mache da auch keine Unterschiede zwischen Sommer und Winter. Urlaub hab ich eh keinen im Sommer, von daher fallen Urlaubsbücher eh weg. Es gibt für mich kein Genre, das ich nur um Sommer lese und entsprechend werde ich auch da weiterhin ganz spontan schauen, was ich lesen werde.

Wie sieht das denn bei Euch aus? Habt Ihr bestimmte Urlaubsbücher oder ein Genre, das ihr speziell im Sommer lest?





BR - Robert Low - Krone und Blut



 Titel: Krone und Blut
 Reihe: Die Königskriege 2
 Autor: Robert Low
 Genre: Historischer Roman
 Verlag: Heyne
 ISBN: 978-3453411814
 Seitenzahl: 478 Seiten
 Preis: 9,99€

Vielen Dank an den Heyne Verlag, das Randomhouse Bloggerportal und die zuständige Pressereferentin Irmi Keis für dieses Rezensionsexemplar!





Doch Bruce war Engländer genug, um zu sehen, dass die Krone dieses Königreichs keine Krone wie jede andere war. Kein König Schottlands, sondern König der Schotten - und das war ein gewaltiger Unterschied.

Seit Jahren tobt in Schottland der Widerstand gegen den englischen König Edward I. und er hat viele Opfer gefordert. Viele Lords sind der ewigen Kämpfe müde, sie haben inzwischen das Knie vor der englischen Krone gebeugt, um Vergebung und Gnade gebettelt und im Gegenzug Titel und Ländereien behalten dürfen. William Wallace, einst Regierungsrat von Schottland, ist nicht mehr als ein ausgehungerter Räuber, den nach und nach die Unterstützer verlassen. Als er schließlich verraten und ausgeliefert wird, findet er durch Longshanks Hand ein blutiges Ende. Doch gerade wo Edward glaubt, der Schlange den Kopf abgeschlagen zu haben, flammen die Widerstände erneut auf, angeführt von Robert Bruce, der sich in Scone zum schottischen König krönen lässt. Eine Anmaßung, die Longshanks nicht auf sich sitzen lassen kann und die England und Schottland in einen weiteren blutigen Krieg stürzt.

Mit dem zweiten Band von Robert Lows Königskriege-Reihe geht es zurück ins mittelalterliche Schottland. Es sind einige Jahre seit dem Ende des ersten Teils vergangen und, wie man es bei den rapiden Veränderungen, die man aus dem Vorgänger gewohnt ist, erwarten könnte, findet man sich in einer ganz neuen Situation wieder. Robert Bruce hat augenscheinlich seinen Frieden mit dem englischen König gemacht, bereitet im Stillen aber weiter sein Vorhaben vor, Anspruch auf den schottischen Thron zu erheben. Wichtig dafür ist, dass Longshanks keinen Wind davon bekommt - und dass ihm die Mehrheit der Adeligen ihre Unterstützung zusichert.
Eine große Rolle spielen also dieses Mal tatsächlich die innerschottischen Konflikte, die jeder, der sich ein bisschen mit der schottischen Geschichte der Clans auskennt, zur Genüge kennt. Stellt sich ein verfeindeter Clan auf Seiten der Rebellen, dann muss der andere schon rein aus Prinzip auf englischer Seite stehen. Natürlich bleiben die Engländer Besatzer und Feind, doch war es für mich trotz der manchmal durchaus etwas längeren Zeitsprünge von zwei bis drei Monaten dieses Mal einfacher, dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Ich hatte viel weniger das Gefühl, dass die ganze Geschichte zu groß für mich ist - auch wenn ich damit vermutlich genau wie Sir Hal von Herdmanston empfunden hätte.
Viele Figuren, die man bereits aus dem ersten Teil kennt, tauchen wieder auf, unter anderem natürlich Hal, Robert Bruce und der Hundejunge. Allerdings werden ihre Geschichte in diesem Band noch viel persönlicher. Ich hatte das Gefühl sie noch besser kennen zu lernen und ihre Beweggründe besser verstehen zu können. So kam es zum Beispiel auch, dass Kirkpatrick, der mir im ersten Buch total unsympathisch war, dieses Mal richtige Pluspunkte sammeln konnte.
Robert Low schafft es auch im zweiten Band der Königskriege die düstere und bedrohliche Stimmung des Schottlands des beginnenden 14. Jahrhunderts einzufangen. Blutige Schlachten, Verrat und Hinterhalte wirken realistisch und bedrückend, genau so wie man sie sich vorstellen würde. Und bei all dem hofft man einfach, dass die eigenen Schäfchen es unbeschadet - oder zumindest lebend - durch dieses Buch schaffen.

