Lesemarathon #2 - Ivys Updates #3



26.10.2014

12:10 Uhr

Guten Morgen, allerseits :)

Wie angekündigt bin ich gestern nicht mehr viel weiter gekommen, ich hab's abends im Bett noch bis Seite 290 geschafft, war aber zu faul, den Laptop nochmal anzumachen und für diese 30 Seiten noch ein extra Update zu machen. Außerdem hätte ich dann ja heute morgen nichts vorzuweisen gehabt! ;)

Und Fragen hab ich natürlich auch wieder nachzuholen, deswegen leg ich gleich mal los:

Was ist dein Lieblingsleseort? Wo ist er? Zeig ihn mir doch einmal!

Am meisten lese ich definitiv unterwegs, sprich am Bahnhof, in Zügen oder in der Straßenbahn. Da ich ja aber vor ein paar Tagen schon mal hab anklingen lassen, dass ich derzeit keine sonderlich langen Fahrtwege mehr hab, lese ich wenn dann viel in meinem Bett, schön unter die Decke gekuschelt.
Zeigen werd ich's allerdings nicht, denn da liegt gerade noch der Mann mit seinem Laptop drin und bereitet ein Referat vor ;)

Hört ihr Musik beim Lesen? Wenn ja, welche? Oder braucht ihr absolute Stille? Wie steht es mit anderen Hintergrundgeräuschen, z.B. Fernseher, Mitmenschen im Zug/Bus etc.?

Ich höre eigentlich keine Musik zum Lesen, die finde ich meist eher störend, selbst Hintergrundgeplätscher. Dagegen macht mir die Geräuschkulisse in Bus und Bahn selten etwas aus, außer natürlich es sind gröhlende Fußballfans oder 30 Fünftklässler mit von der Partie. Wenn der Fernseher läuft - und sei es nur leise im Hintergrund, weil mein Freund etwas guckt, was sehr selten vorkommt - empfinde ich das auch als eher unangenehm. Also ausblendbare Alltags- und Mitmenschengeräusche gehen gut, Musik oder Fernsehen nicht so richtig.

BR - Robert Low - Raubzug (Die Eingeschworenen #1)








Taschenbuch
Erschienen am: 12. Dezember 2011
Verlag: Heyne
ISBN:  978-3453409057
Seitenzahl: 480
Preis; 8,99€






"Runenzeilen sind wie gewundene, reich verzierte Bänder. Sie gleichen der Weltschlange, die sich selbst in den Schwanz beißt. Eigentlich sind alle Geschichten verschlungene Schlangenknoten, denn nicht immer fängt das Leben mit der Geburt an und endet mit dem Tod. Auch mein eigenes Leben fängt erst mit meiner Wiederkehr von den Toten wirklich an."

Norwegen, 965: Der junge Orm wird mehr tot als lebendig neben dem Kadaver eines weißen Bären gefunden. In der Kehle des Stieres steckt ein Speer. Dass er nur mit mehr Glück als Verstand am Leben geblieben ist, interessiert niemanden. Orm, den Bärentöter, nennt man ihn fortan. Und als solcher wird er von seinem Vater Rurik, der ihn lange Jahre der Obhut einer Pflegefamilie überlassen hat, an Bord der Fjord Elk geholt. Ihre Mannschaft nennt sich die Eingeschworenen, denn sie alle haben einen brüderlichen, unbrechbaren Schwur auf Odin geleistet. Einmal ein Eingeschworener, immer ein Eingeschworener. Wider Willen muss Orm sich nun zwischen seinen rauen und hartgesottenen neuen Waffenbrüdern behaupten. Ihrem Anführer Einar genügt das übliche Plündern entlang der Küsten nicht mehr. Er hat etwas besonderes im Auge: Attilas Schatz. Doch der wäre längst geborgen, wenn es so einfach wäre, heran zu kommen. Es beginnt eine lange und gefahrvolle Reise, die nicht alle Eingeschworenen bis zum Ende überstehen werden. Es beginnt der eine, große Raubzug, an dessen Ende die größte aller Beuten steht...

Nicht nur der Titel, sondern auch das Cover verraten sofort, worum es geht: Wikinger. Diese unbezwingbaren, nordischen Krieger üben wohl auf jeden eine gewisse Faszination aus, und diese wird hier ganz geschickt dadurch verstärkt, dass man das ernste Gesicht des Mannes mit dem Helm nicht wirklich erkennen kann. Durch ihn weckt das Cover die Neugier auf die Geheimnisse, die es vielleicht birgt, ebenso wie es durch das Drachenboot auf aufgewühlter See Abenteuer verspricht. Ich war direkt geködert.
Zentrale Figur dieses Romans ist der junge Orm, der uns die ganze Geschichte aus seiner Sicht erzählt. Der Leser bekommt so viel mehr mit als seine Waffenbrüder der Eingeschworenen. So zum Beispiel, dass "der Bärentöter" den Bären überhaupt nicht heldenhaft zur Strecke gebracht hat. Oder auch, dass er die Hosen ganz schön voll hat in seinem ersten Sturm auf hoher See oder seiner ersten Schlacht. Orm ist zwar der Protagonist, aber er ist nicht der makellos strahlende Held. Er hat Angst, er hat Zweifel, er ist manchmal unvernünftig - ganz wie man es von einem Fünfzehnjährigen erwarten würde, der in eine Horde raubeiniger Wikinger gerät und dessen größte Mutprobe es bis dahin war, Klippen nach Möweneiern abzuklettern. Auch die anderen Eingeschworenen werden mal mehr, mal weniger charakterisiert. Einige bleiben einem in Erinnerung, andere Namen liest man und vergisst sie gleich wieder. Es ist eben einfach unmöglich vierzig Männer gleichzeitig auf dem Schirm zu haben. Aber das ist auch nicht weiter schlimm, denn die Zahl der Eingeschworenen variiert stark. Viele bleiben im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke. Robert Low versteht es, die Schlachten und die damalige Zeit realitätsnah zu schildern. Und damit meine ich nicht zwingend die historische Schilderung, denn dafür kenne ich mich mit dieser Epoche viel zu wenig aus, aber die zahlreichen Schlachten und Kämpfe fordern ihre Opfer. Die Verluste, die Orm, Einar und die anderen zu tragen haben, erscheinen einem wahrscheinlicher als dass ständig alle wie durch ein Wunder unversehrt aus der Sache heraus gehen. Auch ausgesprochen gut gefallen hat mir, dass Orm auch als Protagonist nicht aus heutiger Sicht moralisch erhaben und ohne Fehl und Tadel ist. Denn viele Autoren historischer Romane neigen sehr dazu, ihre Charaktere die Welt mit heutigen moralischen Maßstäben betrachten zu lassen. Orm dagegen frönt den heidnischen und weiß Gott manchmal regelrecht barbarischen Bräuchen der Nordmänner genauso wie seine Kameraden.
Die Handlung stagniert eigentlich zu keiner Zeit wirklich. Entwicklung folgt auf Entwicklung und führt die Eingeborenen quer über die Landkarte. Manchmal ist es ein bisschen schwierig damit Schritt zu halten und zu begreifen wieso es jetzt von hier nach dort geht, aber im großen und ganzen bleibt der Spannungsbogen damit erhalten. Man wird nicht irgendwo ausgebremst und stehen gelassen, sondern bleibt kontinuierlich im zügig voran schreitenden Geschehen. Dadurch lässt einen natürlich auch nie so richtig der Wunsch los, zu erfahren was als nächstes passiert.

"Raubzug" ist der durchaus gelungene Auftakt zu Robert Lows Saga rund um die Eingeschworenen, der trotz manchmal vielleicht zu großer Handlungsdichte zu packen und mitzureißen vermag. Wer actiongeladene, etwas rauere Geschichten mag, der ist hier auf jeden Fall gut beraten. Ich für meinen Teil war es jedenfalls und vergebe damit gute vier Blümchen.


Aussehen: ♥♥♥♥ 
Charaktere: ♥♥♥♥ 
 Spannung: ♥♥♥♥♥
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥ 
 Originalität: ♥♥♥♥♥ 
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 
 Schreibstil: ♥♥♥♥



Lesemarathon #2 - Ivys Updates #2



25.10.2014

13:30 Uhr

Guten "Morgen", ihr Lieben!