Bedrückende und düstere Spannung und ereignisreiche Jahre für Helden und Feinde, Robert Low ist es mal wieder gelungen alles zu vereinen. Wer sich über den Mythos William Wallace hinaus für die schottische Geschichte interessiert, dem sei diese Reihe wärmstens ans Herz gelegt!


Aussehen: ♥♥♥♥
 Charaktere: ♥♥♥♥
 Spannung: ♥♥♥♥♥
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥
 Schreibstil: ♥♥♥♥



BR - Robert Low - Der Löwe erwacht




 Titel: Der Löwe erwacht
 Reihe: Die Königskriege 1
 Autor: Robert Low
 Genre: Historischer Roman
 Verlag: Heyne
 ISBN: 978-3453411685
 Seitenzahl: 479 Seiten
 Preis: 9,99€








"Meine Herren, ich wünsche Euch zu Eurer Kapitulation alles Gute. Mögen Euch die Ketten leicht werden, meine Lords, wenn Ihr Euch hinkniet und die Hand küsst. Und möge die Nachwelt vergessen, dass Ihr einst meine Vettern sein wolltet."

William Wallace schart all jene um sich, die dem englischen König Edward I., genannt Longshanks, die Stirn bieten wollen. Alle die, die bereit sind dafür zu kämpfen, dass Schottland ein eigenes Königreich bleibt und nicht bloß zur englischen Provinz herabgesetzt wird. Doch der schottische König, John Balliol, ist seines Amtes und der Kroninsignien enthoben worden. Im französischen Exil hegt er keinerlei Ambitionen, seinen Thron zurück zu holen. Dennoch werden Aufstände und Kämpfe in seinem Namen organisiert und gefochten. Aber nicht nur Getreue Balliols wollen die schottische Krone verteidigen. Auch andere, ehrgeizige Lords streben nach der Königswürde. Zum Beispiel Robert Bruce. Mehr durch Zufall als alles andere gerät Hal von Herdmanston in die Gefolgschaft genau dieses Thronanwärters und findet sich wider Willen in den Wirren der schottischen Unabhängigkeitskriege wieder, in denen Loyalitäten schneller die Richtung wechseln als ein Fähnchen im Wind. Und in all dem verliebt er sich erstmals nach dem Tod seiner Frau und seines Sohnes - ausgerechnet in Isabel MacDuff, die Frau des Earls von Buchan, der für diese Demütigung auf blutige Rache sinnt.