Wie abzusehen war, bin ich gestern kein Stück mehr weiter gekommen, aber das hatte ich ja auch nicht anders erwartet :) Ich hab nicht mal mehr die Zeit gefunden, die Frage von gestern Abend zu beantworten, deswegen hole ich das jetzt ganz schnell nach, bevor es neben der von heute Morgen noch weitere Fragen hagelt :D Sie sind aber auch einfach zu gut, um sie zu übergehen. Deswegen, los geht's!

Hast du eine Lieblingsfigur in deinem aktuellen Buch? Würdest du gerne ihren Platz einnehmen?

Neben dem Protagonisten Orm, der die ganze Geschichte der Eingeschworenen aus seiner Sicht erzählt und den ich ganz gern hab, ist meine Lieblingsfigur ganz eindeutig der Wikinger Finn. Er ist... ich möchte nicht sagen dumm, aber doch ein bisschen... einfach gestrickt. Das aber auf eine sehr liebenswerte Art und Weise. Ein voller Magen, ein Krug Bier und vielleicht noch eine (mehr oder minder) hübsche Frau im Arm, am besten nach einer gewonnenen Schlacht und Finn ist rundum beglückt und zufrieden. Er sorgt für einige Lacher, nicht nur unter den Eingeschworenen, sondern auch bei mir und das macht ihn mir unheimlich sympathisch.
Seinen Platz einnehmen würde ich allerdings eher ungern - bei den Kämpfen, die die Eingeschworenen auszutragen haben und bei denen er gerne mal in erster Reihe steht, würde ich mir gelinde gesagt in die Hose machen ;)

Da ich heute mit hämmernden Kopfschmerzen wach geworden bin, habe ich es auch noch nicht sehr viel weiter geschafft. Ich befinde mich jetzt auf Seite 142, da ich mit dem Brummschädel aber sowieso zu nicht viel anderem in der Lage bin werd ich jetzt fleißig weiter lesen und mich zwischendurch mal mit einem Zwischenstand melden und die weiteren Fragen von Lalapeja beantworten :)


15:10 Uhr

Es wird Zeit für die nächste Frage und ein kleines Update :D

Wer ist dein Lieblingsautor? Welches Genre bevorzugst du?

Keine ganz einfache Frage, aber wenn ich danach gehe, wer mich durchgängig am meisten und auch mit den meisten seiner Bücher begeistert hat, dann muss ich ganz klar sagen: Sebastian Fitzek, der ja überwiegend im Thriller-Genre angesiedelt ist.
Das ist aber nur eines der Genres der beiden Genres, in denen ich mich am liebsten bewege. Ungefähr gleichauf liegen in etwa historische Romane, da springe ich immer fröhlich hin und her, damit auch genug Abwechslung zwischendurch gegeben ist.
Natürlich wage ich mich zwischendurch auch an andere Genres, aber das sind dann eher die Ausreißer :)

Nachdem auch die Kopfschmerztablette nicht wirklich geholfen hat, habe ich es nur bis auf Seite 200 geschafft - was aber immerhin schon mehr ist, als in der ganzen letzten Woche zusammen genommen.


17:20 Uhr

Neben ausgiebigen Kuscheleinheiten für den Kater ist jetzt wieder eine kleine Lesepause angesagt und daher ist genügend Zeit, die nächste Frage mitzunehmen!

Hast du schon einmal fremdsprachige Bücher gelesen und wenn ja welche? Fiel es dir leicht den Text zu verstehen? Oder bist du darin vielleicht geübt fremdsprachiges zu lesen?

Ich hab sogar tatsächlich ein paar englische Bücher gelesen, darunter sämtliche Dragon Age Romane (abgesehen vom neuesten, der aber auch auf Englisch hier liegt), weil ich einfach nicht warten konnte, bis sie auf Deutsch raus waren.
Mein größter "Triumph" war es aber, Ken Folletts "Pillars of the Earth" auf Englisch zu lesen. Das waren über 1100 Seiten und ich hab auch die stolze Zeit von 3 Monaten gebraucht, um mich da durchzuwälzen, aber es war richtig gut. Und hinterher war ich natürlich ganz schön stolz, so ein dickes Buch auf Englisch geschafft zu haben :)

Was meine Eingeschworenen angeht, so bin ich mittlerweile auf Seite 260 angekommen. Es wird immer spannender. Orm hat ein richtiges Talent dafür, mit der Lösung des einen Problems direkt in das nächste hinein zu stolpern. Und noch ist überhaupt nicht absehbar, wie die Eingeschworenen überhaupt jemals das erreichen sollen, was sie eigentlich vor haben, nämlich das Runenschwert ihrem Erzfeind Starkad wieder abzunehmen.

Heute wird vermutlich nicht mehr allzu viel gelesen, dafür geht es dann aber spätestens morgen motiviert weiter :)

Lesemarathon #2 - Ivys Updates #1




Wie Meggie schon angekündigt hat, bin ich auf jeden Fall auch beim Lesemarathon der lieben Lalapeja dabei! Ich steige zwar jetzt offiziell ein bisschen später ein, hab aber eigentlich schon ein bisschen vorgelesen, da ich heute Abend nicht ganz so viel Zeit hab wie es aussieht. Also, legen wir los!

24. Oktober 2014

21:00 Uhr
Zu allererst widmen wir uns natürlich den Fragen, die die liebe Lalapeja für uns Teilnehmer bereit hält.

Welches Buch lest ihr nun? Und: Was ist euer Leseziel bis Sonntagabend?


Aktuell lese ich mit "Runenschwert" von Robert Low den zweiten Band seiner Wikinger Saga rund um die Eingeschworenen. Ich habe heute auf Seite 53 begonnen und bin mittlerweile auf Seite 113. Das ist noch nicht besonders weit, aber wir haben ja auch gerade erst angefangen quasi.
Mein Ziel für dieses Wochenende werd ich einfach mal nicht zu hoch ansetzen. Nachdem ich mich gerade erst darüber beklagt habe, dass ich nicht vorwärts komme, wird genau das einfach meine Priorität: voran kommen in der Geschichte. Ich glaube nicht, dass ich das Buch dieses Wochenende komplett durch kriege, aber es ist ein toller Anlass, weiter zu kommen :)



Ich werde diesen Post im Laufe des Abends ggf. nochmal aktualisieren, aber vermutlich geht es lesetechnisch erst morgen richtig los für mich!




Lesemarathon #2 - Meggies Updates #1






Lalapeja hat für dieses Wochenende einen Lesemarathon angesetzt und Ivy und ich haben uns gedacht, dass das doch genau das Richtige für uns wäre, wo ich wegen meiner Hand noch immer nicht viel machen kann und Ivy ja wie sie erklärt hatte, in der Woche nicht so viel Zeit zum Lesen hat. Wenn ihr auch noch mitmachen könnt, dann schaut doch mal bei Lalapeja vorbei =)

Meggies Updates
24.10.2014 - 19:00 Uhr

Etwas verspätet beantworte ich mal die erste Frage, die Lalapeja gestellt hat, nämlich: Was ich vorhabe an diesem Wochenende zu lesen. Da ich meine Geschwindigkeit für das Wochenende mal hoch ansetzen werde, nehme ich mir vor folgendes zu lesen:


Das Buch habe ich gestern angefangen und ich geistere gerade irgendwo auf Seite 200 von 528 rum. Das sollte für mich auf jeden Fall machbar sein.



Dann ist mein Leserundenbuch von Lovelybooks heute eingetroffen. Die 332 Seiten würde ich gerne direkt Anhängen, damit ich mich dazu schnell äußern kann und danach wieder Zeit für die ausgeliehenen Schätze aus der Bücherei habe :)


Und falls das dann noch nicht gereicht hat bis Sonntag um 18 Uhr, dann werde ich mich diesem Werk eines ganz wunderbaren Autors widmen und vielleicht noch anfangen.







Vielleicht hält mich dieser Marathon ja auch davon ab zu viel Zeit mit meiner kaputten Hand am PC zu verbringen.
Das Lesen geht dann bei mir jetzt schnell los und ab 20 Uhr mache ich dann aber eine Pause, um ein besonderes Event unserer Wildstar Gilde zu würdigen. Mal sehen wann es danach mit dem Lesen noch weiter geht und wie lange ich es schaffe wach zu bleiben. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

25.10.2014 - 00:30 Uhr

Leider habe ich vor dem Event nur knapp 20 Seiten neben dem Essen noch geschafft, aber das wird gleich vor dem Schlafen noch kommen.
Um Lalapejas Frage zu beantworten: In meinem aktuellen Buch, wo ich nun auf Seite 220 bin, wäre ich am liebsten Cam. Den Jungen habe ich im vorherigen Teil der Reihe schon kennengelernt. Er ist sehr vielschichtig und verspricht noch für große Spannungen zu sorgen. Außerdem gefallen mir seine Gedanken.

Das nächste Update wird es dann erst wieder morgen gegen halb Zehn geben <3 p="">
25.10.2014 - 10:00 Uhr

Etwas verspätet, weil ich erst noch das Frühstück machen musste. Davor habe ich immerhin schon 40 Seiten gelesen und bin also jetzt auf Seite 240. Auch wenn ich die Vollendet Bücher von der Geschichte wirklich toll finde, so haben sie doch hin und wieder Durststrecken, an denen ich eher langsam vorwärts komme.
Die nächste Frage, die es zu beantworten gilt, lautet: Wer ist dein Lieblingsautor und welches Genre bevorzugst du?
Also mein Lieblingsautor ist wohl Sebastian Fitzek. Es gab bis jetzt noch kein Buch das ich wirklich schlecht fand und die meisten haben mich sogar absolut gefesselt.
Bei dem Genre bin ich nicht festgelegt, aber am Liebsten lese ich momentan alles aus dem Bereich Jugendbuch Fantasy, Thriller und historische Romane. Ich lasse mich aber auch immer wieder gern auf Neues ein.

BR - Sebastian Fitzek - Noah






Gebundene Ausgabe
Erschienen am: 20. Dezember 2013
Verlag: Lübbe
ISBN: 978-3785724828
Seitenzahl: 560 Seiten
Preis: 19,99 €
 
 
 
 
 
 
 
 
Wie an so vieles konnte Noah sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal geweint hatte. Er blinzelte und bedankte sich noch einmal. Bei Oscar, Dem Menschen, der sein Leben nach Quersummen ausgerichtet hatte; der ein Dasein im Untergrund vorzog, aus Angst, zu viel CLEAR einzuatmen, das nach seiner Meinung von Geheimorganisationen versprüht wurde, um die Welt zu kontrollieren. Er bedankte sich bei dem Menschen, der in seiner Einsamkeit irgendwann damit begonnen hatte, Geschichten über seine Vergangenheit zu erspinnen; eine Frau und ein Studium zu erfinden. Nicht, um zu betrügen, sondern um sein Selbstwertgefühl zu steigern. Eine verwirrte, gutmütige Seele, die ihn gerettet und gesund gepflegt hatte, in der Hoffnung, einen Schicksalsgenossen gefunden zu haben, mit dem das Leben auf der Straße etwas erträglicher werden könnte [...]

Ohne das Wissen an seine Vergangenheit wacht der Mann in Berlin in einem Abgelegenen Bereich eines U-Bahn-Schachts auf. Ein Obdachloser hatte ihm nach einer Schussverletzung das Leben gerettet, in der Hoffnung vielleicht einen Gleichgesinnten zu treffen. Da der Mann keinerlei Erinnerungen an sein vorheriges Leben hat - Oscar schiebt das auf den Schock nach der Schussverletzung - nennt er ihn einfach Noah. Ein Name, der ungelenk in seine Handfläche tätowiert wurde.
In einer Nacht im U-Bahntunnel sieht Noah schließlich ein Bild und plötzlich sind da Fetzen von Erinnerungen. Er wählt die Nummer und kommt so in Kontakt zu Celine. Einer Reporterin einer New Yorker Zeitung, die gerade mit der Angst um ihr ungeborenes Kind kämpft, als sie mitten in die Ereignisse um die Suche nach Noah hineingezogen wird.
Doch noch ahnt keiner von den Dreien, dass sie auf ganz besondere Art mit der überall auf der Welt herrschenden Pandemie, der Manila-Grippe, im Zusammenhang stehen. Während die Slums und Favelas auf der ganzen Welt abgeriegelt werden und die reichen die Apotheken und Kliniken stürmen, um etwas von dem wertvollen Gegenmittel zu bekommen, beginnt für Noah und Oscar, und auch für Celine, eine gefährliche Jagd durch Europa, auf der sie von mehr als nur einem Killer verfolgt werden.

Das Cover allein hätte mich vielleicht zu Beginn nicht unbedingt angesprochen, doch der deutliche Namenszug „Fitzek“ macht natürlich einen wahren Fan direkt aufmerksam. Wenn man die Geschichte kennt, ergibt auch die Hand mit den Buchstaben besonders Sinn. Ob dann solch ein Spielkram, wie im Dunkeln leuchtende Handabdrücke sein muss, sei dahingestellt. Ich fand es recht lustig, als es mir abends im Bett aufgefallen ist.
Wie immer schafft Fitzek es spannende und mysteriöse Charaktere zu erstellen, von denen man selbst am Ende nicht sicher ist alle Geheimnisse zu kennen. Besonders bei Noah mit seiner Amnesie gelingt es dem Autor immer wieder kurze Informationen aufblitzen zu lassen, die erst am Ende des Romans das Puzzel wirklich vervollständigen. Doch auch die anderen Figuren haben eigene Eigenschaften und Gedanken, die sie interessant und vielschichtig machen. Bei Celine bleibt die Frage, ob es ihrem Baby gutgeht, bei Oscar steht beständig die Frage im Raum, was hinter all seinen Geschichten steckt und ob er vielleicht mehr als nur ein Obdachloser aus Berlin ist.
Durch die Kapitel aus wechselnder Sicht und die Sprünge von einem Ende der Welt zum Anderen, wird die Geschichte spannend gehalten. Immer wieder bekommt der Leser nur kleine Einblicke in das große Ganze, das erst am Ende vollständig offenbart wird. Es gab eigentlich keinen Bereich des Buches, an dem ich das Buch lieber weglegen wollte, weil die Geschichte langatmig oder dergleichen wurde.
Die wechselnden Sichten der Kapitel führten auch dazu, dass ich mich sehr gut in alle Charaktere hinein fühlen konnte und die Emotionen an Tiefe gewannen. Sogar in den Auftragskiller konnte ich mich einfühlen und habe mit ihm gelitten. Durch geschickte Nutzung von Worten, schafft es Fitzek zu verschleiern, wer wirklich der Böse in dieser Geschichte ist und der Leser entwickelt eventuell Sympathie für Personen, die sich am Ende als böse herausstellen.
Der Schreibstil an sich erinnert im Gegensatz zur Grundlegenden Thematik wieder deutlicher an einen typischen Fitzek. Treffend und vielleicht auch an einigen Stellen provokant deutlich formuliert der Autor die Situationen und die Dialoge seiner Figuren. Nichts wirkt aufgesetzt oder unpassend. Alles schließt sich zu einem guten Lesefluss zusammen und mit gewohnten Tricks, wie dem Cliffhanger am Ende der Szenen, schafft er es dauerhafte Spannung aufzubauen und zu erhalten.
Die Thematik des Buches erinnert mit den Verschwörungstheorien vielleicht eher an einen Dan Brown, als an Fitzeks andere Veröffentlichungen, doch trotzdem hat er das Thema auf seine eigene Art umgesetzt und bearbeitet. Damit hat er eine rundum zusammenhängende Geschichte geschaffen, in der der rote Faden vielleicht nicht immer zu erkenne, aber doch am Ende vorhanden war.

Insgesamt ein großartiges Buch, das am Ende einige Fragen über das eigene Verhalten und das der Menschheit allgemein aufwirft, dabei aber absolut keine schwere Kost darstellt. Für jeden Fitzek Fan ein Muss und auch für Freunde von Verschwörungstheorien und wilden Verfolgungen zu empfehlen.