Ich liebe Schottland. Ich liebe die Landschaft, ich liebe die kämpferische Sturheit und den unbedingten Freiheitsdrang, die sich beide durch die gesammelte schottische Geschichte ziehen, und ich liebe den Akzent. Und da ich von Robert Low bereits die Wikingersaga angefangen hab, gab es für mich überhaupt kein vertun als ich hörte er schreibt eine Reihe über William Wallace und Robert the Bruce.
Wenn man sich ein bisschen in dieser Geschichte auskennt weiß man, dass die Loyalitäten häufig wechselten. Heute war einer der schottischen Earls für die Aufständler, morgen hat er das Knie vor Longshanks gebeugt und um Vergebung gebeten, wofür er in der Regel seine Ländereien und Titel behalten durfte. Viel zu den Entscheidungen welche Partei man unterstützte trugen auch immer die persönlichen Clansfehden bei. Unterstützte ein verfeindeter Clan die Rebellen, schlug man sich eben auf Seiten der englischen Krone und umgekehrt. Es muss unheimlich schwierig gewesen sein das alles auseinander zu dividieren und in Buchform zusammen zu packen. Und genau das merkt man beim Lesen leider auch. Schon im ersten Buch wird eine größere Zeitspanne abgehandelt, es gibt immer mal Zeitsprünge von einem bis mehreren Monaten und plötzlich stehen alle Zeichen wieder ganz anders als im vorigen Kapitel. Für mich war es ziemlich anstrengend nachzuvollziehen, wer wann wo und mit dem verbündet oder verfeindet war oder ein Bündnis gebrochen hat. Ebenfalls irritierend war die Perspektive, die er gewählt hat. Anstatt beständig einen Charakter zu begleiten oder wenigstens nur kapitelweise die Sicht zu wechseln, switcht die Einsicht, die man in Gedanken, Handlungen und Gefühle von Charakteren hat, manchmal schon nach drei Sätzen. Das war etwas, woran ich mich erstmal gewöhnen musste.
Davon ab weiß Robert Low aber genau die richtige Stimmung zu erzeugen. Schlachten werden so atmosphärisch beschrieben, dass man sich richtig hinein versetzt fühlt. Und auch mit seinen Charakteren konnte ich extrem gut mitfühlen. Denn obwohl viele tapfere Männer und Ritter waren, hatten sie alle Angst, waren im Schlachtgetümmel orientierungslos. Die Kämpfe wurden wenig glorifiziert, sondern meiner Ansicht nach sehr realistisch beschrieben. Alle Beteiligten waren nur Menschen, es gab keine heldenhaften Überkämpfer wie aus dem Märchen. Das hat mir sehr gut gefallen. Die verwirrenden Zeitsprünge also einmal ausgeklammert hat Robert Low mich mal wieder überzeugen können, mit sympathischen weil menschlichen Protagonisten und Nebencharakteren, die nicht ausschließlich Statisten waren, sondern die man entweder ins Herz schließen oder wirklich auch aus seinem tiefsten Inneren verabscheuen konnte. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Isabel und Hal war nicht zu dick aufgetragen. Man hatte immer noch das Gefühl sich in einem historischen Roman zu befinden, in dem es um die Geschicke Schottlands geht und nicht ausschließlich um die Liebelei des kleinen Lords von Herdmanston.

Diese Reise ins mittelalterliche Schottland, das geprägt wurde von Sir William Wallace, Edward I. und Robert Bruce, habe ich sehr genossen. So sehr sogar, dass ich umgehend mit Band 2 angefangen habe. Ein ordentlicher Bonuspunkt war natürlich auch, dass meine beiden Lieblingsfiguren überlebt haben - wobei ich an dieser Stelle natürlich besser mal keine Namen nenne, denn sonst ist ja die Spannung weg. Für "Der Löwe erwacht" gibt es abschließend vier von fünf Blümchen.


Aussehen: ♥♥♥♥
 Charaktere: ♥♥♥♥
 Spannung: ♥♥♥♥♥
 Schlüssigkeit: ♥♥♥
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥
 Schreibstil: ♥♥♥♥




Gemeinsam Lesen #20


 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?



"Krone und Blut - Die Königskriege 2" von Robert Low
Seite 209


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Wallace, im letzten Moment festgenommen?


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, Zitat, was immer du willst!)
Kommt euch irgendwie bekannt vor das Cover? Liegt daran, dass es jetzt Teil 2 der Königskriege-Saga ist :) Damit bin ich endlich beim Rezensionsexemplar angelangt, das ich im Randomhouse Bloggerportal ergattern konnte.

William Wallace ist inzwischen noch nicht ganz Geschichte, sehr wohl aber auf verlorenem Posten. Die meisten schottischen Adeligen haben sich mit Longshanks versöhnt und im Gegenzug ihre Titel und Ländereien behalten dürfen. Die verwirrenden Aufstände und wechselnden Loyalitäten sind weitgehend begraben, aber Robert Bruce arbeitet jetzt, Jahre nach den Ereignissen des ersten Bandes, kontinuierlich auf den Thron Schottlands hin - und muss dabei allerlei Wirrungen und Wiedrigkeiten händeln.

Tatsächlich kommt mir Band 2 viel "ruhiger" vor, obwohl es eigentlich immer noch von Action, Verrat, Verfolgungen und Betrug nur so wimmelt. Zeitsprünge von bis zu 2 Monaten gibt es immer noch von Kapitel zu Kapitel, aber jetzt switchen dabei die Loyalitäten und Ansichten nicht mehr so extrem wie im Vorgängerband. Das ist sehr entspannt und gefällt mir gut.

4. Nenne 5 Adjektive, die dein aktuelles Buch beschreiben. Wenn du dir jetzt diese Eigenschaften anschaust: würdest du gerne mit jemandem befreundet sein, auf den diese charakterlich zutreffen? (Wenn du erst am Anfang bist, dann nimm Adjektive, was du vom Buch erwartest)
# Schottisch
# Intrigant
# Rücksichtslos
# Politisch
# Rau

Das sind jetzt nicht alles Eigenschaften, die man auch Personen zuordnet, die aber einfach zum Buch und der Geschichte passen.
Abgesehen davon, dass ich total auf Schotten abfahre, kann ich aber insgesamt sagen - mit der Kombination an Eigenschaften wäre ich lieber nicht befreundet.





Cover Monday #12


Eine Aktion von The emotional Life of Books

Wieder mal ist es eher ein Cover Tuesday, aber daran stören wir uns ja nicht +räusper+ Also legen wir los. Diese Woche hab ich mir wieder ein Buch ausgesucht, das ich weder besitze, noch auf dem Wunschzettel oder gelesen habe.



Wie ein feuerspeiender Drache, der seinen Atem schon am frühen Morgen durch Palermos Gassen bläst, so erscheint Genziana die Kaffeeröstmaschine ihrer Eltern, die als eine Art Familienmitglied auch einen eigenen Namen trägt: Orlando. Ihr Vater hat mit der Röstmischung "Genziana" einen Verkaufsschlager gelandet, und das ganze Viertel lässt sich von Genzianas Mutter aus dem Kaffeesatz lesen. Genziana möchte nichts lieber, als eines Tages ebenfalls in der Kaffeerösterei zu arbeiten, doch dieses Privileg steht nur ihren Brüdern zu, auch wenn die drei nicht das geringste Interesse daran zeigen. Der Traum rückt in noch weitere Ferne, als die Bombenangriffe der Amerikaner Palermo 1943 in Schutt und Asche legen. Plötzlich ist alles anders, das alte Palermo auf ewig zerstört und an Kaffeegenuss nicht zu denken. Für Orlando scheint es keine Zukunft mehr zu geben, und zu allem Überfluss setzt sich Genzianas heimliche Jugendliebe Medoro nach Rom ab, um für die Republik zu kämpfen. Hoffnung für Genziana verheißt nur eine Wahrsagung ihrer Mutter: "Für dein Glück werden die Frauen sorgen, für deine Sicherheit der Kaffee."

Mich haben beim Stöbern einfach die kräftigen Farben angesprungen. Das satte blau des Untergrunds und der Untertasse im Kontrast zum kräftigen Orange der Früchte. Es signalisiert für mich einfach eine Geschichte mit starken Eindrücken und Gefühlen - ob das auch tatsächlich so ist, sei einfach mal dahin gestellt, das kann ich ja nicht beurteilen.

Wie gefällt es euch? :) Habt ihr lieber besondere Motive auf Covern oder könnt ihr euch auch mit so was alltäglichem anfreunden?

Liebe Grüße


Rückblick - Ivys März 2015

Hallo ihr Lieben! :)

Zuerst einmal: Frohe Ostern euch allen!
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, war ich ein paar Tage nicht da. Das lag daran, dass ich tatsächlich eine gute Woche im Urlaub war. Und zwar ja, so richtig im internetlosen Urlaub. Allerdings nur in Bayern, eine Freundin besuchen, ganz unspektakulär. Und noch unspektakulärer dadurch, dass wir so ziemlich alle geplanten Ausflüge wegen des Sturms und des Schnees (IM APRIL!!!) verschieben und letztlich ausfallen lassen mussten. Na ja, bleibt was für den nächsten Besuch da unten auf der To-Do-List :)

Ich hab natürlich auf den endlos langen Fahrten (knapp 8 Stunden hin und nochmal so lange zurück) nicht so viel gelesen wie ich wollte. Das ist ein seltsames Phänomen und irgendwie immer so. Es endet immer darin, dass ich Musik anmache und degenerativ aus dem Fenster starre anstatt was Sinnvolles zu tun.
Allerdings hab ich auf der Hinfahrt noch den Auftakt der Königskriege-Reihe von Robert Low fertig gemacht, sodass ich mich jetzt endlich dem Rezensionsexemplar von Teil 2 widmen kann.