Aussehen: ♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥♥
 Spannung: ♥♥♥♥♥
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥
 Originalität: ♥♥♥♥
  Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥
 Schreibstil: ♥♥♥♥♥
 

Lesen und arbeiten

Guten Morgen, ihr Lieben!


ein kurzer, schneller Post vor der Arbeit, weil mir das jetzt schon ein paar Tage auf der Seele liegt.
Und zwar komme ich derzeit mal wieder nur sehr langsam in meinen Büchern voran. Vielleicht 20 Seiten pro Tag, wenn überhaupt, was ihr ja dem deprimierend kriechenden Balken rechts unter "Ivy liest" entnehmen könnt. Nein, keine Sorge, das wird jetzt nicht schon wieder ein "Mimimi, keine Zeit" Post. Jedenfalls nicht im Ganzen ;)

Es sieht einfach so aus, dass ich keinen besonders langen Arbeitsweg habe (insgesamt betrachtet natürlich zum Glück!). Fünf Minuten mit der Straßenbahn, fünfzehn Minuten zu Fuß. Also fällt lesen auf dem Hin- und Rückweg eher flach, besonders wenn man in diesen fünf Minuten auch noch in einer Sardinenbüchse voller Schüler steht.
Die Pause geht nur eine halbe Stunde, in der ich als langsamer Esser dann meistens darum bemüht bin, innerhalb des Zeitrahmens ein wie auch immer geartetes Mittagessen in mich reinzustopfen. Wenn ich dann um halb fünf, fünf Schluss mache und nach Hause fahre, nehme ich mir manchmal vor: jetzt legst du dich ein Stündchen mit einem Buch ins Bett oder auf die Couch.
Und was passiert dann? Nach spätestens fünf Seiten werden die Augen ganz schwer und ich döse ein. Nicht sehr hilfreich, was das lesen angeht. Dabei habe ich im Augenblick sogar richtig viel Lust, in der Story von "Runenschwert" voran zu kommen. Irgendwie macht die Müdigkeit es mir nur verdammt schwer.

Aber andere kriegen ja auch beides unter einen Hut - Arbeit und lesen, ggf. sogar noch Familie und anderes.
Ich bin neugierig, wie ihr das haltet. Nehmt ihr euch extra Zeit nach der Arbeit? Habt ihr einen Arbeitsweg, bei dem es sich lohnt das Buch auszupacken? Lest ihr irgendwo zwischen Hausarbeit, die ja auch noch gemacht werden will, und Schlafengehen? Bin ich vielleicht einfach nur eine besondere Schlafmütze? ;) Oder nehmt ihr euch am Wochenende dann die Zeit in Ruhe? Lasst einfach mal hören!

Liebe Grüße,




Gemeinsam lesen #4

 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?



Sebastian Fitzek - Noah und ich bin auf Seite 221.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"So ein Mist, verfluchter", schimpfte Adam Altmann und starrte auf die Coladose in seiner Hand.

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Auf jeden Fall anders als die anderen Fitzek Thriller, vor allem weil es ungewohnt viele Handlungsstränge gibt, die alle irgendwie verflochten werden. Trotzdem ist das Buch super spannend und wirft interessante Verschwörungstheorien auf.

4. Welches "muss ich unbedingt haben"-Buch liegt am längsten auf deinem SUB und warum hast du es noch nicht gelesen?

Tintenblut von Cornelia Funke. Als das rauskam damals musste ich es natürlich haben obwohl ich den ersten noch nicht einmal gelesen hatte. Als das dann endlich geschafft war, habe ich den zweiten dann immer vor mir hergeschoben und da liegt er nun dann auch noch :)
 
Und wie sieht es bei euch so aus? Welches Buch musstet ihr unbedingt haben ohne es dann bis jetzt gelesen zu haben?

Liebe Grüße
 

BR - Lyndsay Faye - Der Teufel von New York







Broschiert
Erschienen am: 01. März 2014
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3423249935
Seitenzahl: 480 Seiten
Preis: 15,90€







Ich suche nach mir selbst in ihren Worten. In den Zwischenräumen zwischen dem Endpunkt und dem nächsten Großbuchstaben. Aber sie versteckt mich natürlich. Sie sperrt mich in Metaphern ein, zerstückelt mich und verteilt mich über mehrere Nebenfiguren. Barkeeper und Dienstboten. Ich folge der Tintenspur, die sie hinterlassen hat.
Ich konnte nie ergründen, was sie von mir wollte. Nicht einmal im Traum. Ich weiß nur, was sie aus mir gemacht hat.

New York, 1845: Immer mehr Iren flüchten sich vor der großen Hungersnot im eigenen Land nach New York. Den New Yorkern stößt das gewaltig auf, denn noch viel schlimmer als die Tatsache, dass Ausländer ihre Stadt überfluten ist, dass die Iren Katholiken sind. Die politische, sowie die religiöse Stimmung in der Stadt ist angespannt, Eskalation liegt in der Luft. In diesen wirren Zeiten wird die New Yorker Polizei gegründet, zu der auch Timothy Wilde gehört, zugegebenermaßen nicht ganz freiwillig. Doch während er seinen älteren Bruder anfangs noch dafür verflucht, ihm diese Misere eingebrockt zu haben, wird seine neue Tätigkeit spätestens dann zu seiner Berufung, als ihm eines abends ein zehnjähriges, blutbesudeltes Mädchen in die Arme läuft. Bird Daly. Was die Kleine ihm erzählt führt zur Entdeckung von neunzehn Kinderleichen, die nicht die letzten bleiben sollen. Während die neu gegründete Polizei das Verbrechen geheim halten will, weil ein vermeintlich nicht aufklärbarer Mord an neunzehn Kindern ihrem Ansehen einen vernichtenden Schlag versetzen würde, gehen die Bekennerschreiben eines Wahnsinnigen bei den Zeitungen ein. Ein religiös fanatischer Ire, der sich zur Hand Gottes berufen fühlt. Die Stimmung heizt sich auf, Protestanten gegen Katholiken, Demokraten gegen Republikaner und mittendrin Timothy Wilde, der ohne Handhabe eigentlich nur den sinnlosen Tod dieser Kinder aufzuklären versucht - und die, die ihm nahe stehen vor dem hereinbrechenden Wahnsinn zu schützen.

Wieder einmal war es das Cover, das mich auf ein Buch aufmerksam gemacht hat. Die trostlos graue Pflasterstraße und die ebenso grauen Häuserfassaden, die die große, dunkle Schrift umrahmen. Ein Mädchen in einem blutigen Nachthemd, das völlig verloren davor steht und die Schrift anstarrt. Es wirkt gespenstisch und erzeugt direkt auf den ersten Blick die richtige Atmosphäre für die Geschichte, die sich hinter diesem Cover verbirgt.
Das Mädchen lernt man recht schnell kennen: Es ist Bird Daly, die dem Protagonisten Timothy Wilde völlig aufgelöst und blutverschmiert vor die Füße stolpert. Obwohl sie eine wichtige Zeugin des ganzen Falls ist, ist sie eher eine Nebenfigur. Dennoch war es einfach schön zu lesen, wie sich zwischen Tim und dem kleinen Mädchen nach und nach ein zartes Band aufbaute, ähnlich wie Vater und Tochter, wenn auch nie bewusst so definiert. Aber nicht nur Bird und Tim konnten mich für sich gewinnen. Lyndsay Faye hat eine ganze Menge an Nebencharakteren ersonnen, die allesamt ihre eigenen Facetten haben. Die Zeitungsjungs beispielsweise. Tims Jugendliebe Mercy Underhill, die ebenfalls eine große Rolle spielt - auch wenn ich gestehen muss, dass ich ihr leider nicht so viel abgewinnen konnte wie unser lieber Tim. Tims Vermieterin Mrs. Boehm, die Bird hütet, während er mit den Ermittlungen beschäftigt ist. Sein älterer Bruder Valentine, der hin und her gerissen ist zwischen Selbstzerstörung, seinen politischen Ambitionen und dem Bedürfnis, Menschen zu retten. Der ein wenig hysterische und quirlige Kinderarzt Dr. Palsgrave. Lyndsay Faye lässt die Welt des New Yorks des neunzehnten Jahrhunderts nicht allein für Timothy Wilde existieren, sondern verleiht ihr mit all diesen größeren und kleineren Charakteren eine eigene Dynamik. 
Bis zum Schluss hatte ich nicht mehr als eine vage Ahnung, wer hinter all diesen Dingen stecken könnte. Und auch diese wurde in Teilen bestätigt. Zu keinem Zeitpunkt bin ich auf die Idee gekommen, dass es in einem historischen Kriminalroman wie diesem nicht einfach damit getan ist, mit dem Finger auf einen Schuldigen zu zeigen. Das Geheimnis hinter den neunzehn verscharrten und zwei im Laufe des Buches gefundenen Kinderleichen ist sehr viel komplexer als das - und hat mich damit durchaus überrascht.
Besonders originell fand ich, dass Lyndsay Faye versucht hat, noch mehr Atmosphäre in die Straßen und Gossen New Yorks zu bringen, indem sie die dortige Gaunersprache "Flash" beinahe zur Umgangssprache gemacht hat. Worte wie "Baal" (Mann), "Beeker" (Leiche), "dibbern" (reden), "kapore machen" (umbringen), "Oltrische" (Eltern), "Schucker" (Polizeidiener) und viele andere kommen einem zu Hauf unter. Und mit den wenigsten kann man wirklich etwas anfangen. Deshalb gibt es hinten im Buch ein kleines Glossar der Gaunersprache. Sehr nützlich, wie ich finde, und eigentlich auch eine schöne Idee. Allerdings muss ich persönlich gestehen, dass mich solche Dinge, die den Lesefluss behindern, immer eher stören. Wenn es gerade spannend ist möchte ich nicht alle drei Zeilen nach hinten blättern, um nachzugucken, was da jetzt gerade eigentlich gesagt wurde. Es empfiehlt sich also vielleicht vor dem Buchanfang schon mal besagtes Glossar zu studieren, dann verinnerlicht man es vielleicht und spart sich das ewige Blättern.