Hier aber jetzt erstmal mein kleiner Überblick über den Lesemonat März!

März 2015

Gelesene Bücher: 4
Hörbücher: 1 (496 Minuten)
Gelesene Seiten: 1.418

#9 Jeff Lindsay - "Darkly Dreaming Dexter" (288 Seiten, 4 Blümchen)
#10 Richard Laymon - "In den finsteren Wäldern" (255 Seiten, 3 Blümchen)
#11 Geoffrey Girard - "Verdorbenes Blut" (396 Seiten, 5 Blümchen)
# 12 Robert Low - "Der Löwe erwacht - Die Königskriege 1" (479 Seiten, 4 Blümchen)
# Delphine Bertholon - "Am Anfang war der Frost" (496 Minuten, 4 Blümchen)

Wieder ein bisschen mehr als im Februar geschafft, aber das geht auch noch besser. Zwei Rezensionen stehen noch aus, da ich Buch und Hörbuch jeweils im Urlaub fertig gelesen/gehört hab und gerade erst heim gekommen bin. Und dann noch ein kleiner Blick auf den Fortschritt der Challenge der Gegensätze!

DIE GRÜNE SEITE:

# Ein dickes Buch (übers 500 Seiten) -> "Das Haus am Alsterufer" von Micaela Jary
# Ein Buch eines nicht mehr lebenden Autors -> "In den finsteren Wäldern" von Richard Laymon
# Ein trauriges Buch -> "Das Seelenhaus" von Hannah Kent
# Ein Buch, das du schlecht fandest -> "Gräser der Nacht" von Patrick Modiano
# Ein Buch eines unbekannten Autors / unbekannten Autorin (Debüt, Indie etc.) -> "Töte deinen Chef" von Shane Kuhn
# Ein Hardcover ohne Schutzumschlag -> "Monster" von Micael Dahlén

DIE LILA SEITE:

# Ein Buch mit einem langen Titel (ab 4 Wörtern, mit Untertitel) -> "Die Augen der Heather Grace - Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes" von David Pirie
# Ein Buch, das du geschenkt bekommen hast -> "Verdorbenes Blut" von Geoffrey Girard
# Ein Buch aus der Ich-Perspektive -> "Ich und die Menschen" von Matt Haig
# Ein Buch in einer anderen Sprache -> "Darkly Dreaming Dexter" von Jeff Lindsay
# Ein Buch, dessen Verfilmung schon erschienen ist -> "A Single Man" von Christopher Isherwood

Dieses Mal ist es ungefähr ausgewogen, ich glaub ich bin auf einem guten Weg :)

So, damit wünsche euch allen noch einen schönen Ostersonntag! <3

Liebe Grüße


Wie Meggie einfach mal die Woche verschlafen hat

Guten Morgen ihr Lieben!

Ich hoffe ihr seid auch alle schon in Osterstimmung. Im Moment scheint mir von draußen doch tatsächlich die Sonne mitten ins Gesicht und blendet mich. Welch erschreckendes Ereignis nach dem ganzen Aprilwetter die letzten Tage. Hat es bei euch auch jede Jahreszeit mal durchwandert innerhalb von Stunden? Ist ein recht lustiges Schauspiel, wenn man den ganzen Tag vorm Fenster sitzt und das mitansehen kann :)

Irgendwie habe ich diese Woche mit dem ganzen Mischwetter auch penetrant verpennt. Vor allem in Sachen Blog. Deshalb bekommt ihr jetzt, weil ich eh schon wach bin und nicht mehr schlafen kann die ganze Dröhnung auf einen Haufen! xD



Eine Aktion von The emotional Life of Books






Lucy Clarke - "Der Sommer, in dem es zu schneien begann"