Insgesamt konnte mich "Der Teufel von New York" wirklich überzeugen, was mich besonders deshalb freut, weil mein letzter historischer Krimi ein totaler Griff ins Klo war. Lyndsay Faye bekommt vier verdiente Blümchen von mir und ich freue mich sehr auf die nächstes Jahr erscheinende Fortsetung und neue Abenteuer mit Timothy Wilde.


Aussehen: ♥♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥
 Spannung: ♥♥♥♥
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥
 Originalität: ♥♥♥♥♥
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥
 Schreibstil: ♥♥♥♥





Funkstille

Hallo ihr Lieben.

Ich muss mich leider für die nächsten vier Wochen abmelden und entsprechend halte ich mich hier auch kurz. Ich habe eine Sehnenscheidenentzündung und darf vier Wochen lang die rechte Hand (also die die ich für alles brauche >___<) nicht benutzen. Ich kann also ohne Ende lesen, aber leider nichts zu den Büchern sagen. In wie weit ich die Rezensionen dann nachhole oder vielleicht nur kurze Eindrücke schreibe, werde ich mir noch überlegen.

Ich wünsche euch eine schöne Lesezeit


Auslosung des 100-Leser-Gewinnspiels!


Es ist so weit!
Na gut, zugegeben, es wäre schon gestern so weit gewesen, aber da Meggie im Moment mit einer kaputten Hand nicht an den PC darf und ich mich nach der Arbeit zu allem auch nur ansatzweise produktiven immer ein bisschen zwingen muss, gibt es den Auslosungspost eben erst heute :)

Gewinner haben wir natürlich trotzdem. Und die verkünde ich jetzt auch ganz einfach mal!

Der 1. Platz und damit das Wunschbuch geht an...


Nele, du darfst dich also über "Niemand liebt November" freuen!
Und wir hatten ja auch einen kleinen zweiten Preis angekündigt, den haben wir dann auch ganz fix mal unter den danach noch verbleibenden ausgelost. Über unser kleines Überraschungspaket darf sich Aleshanee freuen :)



Vielen vielen herzlichen Dank für die zahlreiche Teilnahme und auch die lieben Glückwünsche bezüglich der 100 Leser. 
Falls es diesmal nicht geklappt hat, nicht traurig sein - das nächste Gewinnspiel kommt ganz bestimmt :)


Gewinnspielerinnerung!



Ihr Lieben,

morgen ist es so weit, unser 100-Leser-Gewinnspiel endet. Wir freuen uns über die bereits rege Teilnahme, wollten allen, die es vielleicht noch nicht gesehen oder wieder aus den Augen verloren haben eine kleine Erinnerung geben.

Denn zu gewinnen gibt es immerhin EUER persönliches Wunschbuch :)

Wie das nochmal genau funktioniert und was ihr nochmal dafür tun müsst, könnt ihr einfach hier nochmal nachlesen:



Bis morgen, den 12. Oktober 2014 um 23:59 Uhr könnt ihr noch teilnehmen und uns einen Kommentar hinterlassen :) Auf auf! Wir warten gespannt!




TTT -Top Ten Thursday #3



Es ist mal wieder so weit, der TTT steht vor der Tür. Und diese Woche ist es ein gar nicht mal so einfaches Thema:


10 Bücher, auf deren Cover ein Tier abgebildet ist.


Klar gibt es sicher viele, die dieses Kriterium erfüllen. Aber ich wollte mich nach Möglichkeit an Büchern orientieren, die ich auch selber gelesen habe oder die zumindest auf meinem SuB liegen. Und da fiel mir auf: Da waren gar nicht mal so viele Tiere dabei... trotzdem, hier sind meine 10 Kandidaten (etwas verspätet, zugegeben, aber besser spät als nie)!


1. "Die unheimliche Bibliothek" von Haruki Murakami



2. "Les Misérables - Die Elenden" von Victor Hugo


3. "Die Nevel von Avalon" von Marion Zimmer Bradley


4. "Trauma" von Dean Koontz



5. "Die Mittwochs Briefe" von Jason F. Wright



6. "Aus der Dunkelkammer des Bösen" von Mark Benecke



7. "Grabesgrün" von Tana French



8. "Im Herzen rein" von Andrea Vanoni



9. "Arkadien erwacht" von Kai Meyer



10. "Wächter der Nacht" von Sergej Lukianenko


Uff, das war wirklich gar nicht so einfach wie es klang. Aber: Aufgabe bewältigt!
Kennt ihr vielleicht einige der Bücher, die ich da mühsam aus meiner lovelybooks Bibliothek zusammengeklaubt habe? Wie seid ihr mit der dieswöchigen Aufgabe zurecht gekommen?

Liebe Grüße,






BR - Eve de Castro - Das Schloss der verlorenen Träume






Taschenbuch
Erschienen am: 15. April 2014
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN:  978-3404169795
Seitenzahl: 544
Preis: 9,99€








"Lange habe ich geglaubt, die Zukunft gehöre denen, die alles riskieren und sich über alle Regeln hinwegsetzen. Heute bin ich der Meinung, dass man mehr dabei gewinnt, das Spiel der anderen mitzuspielen. Zumindest so zu tun als ob. Und das mache ich."
"Ohne zu mogeln?"
Sie lächelt. "Jeder von uns mogelt auf die eine oder andere Weise. Das gehört doch schließlich zum Spiel, oder?"

Ange Lacarpe verlässt seinen Schützling Charles, den jungen Comte de Cholay, nach dem Tod seines Vaters. Er versucht ihm in einem langen Brief zu erklären, warum. Dabei erzählt er ihm die Geschichte zweier ganz besonderer Menschen:
Batiste Le Jongleur, hoch begabter Dieb und Taugenichts, hat einen Plan, der seine Familie samt Mutter, Bruder und Schwester aus der elenden Armut helfen soll: Versailles. Dort werden hunderte und aberhunderte Arbeiter gesucht, gelernt und ungelernt, um die hochtrabenden und perfektionistischen Ambitionen des Sonnenkönigs umzusetzen, sich den prachtvollsten und beneidenswertesten Palast in ganz Europa zu schaffen. Doch während Batiste sich mit Witz und Charme in der Hackordnung immer weiter nach oben arbeitet, scheint diese überdimensionale Baustelle nichts als Unglück für seine Familie bereit zu halten.
Nine la Vienne, Tochter eines Baders, wäre lieber als Mann zur Welt gekommen, denn das würde ihr die Studien der Chemie und Medizin erlauben, für die sie sich so interessiert. Da sie aber nun einmal wie jeder mit den Karten spielen muss, die das Schicksal ihr zugeteilt hat, setzt sie diese raffiniert ein und macht sich beim Bruder des Königs, dem extravaganten Philippe, unentbehrlich. Als ihr Weg Batistes kreuzt könnten sie unterschiedlicher nicht sein - und doch entsteht ein zartes Band, das alles andere als romantisch beginnt, jedoch über Jahre hinweg Bestand hat. Aber niemand, der den Zorn eines Königs auf sich gezogen hat, hat es leicht...

Dieses Buch ist das erste Opfer meiner neuen Ausbildung. Bereits in den ersten Tagen habe ich natürlich Bücher in Folie eingeschlagen und hin und wieder, wenn es hübsch aussieht, liest man auch mal den Klappentext dazu.
Versailles! Der Sonnenkönig!
Ich war hellauf begeistert, dass es einen neuen Roman zu dieser Zeit und seiner Persönlichkeit gibt. Anfangs dachte ich, dass Louis XIV. einfach nur eine über allem schwebende Randfigur sein würde, beschäftigt sich die Handlung doch eigentlich mit Batiste, Nine, Ange Lacarpe und dem Leben des jungen Charles de Cholay. Aber weit gefehlt! Nine und Batiste sind zwar klar die Hauptfiguren, allerdings gewährt Eve de Castro in ihrem Roman sehr weitläufige Einblicke in die Zeit. Beispielsweise in den Verlauf der sogenannten "Fronde" in Louis Kindheit, die ihn zwangen aus dem Palast zu fliehen und sich in Scheunen zu verstecken. Diese mal kleineren, mal größeren geschichtlichen Exkurse haben nicht viel mit Nine und Batiste zu tun, und ich habe bereits einige Stimmen gehört, die das sehr gestört hat. Ich dagegen habe sie sehr genossen! Eve de Castro zeichnet ein Bild des Sonnenkönigs, das dessen Werdegang heraus kristallisiert. Das ihn menschlich, wenn auch nicht unbedingt liebenswert macht. Das einfach deutlich macht, weshalb er der Monarch geworden ist, der er schlussendlich war.
Denn das sind die Bedingungen, unter denen Nine und Batiste sich durch's Leben schlagen müssen. Der eine auf der Baustelle, die andere hautnah im Königspalast. Und es ist weiß Gott für keinen von beiden einfach gewesen.
Obwohl es in meiner Zusammenfassung oben vielleicht etwas anklingt - Junge trifft Mädchen, beide verlieben sich unsterblich, happily ever after - war das zarte Band zwischen Nine und Batiste das genaue Gegenteil. Keine nervige Liebesgeschichte, die alle Klischees und Erwartungen erfüllt. Denn keiner der beiden verliert sich selbst dadurch. Und interessante, eigenständige Persönlichkeiten, das sind sie von Anfang an beide und davon lebt das Buch. Ich habe beide sehr ins Herz geschlossen und auch das ist bei mir keine Selbstverständlichkeit. Ich tue mich gerade mit weiblichen Protagonisten in historischen Romanen ziemlich schwer, aber bei Nine hat Eve de Castro immer den schmalen Grad zwischen Unabhängigkeit und Eigenständigkeit auf der einen und Unglaubwürdigkeit auf der anderen Seite gefunden. Dazu kommt ein Ende, das ich glaubte voraussehen zu können, und das mich dann doch nochmal zu überraschen wusste.

Mit genau der richtigen Mischung aus Gefühl und historischen Einflüssen hat Eve de Castro mich mit ihrer Geschichte um Nine und Batiste total verzaubert. So sehr sogar, dass das Buch zu meinem neuen Liebling avanciert ist - damit verdient es ganz klare fünf Sterne!


Aussehen: ♥♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥ 
 Spannung: ♥♥♥♥ 
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥ 
 Originalität: ♥♥♥♥♥ 
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥ 
 Schreibstil: ♥♥♥♥♥



Gemeinsam Lesen #3

 veranstaltet von: Weltenwanderer & Schlunzenbücher

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?



Jay Asher und Carolyn Mackler - Wir beide irgendwann und ich bin auf Seite 88.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"Bevor ich Emmas Zimmer betrete, atme ich tief durch, um mich zu beruhigen, aber meine Finger krampfen sich umeinander."

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Leider muss ich wohl den vielen Stimmen Recht geben, die schon im Voraus meinten, dass das Buch gar nicht so toll wäre. Bis jetzt ist die Geschichte und auch der Schreibstil eher mittelmäßig und es hat mich noch nicht mitgerissen. Leider dümpelt die Geschichte vor sich hin und in die Protagonsiten kann ich mich auch eher schlecht als Recht hineinversetzen.

4. Liest du Reihen lieber am Stück oder hast du gerne noch andere Bücher zwischen den einzelnen Bänden?

Das kommt ganz auf die Reihe an. Wenn die Bücher wirklich richtig gut sind, so wie ich es damals mit allem empfand, was ich von Kai Meyer in die Hände bekommen habe, dann lese ich sie lieber schnell weg, wobei das natürlich dann auch schade ist, wenn es vorbei ist. Sonst schiebe ich aber lieber etwas anderes dazwischen. Bei Cassia und Ky mache ich das im Moment auch so und schiebe den letzten Band vor mir her.
Dann spielt natürlich auch die Länge der Reihe eine Rolle. Ich kann einfach nicht alle Bände von Das Lied von Eis und Feuer hintereinander weglesen. Dazwischen brauche ich einfach auch mal wieder was, wo mich nicht alles deprimiert was passiert und mich die hälfte der Personen nervt. Deshalb ziehen sich da die letzten Bände nun auch schon eine ganze Weile hin.
Mein Regal ist einfach zu voll mit noch so viel mehr tollen Büchern, als nur den Reihen. Ich versuche aber im Moment zumindest mal welche abzuarbeiten, ehe ich wieder neue anfange xD

Und wie sieht es bei euch so aus? Wie sieht es denn bei euch mit dem Leseverhalten bei Reihen aus?

Liebe Grüße
 

BR - Brodi Ashton - Ewiglich die Hoffnung







Gebundene Ausgabe
Erschienen am: 01. Dezember 2012
Verlag: Oetinger
ISBN:  978-3841502759
Seitenzahl: 384
Preis: 17,95 €







Sein Gesicht wurde sanft. "Meins hat dir schon immer gehört." Er schwang ein Bein aus dem Fenster. "Ich habe dir vertraut.", sagte ich, und meine Stimme zitterte vor Wut und Erschöpfung. "Ich weiß", sagte Cole schlicht. Er sprang nach draußen und streckte noch einmal kurz den Kopf durchs Fenster. "Und jetzt habe ich eine ganze Ewigkeit Zeit, mir deine Vergebung zu verdienen." 


Jack ist gefangen in den Tunneln und ist nur noch am Leben, weil Nikki ihn in ihren Träumen am Leben erhält, doch seine Erinnerungen schwinden und damit auch die Zeit, die ihr noch bleibt, um ihn zu retten. Immerhin ist er nur ihretwegen in die Tunnel gegangen. Eigentlich sollte sie an seiner Stelle sein. Egal um welchen Preis. Sie muss ins Ewigseits und Jack retten, bevor es zu spät ist. Wild entschlossen versucht sie Cole davon zu überzeugen ihr zu helfen, doch anscheinend ist ihr Einfluss auf den Ewiglichen längst nicht mehr so groß wie er einmal war. Mit einem fiesen Bluff bringen sie ihn dann doch dazu ihr zu helfen und sie ins Ewigseits zu begleiten. Aber der Weg zu den Tunneln wird nicht leicht zu finden sein. Niemand weiß wo die Tunnel versteckt sind und als die Truppe erkennt, welchen Weg sie einschlagen müssen, stellt er sich als weit gefährlicher Heraus, als zuerst gedacht und er wird ihnen alles abverlangen, was sie zu geben haben und vielleicht noch mehr.