Abrupter kann das Schicksal kaum zuschlagen: Als Eva nur wenige Monate nach der Hochzeit ihren Mann durch einen Unfall auf See verliert, erstarrt sie vor Schmerz. Ihr gerade erst begonnenes Leben als glückliche Ehefrau soll schon zu Ende sein? Eva fühlt sich völlig allein in ihrer Trauer und reist nach Tasmanien, um Trost bei Jacksons Angehörigen zu finden. Doch so bezaubernd die australische Insel ist, so abweisend verhält sich Jacksons Familie. Warum nur wollen sein Vater und sein Bruder partout nicht über ihn sprechen? Auf Eva warten schockierende Wahrheiten, die sie zu einem schicksalhaften Sommer in der Vergangenheit führen - dem Sommer, in dem es zu schneien begann.


Die Bücher von Jojo Moyes hätten mich allein schon durch ihre Cover gelockt. Ich finde diese Schemen super schön und mag einfach die Kombination der Farben. In der Schule musste ich damals auch Scherenschnitte machen und diese Art von Kunst gefällt mir einfach total gut. Aus diesem Grund sprechen mich wohl auch die Cover so sehr an. Das Aktuelle hat dazu noch den Bonus, dass Paris drauf ist und ich Skylines auch sehr schön anzusehen finde. Der Satz der Schrift und die Gestaltung, da passt einfach alles zusammen, auch wenn ich noch keines der Bücher gelesen habe, steht zumindest eines schon sehr erwartungsvoll in meinem Regal.
Was sagt Ihr zu diesem Cover?

Na wenn das zum aktuellen Wetter mal nicht passend ist irgendwie :D
Das Cover gefällt mir vor allem wegen der Schrift und den einheitlichen Farben so gut, außerdem steh ich total auf Streifen. Die kleinen Blümchen geben dem Ganzen einen kleinen zusätzlichen Farbtupfer. Oder was sagt ihr?



 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher



1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?




"Die Tochter des letzten Königs" von Sabrina Qunaj
Seite 306


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Ungestüm zog er sie hoch, und im nächsten Moment verschmolzen seine Lippen mit den ihrigen."


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, Zitat, was immer du willst!)
Ein echt dicker Wälzer, den ich da vom Randemhouse Bloggerportal angefordert und zugesendet bekommen habe.
Aber eigentlich merkt man das beim Lesen gar nicht unbedingt. Es wirkte bis jetzt zumindest nicht langatmis. Das einzige, was mich echt total stört ist die Tatsache, dass es so wenige Kapitel oder Trennungen gibt. ich bin so ein Mensch, der gern von Kapitel zu Kapitel liest und bei über 100 Seiten, die man da überbrücken muss ist das echt manchmal schwierig, gerade wenn man auch unterwegs liest, doch bis jetzt hab ich zum Glück auch mittendrin immer wieder rein gefunden.

4. Gibt es ein buchiges Event in diesem Jahr auf das ihr euch
besonders freut, oder gab es mal was in der Vergangenheit, was euch so sehr begeistert hat,
dass ihr es euch ganz bald mal wieder wünschen würdet?

Puh. Ich glaube tatsächlich nicht, dass ich schonmal an irgendeinem Event teilgenommen habe oder mich in diesem Jahr auf irgendeines freue. Ich glaub ich bin ein Menschenmuffel und entsprechend zu sowas nicht zu bewegen o.o
Mir fällt da tatsächlich nichts ein, aber vielleicht habt ihr ja ganz viele tolle Events, wo ich tatsächlich auch was finde, auf das ich mich freuen könnte.



[von Steffis Bücherbloggeria]

Das Thema für diese Woche lautet:


10 Büche, die vom Autor signiert worden sind

Wow! Das ist mal ein Thema.
Ich habe genau zwei signierte Bücher. Vielleicht hängt das auch mit meiner Muffeligkeit zusammen xD Wer weiß!

1. Der Augenjäger von Sebastian Fitzek
2. Schattenseiten von Náne Lénard

Das war sie die absolut umfangreiche Liste :D

Ich gelobe Besserung für die kommende Woche und hoffe da an alles zu denken und nicht wieder zu schlafen.

Genießt den ersten der Feiertage heute gut und nutzt die Zeit fürs Lesen.
 




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