Das Cover gefällt mir immer noch gut. Vielleicht sogar noch ein kleines Bisschen besser, als beim Vorgänger. Der dunklere Blauton passt für mich einfach noch besser ins Gesamtbild. So bildet der Band auf jeden Fall rein gestalterisch eine schöne Abstufung zum ersten Band und trotzdem kann man sofort erkennen, dass es sich um einen weiteren Teil der Ewiglich-Reihe handelt.
Wieder sind die Charaktere wundervoll ausgestaltet und bieten viel Raum in sie hineinzugleiten und ihre Empfindungen zu teilen. Durch die Erzählungen aus der Vergangenheit, die immer wieder eingebaut sind, erfährt der Leser einiges aus Nikkis und Jacks Vergangenheit, das wichtig ist für die Beziehung der beiden. So kann man die Gefühle viel besser verstehen und nachempfinden. Die Charakterentwicklung wird in einigen Bereichen schnell vorangetrieben und zum Ende hin wird erst ersichtlich, was welcher Charakter mit seinen Plänen für ein Ziel verfolgte.
Das hält in diesem Band auch die Spannung am Leben. Ich muss sagen, dass mir die Geschichte zwischenzeitlich fast ein wenig zu schnell vorkam, doch am Ende hat der Twist der Geschichte noch einmal alles auf den Kopf geworfen und mich die ganzen Handlungen vorher hinterfragen lassen. Das war ein wirklich geschickter Trick, der für mich vorher auch nicht absehbar war und der Geschichte ein wirklich großartiges Ende verpasst hat. So möchte man auf jeden Fall den letzten Teil der Trilogie auch noch lesen, um zu erfahren, was passieren wird.
Der zweite Band setzt sich sehr passend an den ersten und sofort ist man wieder in der Handlung drin und kann der Geschichte folgen, die schlüssig und stringent verfolgt wird. Der rote Faden ist zu erkennen und wenngleich damit wohl auch das Ziel des Buches abzusehen ist, wird das Ende doch noch einmal vollkommen auf den Kopf gestellt. 
Auch wenn die Liebesgeschichte von der Dramatik fast ungeahnte Ausmaße annimmt, finde ich die Erzählung und die Verflechtung mit der Mythologie auch noch immer originell. Die emotionale Tiefe des ersten Bandes wird gerade durch Nikkis Verzweiflung noch zusätzlich verstärkt. Ihre Schuldgefühle kommen gut heraus und auch ihre Angst um Jack. Die ganzen Geschichten aus ihrer Vergangenheit runden den Handlungsbogen ab und liefern noch mehr Emotionen, die deutlich machen, wieso sie Jack um jeden Preis retten muss. Alles das, ist am Ende allerdings wiederum nichts wert und es ist faszinierend, wie sehr ich mit Nikkis Glück beschäftigt war und so die wirklich hinterhältigen anderen Vorgänge gar nicht bemerkt habe.
Der Schreibstil hat sich nicht auffällig verändert und gefällt mir immer noch sehr gut. Die Sprache ist nicht zu umgangssprachlich, aber auch nicht zu hochgestochen, wobei die Emotionen sehr schön ausgedrückt und verbildlicht werden. Es passt zur Geschichte. Die Kapitel enden meist so, dass man das Buch nicht wieder aus der Hand legen möchte und sorgen so für guten Lesefluss, der das Buch auch recht leicht und schnell lesbar macht.

Insgesamt eine sehr schöne Fortsetzung des ersten Bandes, die einige Überraschungen bereit hält, die ich so zu keinem Zeitpunkt erwartet hätte. Wirklich zu empfehlen.

Aussehen: ♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥
 Spannung: ♥♥♥♥ 
 Schlüssigkeit: ♥♥♥♥ 
 Originalität: ♥♥♥
 Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥
 Schreibstil: ♥♥♥


Lesemarathon #1

Guten Morgen ihr lieben Leseratten.

An diesem Wochenende werde ich an einem Lesemarathon teilnehmen. Da meine Hand dem Schreiben der BA-Arbeit zum Opfer gefallen ist, kann ich nicht wirklich viel tun und habe mir gedachte ich arbeite meine Leselist direkt mal weiter ab.
Gestartet wurde das ganze von Real Booklover.


Dies ist mein erster Lesemarathon. Da die Hand auch hinüber ist, weiß ich nicht wie viel ich von meinem Fortschritt hier tatsächlich mitteilen kann, aber ich werde versuchen den Post zu aktualisieren.

Aktueller Stand: 
03.10.2014 - 09:50 Uhr
Seite 161 in Obsidian von Jennifer L. Armentrout
Langsam frage ich mich wirklich was es mit den seltsamen Zwillingen/Drillingen auf sich hat und was der komische Typ von Katy wollte.

03.10.2014 - 13:20 Uhr
Seite 263 in Obsidian von jennifer L. Armentrout
Es wird wirklich immer merkwürdiger, obwohl immerhin ein Teil meiner Fragen inzwischen beantwortet wurde. Das Buch fesselt mich auf jeden Fall ziemlich. Bis jetzt nur zu empfehlen.
Jetzt muss ich aber erst mal das Mittagessen kochen und die Küche etwas wieder auf Vordermann bringen :)

03.10.2014 - 17:40 Uhr
Obsidian ist durch und jetzt fahren meine Gefühle gerade erstmal Achterbahn. Ich will den nächsten Teil haben!!!!
Jetzt wird aber erst einmal Pause gemacht, weil ich eine Runde spielen werde, danach geht es dann weiter und in den neuen Tag mit: Sleep von Lisa McMann

04.10.2014 - 09:18 Uhr
Da hatte ich nach dem Aufstehen schon wieder genug Zeit zum Lesen und habe mich durch Sleep gequält. Irgendwie frage ich mich, was ich da an dem ersten Band mochte. Mit dem Schreibstil komme ich auf jeden Fall gar nicht mehr klar. Nach dem Frühstück wage ich mich dann an "Wir beide, irgendwann" von Jay Asher.

04.10.2014 - 21:25 Uhr
Heute hab ich noch nicht so viel geschafft. Nur 60 Seiten in "Wir beide, irgendwann". Bis jetzt ist es noch etwas schleppend, aber ich bin weiterhin sehr gespannt. Jetzt wird erstmal Under the Dome geschaut, aber danach lese ich sicher noch weiter.

Gelesene Seiten:
598 Seiten

Gelesene Bücher:
Jennifer L Armentrout - Obsidian - Schattendunkel
Lisa McMann - Sleep - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast



TTT - Top Ten Thursday #2



Guten Morgen ihr Lieben. Schon wieder ein Donnerstag und damit bin ich diese Woche dran euch meine Top Ten der Woche vorzustellen. Ich freue mich auch schon richtig darauf, was ihr zu dem Thema zu sagen habt, das diese Woche heißt:

10 Bücher,die du als nächstes lesen möchtest.

Gleich zu Beginn kann ich verkünden, dass ich die örtliche Stadtbücherei geplündert habe. Restlos alle Bücher, die ihr hier finden werdet sind von dort ausgeliehen. Ein Teil, weil ich sie schon eine Weile lesen wollte und ein paar auch, weil ich endlich mal ein paar Reihen beenden oder fortsetzen wollte.

1. "Sleep" von Lisa McMann
Nackt durch die Stadt gehen? Aus einem Hochhaus stürzen? Den sexy Mitschüler küssen? All das hat die 17-jährige Janie schon erlebt. Und zwar in den Träumen anderer Leute, in die sie hineingezogen wird. Janie ist Traumfängerin. Dabei wäre sie am liebsten ein ganz normaler Teenager und würde gerne viel mehr Zeit mit ihrem Freund Carl verbringen. Doch dann erhält sie die Nachricht, dass ihr Vater im Koma liegt. Ihr Vater, den sie noch nie gesehen hat! Als sie ihn im Krankenhaus besucht, wird sie in seine wirren Komaträume gerissen und kann sich nur mit viel Mühe daraus befreien. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen, um mehr über diesen fremden Mann zu erfahren. Bald stellt sich heraus, dass auch er ein Traumfänger ist! Kann er Janie helfen, dem Fluch zu entkommen, der auf den Traumfängern lastet?

Das erste Buch der Reihe fand ich super. Spannend und innovativ. Mal etwas anderes neben den ganzen Jugendbuch Dystopien, die irgendwie immer den gleichen Plot verfolgen. Beim zweiten war ich dann schon nicht mehr ganz so angetan, doch ich habe mir vorgenommen die Reihe zu beenden und da das Buch auch insgesamt nicht so viele Seiten hat, werde ich es sicher schnell durchlesen können.

2.  "Das Rachespiel" von Arno Strobel
Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert. Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des »Spiels« wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließt er die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank beginnt zu zweifeln. Hätte er dem Unbekannten helfen können? Hätte er nicht sofort die Polizei informieren müssen? Aber es ist zu spät. Und nicht nur für den Toten. Auch Frank ist schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, in dem er einer der Vier ist, einer der vier Kandidaten, für die es um alles geht. Um ihr eigenes Leben. Aber auch um das Leben aller, die ihnen etwas bedeuten …

Inzwischen kommt man an Arno Strobel ja gar nicht mehr vorbei, wenn es darum geht einen Thriller zu lesen. Nun will ich mich auch mal an seine Bücher heranwagen und sehen, ob sie mich mitreißen oder ich sie eher durchschnittlich finden werde.

 3. "Vollendet. Der Aufstand" von Neal Shusterman
Du hast gegelaubt, es ist vorbei? Die Siegesfreude ist von kurzer Dauer: Connor muss sich als neuer Anführer der Flüchtlinge beweisen. Risa fürchtet, ihm keine große Hilfe zu sein. Lev versucht, ein neues Leben zu beginnen. Einer von ihnen wird verraten werden. Einer von ihnen wird fliehen. Einer von ihnen wird auf Cam treffen, einen Jungen, den es nicht geben darf.

Da hatte ich mich eigentlich gefreut, dass es endlich mal eine Dystopie gibt, die nicht als Trilogie geplant ist und dann sowas. Ganz dreist ist es doch eine, dabei fand ich die Geschichte nach dem ersten Band eigentlich abgeschlossen. Trotzdem werde ich mich damit weiter befassen und ganz sicher irgendwann auch noch den letzten Teil hinterherschieben.

4. "Wir beide, irgendwann" von Jay Asher
Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...

Als das Buch raus kam wollte ich es unbedingt lesen. Das Cover hat mich total angesprochen und der Titel hat mich auch aufmerksamgemacht. Die Idee finde ich auch recht spannend und da ich ohnehin auf solche Geschichten mit unglücklicher Liebe und der Erkenntnis, dass der beste Partner direkt bei einem ist, mag, wird mir das Buch sicher gefallen.

5.  "Godspeed. Die Reise beginnt" von Beth Revis
Die 17-jährige Amy ist einer der eingefrorenen Passagiere an Bord der "Godspeed". Sie und ihre Eltern sollen am Ende der Reise zu einem neuen Planeten wieder erweckt werden, 300 Jahre in der Zukunft. Doch Amys Kühlkasten wird zu früh abgeschaltet. Wollte jemand sie ermorden? Gewaltsam ins Leben zurückgerissen, findet sie sich in einer fremden Welt wieder, in der alle Menschen einem tyrannischen Anführer folgen. Nur einer widersteht: der rebellische Junior, der sich fast magisch angezogen fühlt von Amy. Gemeinsam versuchen die beiden, den schrecklichen Geheimnissen der "Godspeed" auf die Spur zu kommen. Doch kann Amy Junior trauen?

Die Reihe hatte ich schon mehrfach ins Auge gefasst, aber da der erste Teil in der Bücherei ständig ausgeliehen war, habe ich es dann doch immer wieder verworfen. Nun, da ich aber einige Reihen beendet habe und weitergelesen habe, werde ich mich doch mal daran wagen. Vielleicht überrascht die Trilogie ja mal mit etwas ganz Neuem und hat nicht die typische Dystopiegeschichte als Hintergrund.

 6. "Wunder" vonRaquel J. Palacio
August ist anders. Dennoch wünscht er sich, wie alle Jungen in seinem Alter, kein Außenseiter zu sein. Weil er seit seiner Geburt so oft am Gesicht operiert werden musste, ist er noch nie auf eine richtige Schule gegangen. Aber jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. Er weiß, dass die meisten Kinder nicht absichtlich gemein zu ihm sind. Am liebsten würde er gar nicht auffallen. Doch nicht aufzufallen ist nicht leicht, wenn man so viel Mut und Kraft besitzt, so witzig, klug und großzügig ist - wie August.

Im Laden mehrfach gesehen, als es gerade neu war, aber immer wieder weggelegt. Jetzt habe ich doch zugegriffen und mir gedacht, dass ich es unbedingt mal lesen möchte. Die Geschichte um August und seine Probleme damit das erste Mal auf eine normale Schule zu gehen, klingen für mich sehr liebenswert und ich denke, dass ich mich sicher irgendwo mit ihm wedrde identifizieren können.
7.  "Du. Wirst. Vergessen." von Suzanne Young
Nur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ist ohne Erinnerung – und ohne Emotionen. Niemals würde Sloane es wagen, öffentlich Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie sie selbst sein. Seine Liebe ist ihre einzige Stütze in einer gefühlskalten Welt. Aber dann bricht James plötzlich zusammen! Als das »Programm« ihn holt, weiß Sloane, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Sie muss um James‘ Liebe kämpfen – und um ihrer beider Erinnerungen …

Ein Schnellgriff aus der Bücherei. Gesehen und eingesteckt. Soweit ich es bis jetzt ermitteln konnte, ist dieses Buch tatsächlich inhaltlich abgeschlossen und somit keine neue Reihe die ich anfange. Wieder Dystopie, aber dann vielleicht mal nicht mit der typischen Liebesgeschichte.

 8. "Cry Baby" von Gillian Flynn
›Babydoll‹ steht auf ihrem Bein. ›Petticoat‹ auf ihrer linken Hüfte. ›Böse‹ findet sich ganz in der Nähe. ›Girl‹ prangt über ihrem Herzen, ›schädlich‹ ist in ihr Handgelenk geritzt. Camille Preakers Körper ist übersät mit Wörtern. Wörtern, die sie sich in die Haut geritzt hat. Das letzte Wort, das sie sich einritzte, hieß ›verschwinden‹. Danach stellte sie sich. Den Therapeuten, aber auch ihrer Vergangenheit. In ihrer alten Heimatstadt Wind Gap wurden zwei Teenager entführt und ermordet. Camille Preaker soll den Fall für ihre Zeitung vor Ort recherchieren. Sie findet die Dämonen ihrer Kindheit. Und die verbreiten nicht nur Angst und Schrecken, sondern töten auch.

Gone Girl war für mich ein wirklich tolles Buch, das nur eine Schwäche hatte und das war sein Ende. Da ich den Schreibstil der Autorin aber super toll fand, habe ich entschieden, dass ihr ihre Werke, die sie vorher geschrieben hat, auch lesen möchte und deshalb steht Cry Baby auf dieser Liste.

9. "Obsidian - Schattendunkel" von Jennifer
Ein dunkles Geheimnis scheint über dem winzigen Städtchen zu liegen, in das die siebzehnjährige Katy gerade erst umgezogen ist. Im umliegenden Gebirge sollen merkwürdige Lichter gesehen worden sein, leuchtende Menschengestalten ... Viel schlimmer findet die leidenschaftliche Buchbloggerin Katy jedoch, dass die nächste Bibliothek meilenweit weg ist und sie kein Internet hat. Bis sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln und ein Junge die Tür öffnet, so düster und geheimnisvoll wie der Ort selbst: Daemon Black.

Bei diesem Buch hat mich das Cover angesprochen und ich habe es auf so vielen Blogs inzwischen gesehen, dass ich mir gedacht habe, dass ich es auch gerne lesen würde. Welch ein Glück, dass ich es dann auch noch ausleihen konnte.

10.  "Wen der Rabe ruft" von Maggie Stiefvater
Jedes Jahr im April empfängt Blue die Seelen derer, die bald sterben werden, auf dem verwitterten Kirchhof außerhalb ihrer Stadt. Bisher konnte sie sie nur spüren, nie sehen – bis in diesem Jahr plötzlich der Geist eines Jungen aus dem Dunkel auftaucht. Sein Name lautet Gansey, und dass Blue ihn sieht, bedeutet, dass sie der Grund für seinen nahen Tod sein wird. Doch Blue trägt ein Geheimnis in sich: Seit sie sich erinnern kann, lebt sie mit der Weissagung, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Ist damit etwa Gansey gemeint?

Da komme ich dann vielleicht endlich mal zu meiner ersten Begegenung mit Maggie Stiefvater. Schon so lange wollte ich mich immer mal an eines ihrer Bücher heranwagen und habe es doch nie geschafft. Vielleicht wird das nun endlich die Chance.

Kennt irgendwer von euch schon eines der Bücher? Über Meinungen wäre ich sehr erfreut und da ich ab und an mal Rezensionsexemplare bekomme oder vielleicht, wenn ich nicht schnell genug lese ein Buch wieder abgeben muss, ist das nur ein momentaner Ausblick, der vielleicht nicht so bleiben wird :) Was habt ihr denn vor in nächster Zeit zu lesen?




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